Mit reiner Logik reich werden – eigentlich ganz einfach
von Jochen Steffens
Wir haben uns alle derart oft und umfassend mit Börsen beschäftigt, dass uns manchmal der Blick für das Wesentliche verloren geht. Und dabei ist gerade der Blick für das Wesentliche manchmal erfolgsversprechender als jahrelange tiefgreifende Auseinandersetzungen mit der Charttechnik und mit der Analyse der Fundamentaldaten.
Für mich war der Jahreswechsel 1999/2000 ein Schlüsselerlebnis. Nicht weil da gerade zufällig einer der größten Spekulationsblasen der modernen Welt kurz vor dem Platzen stand, sondern einfach nur weil gerade ein ganz besonderes Sylvester war.
Eine einfache Überlegung hätte Sie damals reich machen können. Was wird Sylvester gerne getrunken? Sekt – soweit so gut. Aber ich bitte Sie, wer wollte schon den Jahrtausendwechsel mit "billigem" Sekt begießen. Nein, ein solches Jahrtausendereignis erlebt man schließlich nur einmal in seinem Leben.
Es war logisch, dass jeder, der es sich halbwegs leisten konnte und sogar diejenigen, die es sicht nicht leisten konnten, den Jahrtausendwechsel mit Champagner begießen würden. Einmal in einem Jahrtausend muss man sich ja schließlich was gönnen. Einige Lebensmittelketten boten sogar Champagner zu Discountpreisen an. Ich vermute mal, dass das Zeug untrinkbar war, aber egal: Hauptsache es stand "Champagner" auf dem Etikett.
Hätten Sie daran im Oktober 1999 gedacht, sie hätten reich werden können. Mit einfacher Logik, denn Champagner-Aktien explodierten schneller als die Korken ihrer Flaschen ...
Und das sind genau die Trades, die Sie wirklich reich machen. Dafür bedarf es nur einer gewissen "Bauern-Logik". Leider sind diese Highlights eher selten. Doch auch bei weniger spektakulären Trends reicht oft die einfache Logik.
Immer wieder empfehle ich Ihnen langfristig in Rohstoffe zu investieren: Die Expansion in China und Indien wird in den nächsten Jahren zu einem ungezügelten Rohstoffverbrauch führen, so oder so. Langfristig werden also Rohstoffe aller Art einen Bullenmarkt ausbilden. Hier müssen Sie nur Geduld haben und Rückschläge wegstecken.
Eigentlich steckt in jeder Krise logischerweise auch ein Anlagepotenzial. Selbst in einer Erdölkrise, wie wir sie aktuell erleben, ergeben sich Chancen. Gerade steigt der Ölpreis wieder. Hintergrund hierfür ist, dass die Öllieferungen des Iraks völlig zum Erliegen gekommen sind. Zudem streiken die norwegischen Ölarbeiter seit heute für ihre Pensionsansprüche und für eine höhere Arbeitssicherheit. Dieser Streik verursacht eine Einbuße der Fördermenge um 370.000 Barrel (1 Barrel=159 Liter) je Tag. Insgesamt fehlen dem Ölmarkt damit ca. 2 Mio. Barrel pro Tag. Das sind rund 2,5 % der weltweiten täglichen Förderung. Aber auch langfristig könnte der Ölpreis immer weiter anziehen.
von Jochen Steffens
Wir haben uns alle derart oft und umfassend mit Börsen beschäftigt, dass uns manchmal der Blick für das Wesentliche verloren geht. Und dabei ist gerade der Blick für das Wesentliche manchmal erfolgsversprechender als jahrelange tiefgreifende Auseinandersetzungen mit der Charttechnik und mit der Analyse der Fundamentaldaten.
Für mich war der Jahreswechsel 1999/2000 ein Schlüsselerlebnis. Nicht weil da gerade zufällig einer der größten Spekulationsblasen der modernen Welt kurz vor dem Platzen stand, sondern einfach nur weil gerade ein ganz besonderes Sylvester war.
Eine einfache Überlegung hätte Sie damals reich machen können. Was wird Sylvester gerne getrunken? Sekt – soweit so gut. Aber ich bitte Sie, wer wollte schon den Jahrtausendwechsel mit "billigem" Sekt begießen. Nein, ein solches Jahrtausendereignis erlebt man schließlich nur einmal in seinem Leben.
Es war logisch, dass jeder, der es sich halbwegs leisten konnte und sogar diejenigen, die es sicht nicht leisten konnten, den Jahrtausendwechsel mit Champagner begießen würden. Einmal in einem Jahrtausend muss man sich ja schließlich was gönnen. Einige Lebensmittelketten boten sogar Champagner zu Discountpreisen an. Ich vermute mal, dass das Zeug untrinkbar war, aber egal: Hauptsache es stand "Champagner" auf dem Etikett.
Hätten Sie daran im Oktober 1999 gedacht, sie hätten reich werden können. Mit einfacher Logik, denn Champagner-Aktien explodierten schneller als die Korken ihrer Flaschen ...
Und das sind genau die Trades, die Sie wirklich reich machen. Dafür bedarf es nur einer gewissen "Bauern-Logik". Leider sind diese Highlights eher selten. Doch auch bei weniger spektakulären Trends reicht oft die einfache Logik.
Immer wieder empfehle ich Ihnen langfristig in Rohstoffe zu investieren: Die Expansion in China und Indien wird in den nächsten Jahren zu einem ungezügelten Rohstoffverbrauch führen, so oder so. Langfristig werden also Rohstoffe aller Art einen Bullenmarkt ausbilden. Hier müssen Sie nur Geduld haben und Rückschläge wegstecken.
Eigentlich steckt in jeder Krise logischerweise auch ein Anlagepotenzial. Selbst in einer Erdölkrise, wie wir sie aktuell erleben, ergeben sich Chancen. Gerade steigt der Ölpreis wieder. Hintergrund hierfür ist, dass die Öllieferungen des Iraks völlig zum Erliegen gekommen sind. Zudem streiken die norwegischen Ölarbeiter seit heute für ihre Pensionsansprüche und für eine höhere Arbeitssicherheit. Dieser Streik verursacht eine Einbuße der Fördermenge um 370.000 Barrel (1 Barrel=159 Liter) je Tag. Insgesamt fehlen dem Ölmarkt damit ca. 2 Mio. Barrel pro Tag. Das sind rund 2,5 % der weltweiten täglichen Förderung. Aber auch langfristig könnte der Ölpreis immer weiter anziehen.