07. April 2003 In den vergangenen Tagen haben sich die Aktienkurse zwar zügig von den teilweise dramatischen Kursverlusten der vergangenen Monate erholt. Die Verunsicherung der Anleger jedoch hält an. Niemand kann genau wissen, ob die Märkte ihren Boden schon gefunden haben. Das Überwinden kurzfristiger Abwärtstrends kann zwar unter Umständen einen weiteren Aufwärtsschub bringen. Allerdings zeigen die übergeordneten Chartformationen noch nach unten, die konjunkturelle Entwicklung macht nicht unbedingt Mut.
Wer aus diesen Gründen sein Pulver noch nicht verschießen will, möchte es wohl möglichst gut verzinst und ohne Risiko anlegen. Es bieten sich vor allem die folgenden Instrumente: Tagesgeld, Festgeld oder Sparbriefe. Beim Tagesgeld, das sagt der Name, kann der Anleger täglich entscheiden, ob er sein Geld ohne Zinsverluste zurückhaben will. Natürlich sollte jeder noch die Laufzeit einberechnen, die eine normale Banküberweisung braucht. Denn unter Umständen kommt das beste Angebot ja nicht von der Hausbank, sondern von einem anderen Kreditinstitut. Und dann braucht es wenigstens drei Tage, bis die Auszahlsumme tatsächlich auf dem Girokonto verfügbar ist.
2,7 Prozent beim Tagesgeld sind drin
Das attraktivste Angebot im Tagesgeldbereich machen derzeit 1822direkt und die Aachener Bausparkasse. Beide Banken bieten derzeit einen Zinssatz von 2,7 Prozent an. Wobei allerdings das Konto - flexibel -der 1822direkt bei diesem Zinssatz ein Kontoführungsentgelt von 2,93 Euro pro Monat verursacht, während das mit zwei Prozent verzinste unentgeltliche Online-Konto auch zwei Prozent einbringt. Damit werden die 2,7 Prozent erst ab relativ großen Beträgen und längerem Verbleib auf dem Konto interessant.
Bessere Verzinsung beim Festgeld
Etwas anders sieht die Sache beim Festgeld aus. Nicht, was die Schwankungssicherheit der Anlage angeht. Die ist beim Festgeld genauso gegeben wie beim Tagesgeld. Allerdings muss der Anleger hier etwas mehr Zeit mitbringen. Denn er muss sich beim Festgeld mit einer Kündigungsfrist anfreunden, die je nach Angebot zwischen einem Monat und einem Jahr liegt. Erst nach dieser Wartezeit kann er sein Geld wieder abheben, ohne Abstriche bei der ursprünglich vereinbarten Verzinsung machen zu müssen.
Beim Festgeld führt die Finansbank, ein in Holland ansässiges Institut, mit 3,75 Prozent die Liste der besten Angebote an. Im Vergleich zum besten Tagesgeldangebot in unserer Vergleichstabelle (siehe Link) fällt die Verzinsung zumindest auf Sicht eines Monats 1,05 Prozentpunkte besser aus. Auf Sicht eines Jahres bietet die GarantiBank International sogar 4,25 Prozent, bei einer Mindestanlage von 2.600 Euro.
Sparbriefe bringen nur geringen Vorteil
Dieser Zinssatz ist im Vergleich so gut, dass man bei Sparbriefen - das sind nicht börsengehandelte Schuldverschreibungen von Banken und Sparkassen, die vom Anleger für eine feste, nicht kündbare Laufzeit erworben werden - schon sehr lange Laufzeiten wählen muss, um eine höhere Rendite erzielen zu können.
Insgesamt dürfte sich festhalten lassen, dass sich ein Anleger auch bei relativ geringen Zinsen entscheiden muss zwischen Zinssicherheit über einen bestimmten Zeitraum und Flexibilität. Die Möglichkeit, jeden Tag auf sein Geld zugreifen zu können, kostet ihn einen Zinsabschlag.
es grüßt
Wer aus diesen Gründen sein Pulver noch nicht verschießen will, möchte es wohl möglichst gut verzinst und ohne Risiko anlegen. Es bieten sich vor allem die folgenden Instrumente: Tagesgeld, Festgeld oder Sparbriefe. Beim Tagesgeld, das sagt der Name, kann der Anleger täglich entscheiden, ob er sein Geld ohne Zinsverluste zurückhaben will. Natürlich sollte jeder noch die Laufzeit einberechnen, die eine normale Banküberweisung braucht. Denn unter Umständen kommt das beste Angebot ja nicht von der Hausbank, sondern von einem anderen Kreditinstitut. Und dann braucht es wenigstens drei Tage, bis die Auszahlsumme tatsächlich auf dem Girokonto verfügbar ist.
2,7 Prozent beim Tagesgeld sind drin
Das attraktivste Angebot im Tagesgeldbereich machen derzeit 1822direkt und die Aachener Bausparkasse. Beide Banken bieten derzeit einen Zinssatz von 2,7 Prozent an. Wobei allerdings das Konto - flexibel -der 1822direkt bei diesem Zinssatz ein Kontoführungsentgelt von 2,93 Euro pro Monat verursacht, während das mit zwei Prozent verzinste unentgeltliche Online-Konto auch zwei Prozent einbringt. Damit werden die 2,7 Prozent erst ab relativ großen Beträgen und längerem Verbleib auf dem Konto interessant.
Bessere Verzinsung beim Festgeld
Etwas anders sieht die Sache beim Festgeld aus. Nicht, was die Schwankungssicherheit der Anlage angeht. Die ist beim Festgeld genauso gegeben wie beim Tagesgeld. Allerdings muss der Anleger hier etwas mehr Zeit mitbringen. Denn er muss sich beim Festgeld mit einer Kündigungsfrist anfreunden, die je nach Angebot zwischen einem Monat und einem Jahr liegt. Erst nach dieser Wartezeit kann er sein Geld wieder abheben, ohne Abstriche bei der ursprünglich vereinbarten Verzinsung machen zu müssen.
Beim Festgeld führt die Finansbank, ein in Holland ansässiges Institut, mit 3,75 Prozent die Liste der besten Angebote an. Im Vergleich zum besten Tagesgeldangebot in unserer Vergleichstabelle (siehe Link) fällt die Verzinsung zumindest auf Sicht eines Monats 1,05 Prozentpunkte besser aus. Auf Sicht eines Jahres bietet die GarantiBank International sogar 4,25 Prozent, bei einer Mindestanlage von 2.600 Euro.
Sparbriefe bringen nur geringen Vorteil
Dieser Zinssatz ist im Vergleich so gut, dass man bei Sparbriefen - das sind nicht börsengehandelte Schuldverschreibungen von Banken und Sparkassen, die vom Anleger für eine feste, nicht kündbare Laufzeit erworben werden - schon sehr lange Laufzeiten wählen muss, um eine höhere Rendite erzielen zu können.
Insgesamt dürfte sich festhalten lassen, dass sich ein Anleger auch bei relativ geringen Zinsen entscheiden muss zwischen Zinssicherheit über einen bestimmten Zeitraum und Flexibilität. Die Möglichkeit, jeden Tag auf sein Geld zugreifen zu können, kostet ihn einen Zinsabschlag.
es grüßt
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