Mit dieser Aktie wird richtig Kohle gemacht
Alfred Maydorn
Monatelang führte die Aktie von Acorn Energy ein Schattendasein. Damit ist es spätestens seit Mittwoch vorbei: Gute Nachrichten ließen den Kurs um über 14 Prozent in die Höhe schnellen. Aber das dürfte erst der Anfang gewesen sein. Der Titel ist kaum entdeckt und unterbewertet.
Auch im Heimatland in den USA dürften nur sehr wenige Anleger die Aktie der Beteiligungsgesellschaft Acorn Energy kennen. Dabei hat es das Unternehmen im wahrsten Sinne des Wortes „in sich“: Alleine die 72-prozentige Beteiligung an Coalogix, einem Anbieter von Filteranlagen für Kohlekraftwerke dürfte Experten zufolge einen Wert von 40 bis 60 Millionen Dollar haben und damit die aktuelle Marktkapitalisierung von Acorn Energy (41 Millionen Dollar) übersteigen.
Bösengang geplant
Coalogix verfügt über eine bahnbrechnede Technologie, mit der die Betreiber von Kohlekraftwerken mehrstellige Millionenbeträge einsparen können. Die Firma wächst rasant: Im ersten Quartal stiegen Umsatz und Gewinn um rund 140 Prozent. Am Mittwoch gab Coalogix bekannt, dass man zwei namhafte Persönlichkeiten von den Milliardenkonzernen American Electric Power und Arch Coal für die Vorstandsetage gewinnen konnte. Vorrausichtlich im kommenden Jahr soll Coalogix an die Börse gebracht werden.
Der Kursverlauf von Acorn Energy könnte aus einem Chart-Buch stammen – und zwar aus dem Kapitel „Perfekte Ausbrüche“. Mittlerweile ist der Break des Widerstandes bei 3,00 auch signifikant. Die nächste Hürde ist erst wieder bei 6,50 Dollar auszumachen. Dort notierte die Aktie zuletzt Anfang Juli 2008 (im Chart nicht zu sehen).
Summe günstiger als die Einzelteile
Neben Coallogix hat Acorn Energy noch drei weitere Beteiligungen aus dem Umweltbereich, nicht zu vergessen 14 Millionen Dollar liquide Mittel. Summiert man Beteiligungen und Cash, müsste Acorn Energy in etwa doppelt so teuer sein wie es die derzeitige Marktkapitalisierung widerspiegelt. Aufgrund des geringen Handelsvolumens in Deutschland sollten Aufträge unbedingt limitiert werden. Zur Orientierung: Der US-Schlusskurs von 3,66 Dollar entspricht ungefähr 2,60 Euro. quelle / Der Aktionär
Alfred Maydorn
Monatelang führte die Aktie von Acorn Energy ein Schattendasein. Damit ist es spätestens seit Mittwoch vorbei: Gute Nachrichten ließen den Kurs um über 14 Prozent in die Höhe schnellen. Aber das dürfte erst der Anfang gewesen sein. Der Titel ist kaum entdeckt und unterbewertet.
Auch im Heimatland in den USA dürften nur sehr wenige Anleger die Aktie der Beteiligungsgesellschaft Acorn Energy kennen. Dabei hat es das Unternehmen im wahrsten Sinne des Wortes „in sich“: Alleine die 72-prozentige Beteiligung an Coalogix, einem Anbieter von Filteranlagen für Kohlekraftwerke dürfte Experten zufolge einen Wert von 40 bis 60 Millionen Dollar haben und damit die aktuelle Marktkapitalisierung von Acorn Energy (41 Millionen Dollar) übersteigen.
Bösengang geplant
Coalogix verfügt über eine bahnbrechnede Technologie, mit der die Betreiber von Kohlekraftwerken mehrstellige Millionenbeträge einsparen können. Die Firma wächst rasant: Im ersten Quartal stiegen Umsatz und Gewinn um rund 140 Prozent. Am Mittwoch gab Coalogix bekannt, dass man zwei namhafte Persönlichkeiten von den Milliardenkonzernen American Electric Power und Arch Coal für die Vorstandsetage gewinnen konnte. Vorrausichtlich im kommenden Jahr soll Coalogix an die Börse gebracht werden.
Der Kursverlauf von Acorn Energy könnte aus einem Chart-Buch stammen – und zwar aus dem Kapitel „Perfekte Ausbrüche“. Mittlerweile ist der Break des Widerstandes bei 3,00 auch signifikant. Die nächste Hürde ist erst wieder bei 6,50 Dollar auszumachen. Dort notierte die Aktie zuletzt Anfang Juli 2008 (im Chart nicht zu sehen).
Summe günstiger als die Einzelteile
Neben Coallogix hat Acorn Energy noch drei weitere Beteiligungen aus dem Umweltbereich, nicht zu vergessen 14 Millionen Dollar liquide Mittel. Summiert man Beteiligungen und Cash, müsste Acorn Energy in etwa doppelt so teuer sein wie es die derzeitige Marktkapitalisierung widerspiegelt. Aufgrund des geringen Handelsvolumens in Deutschland sollten Aufträge unbedingt limitiert werden. Zur Orientierung: Der US-Schlusskurs von 3,66 Dollar entspricht ungefähr 2,60 Euro. quelle / Der Aktionär