die leichte abwärtsbewegung dürfte folgender sein :
DARMSTADT (Dow Jones)--Die Merck KGaA, Darmstadt, will für 2005 die Dividende auf 0,85 EUR je Aktie erhöhen. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Im Vorjahr waren den Angaben zufolge 0,80 EUR je Aktie und eine einmalige Bonusdividende in Höhe von 0,20 EUR je Aktie ausgeschüttet worden. Die Bonusdividende stand im Zusammenhang mit einmaligen außerordentlichen Gewinnen in Höhe von 267 Mio EUR, die vor allem auf die Veräußerung der Labordistributionssparte VWR zurückzuführen waren
was die analysten angeht..im manager magazin ist folgendes zu lesen :
Vorstandschef Bernhard Scheuble entlassen, die Medikamenten-Pipeline fast leer: Der Chemie- und Pharmakonzern steht schlechter da, als die Zahlen erwarten lassen. Jetzt hilft nur noch eine übernahme (...)
-Das hätte genauso gut aus der BILD-Zeitung stammen können. Schließlich ist mit Scheuble ein Topmanager entlassen worden und durch Michael Römer, "einer der dienstältesten und loyalsten der Firma" ersetzt worden.
Das 338 Jahre alte Unternehmen wird seit jeher erfolgreich von der Familie geführt. Dem Manager Magazin zufolge verdankt das Unternehmen den andauernden Erfolg "vor allem einer Reihe glücklicher Fügungen"..........Na wenn das so ist gebe ich dem Manager Magazin natürlich recht..eine 338 jährige "Glücksstrene" ist natürlich ein glücklicher Zufall und sagt nichts über die Qualität eines Unternehmens aus.
Flüssigkeitskristalle:
Sie sind der Grundbaustein von Laptop-Bildschirmen und LCD-Flachbildschirmfernsehern -und der größte Erfolg von Ex-Chef Scheuble. Er sicherte Merck die Patente für diese Technologie. Es ist damit das wichtigste Einzelprodukt des Konzerns.
Ebitux:
1999 kaufte Merck für 60 Millionen Dollar die Rechte an einem noch nicht fertig entwickelten Krebsmittel. Mittlerweile ist das Präparat Merck´s Renner bei verschreibungspflichtigen Medikamenten.
Jährlicher Umsatz : rund 200 Millionen Euro
weiter schreibt das Manager Magazin :
Die hochrentablen Flüssigkeitskristalle (Umsatzrendite: mehr als 40%)sind von neuen Bildschirmtechnologien und einsetzendem Preisverfall bedroht. Und für das Topmedikament im Pharmabereich sei trotz hohem Forschungsaufwand kein neues Anschlussprodukt in Sicht.
Die Ausgabe des Manager Magazins ist Aktuell und am Freitag erschienen. Leider haben die Journalisten des MM anscheinend kein besonders gutes Gedächtnis, denn sonst wäre ihnen sofort folgende Nachricht vom 26. Januar 2006 in den Sinn gekommen :
DARMSTADT (Dow Jones)--Die Merck KGaA, Darmstadt, hat die exklusiven Vermarktungsrechte für den Lungenkrebsimpfstoff L-BLP25 von Biomira in den USA erworben. Eine verbindliche Absichtserklärung mit Biomira sei unterzeichnet worden, teilte der Pharma- und Spezialchemiekonzern am Donnerstag mit. Mit dem Abkommen halte Merck nunmehr die globalen Entwicklungs- und Vermaktungsrechte für den Impfstoff mit Ausnahme von Kanada. Der Impfstoff befindet sich derzeit in der Entwicklung zur Therapie des nicht kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC).
In Kanada werden sich die beiden Unternehmen den Angaben zufolge die Vermarktungsrechte teilen. ANZEIGE
Bisher hatten sich Merck und Biomira die Rechte in den USA und Kanada geteilt. In den übrigen Ländern lagen die exklusiven Rechte bereits bei Merck.
Sarizotan findet beim Manager Magazin ebenfalls keine Beachtung :
(...)Die Markteinführung für Kopf- und Halskrebs wird 2006 erwartet. Der Bereich Ethicals wird derzeit noch von hohen Ausgaben für Forschung und Entwicklung belastet. Das Geschäft hinkt den Margen im Konzern immer noch hinterher. Große Hoffnung setzt Merck daher auch auf das Medikament gegen Parkinson, "Sarizotan"(...)
de.biz.yahoo.com/16022006/341/...-2005-prognose-erfuellen.html
Nur weil ein Konzern nicht um jeden Preis auf Expansionskurs geht, ist dieser noch lange nicht Schlecht und das 338 Jahre Erfolg einfach als konsistene "Glückssträne" abgetan werden, das ist eine Frechheit die ihresgleichen sucht !
Man kann Zahlreiche Beispiele für die Unsachlichkeit nennen, mit der das Manager Magazin gegen Merck zu hetzen versucht, alleine diese Begründung, mit der Merck das "Augenmerk auf einzelne europäische Firmen" zu richten hat grenzen an Absurdität :
Das Unternehmen Schwarz Pharma aus Mohnheim (marktwert 2,3 Milliarden Euro) verfügt über eine vielversprechende Forschung, testet gerade ein Medikament zur Behandlung der Parkinson-Krankheit. Außerdem ist Schwarz Pharma in den Vereinigten Staaten stark.
Herr Arno Balzer,
wen gedenken Sie eigentlich zu verarschen ?
gruss
sacrifice