ist ja doll ,dass es Dich hier noch gibt.Ich hoffe ,Du hast deine Flowers und Asahi noch rechtzeitig rausgeworfen,mit Advanced hab ich jedesmal nur miese gemacht,das letzte Mal hab ich sie bei 9 Euro rausgeworfen nach dem Motto "Gewinne laufen lassen,Verluste minimieren.Habe gerade einen ziemlichen Verriss bei Consors Weekly gelesen:Czerwensky's Neuer Markt Report:
Advanced Medien vor dem Aus?
Skeptisch waren die Anleger und Beobachter des Neuen Marktes bezüglich
des Medien-Unternehmens Advanced Medien schon länger. Bis vor wenigen
Monaten versprach der Börsengänger aus 1999 für das abgelaufene Jahr
satte Umsatzerlöse von 130 Mill. DM, die die Finanzwelt stutzig
machten. Spätestens seit der drastischen Revision der Prognosen Ende
November 2000 auf nurmehr 70 Mill. traute die Börse dem Unternehmen
nicht mehr so recht. Auch mit dem bis dato avisierten satten Gewinn
sollte es nun nichts mehr werden, in den Verlustbereich sei Advanced
Medien gerutscht. Gelegentliche Kurssprünge beruhten denn auch eher
auf Spekulationen, daß die Oberhachinger von einem Konkurrenten
geschluckt werden könnten.
Die Wahrheit ist manchmal grausam. Sicherlich fiel es Vorstandsvor-
sitzer Christophe Montague nicht leicht, am Freitag die deprimierende
Meldung zu lancieren. "Deutlich verfehlt" werde das bereits herabge-
setzte Umsatzziel von 70 Mill., der Jahresumsatz liege voraussichtlich
sogar unter dem der ersten neun Monate! Hoppla - dieses "Kunststück"
hat schon mal ein Unternehmen am Neuen Markt vollbracht, ABIT war das.
Konsequenz seinerzeit: Im Vorstand sind Köpfe gerollt. Das dürfte auch
im Fall Advanced Medien nicht lange auf sich warten lassen. Genaue
Zahlen will AM übrigens erst Ende März präsentieren - falls das Unter-
nehmen bis dahin in der bisherigen Form existiert. Die Liquiditäts-
situation wird nämlich als angespannt beschrieben, Gespräche mit
Banken und Investoren bezüglich einer Finanzspritze sollen nun folgen.
Dem sich nur mühevoll aus der Vertrauenskrise kämpfenden Neuen Markt
erwies das Medien-Unternehmen damit einen Bärendienst. Neue
"Todeslisten" werden vermutlich nicht lange auf sich warten lassen