Aus wo:
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Fahrzeuge im Netz
Für Transportunternehmen, Kurierdienste und Serviceflotten ist ein neues Zeitalter angebrochen. Bisher fragte sich der Disponent einer solchen Flotte oder auch dessen
wartender Kunde oft verzweifelt, wann das betreffende Fahrzeug mit der Lieferung eintrifft oder auf welcher Autobahn es noch im Stau steht. Neue Möglichkeiten tun sich
heute auf. Der auf Dienstleistungs- und Transportunternehmen lastende Wettbewerbsdruck infolge steigender Personal- und Fahrzeugkosten wächst stetig. Neben dem
Wettbewerbsfaktor spielen Elemente wie Kundenzufriedenheit, Flexibilität, Qualitätsmanagement und Umweltverträglichkeit eine immer größere Rolle. Benötigt werden
Lösungen, die bei zunehmender unternehmerischer Mobilität und Flexibilität eine Schonung sowohl wirtschaftlicher als auch gesellschaftlicher Ressourcen ermöglichen.
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Eine eigens mit der IVU Traffic Technologies AG, Berlin, entwickelte Alternative wendet der Beton-Produzent und -Transporteur, die Readymix-Gruppe, an. Mit dem
Online-System ReadymixExpress setzt sie ebenfalls auf die Vernetzung modernster Technologien, um Auftragsbearbeitung, Fuhrpark und Produktionsanlagen in Echtzeit
optimal zusammenzuführen. Seit zwei Jahren nutzt der Disponent ausschließlich PC und Telefon, wenn er mit den orange-weißen Fahrmischern, seinen Kunden und den
Betonwerken kommuniziert. Gemeinsam mit der IVU entwickelte man erfolgreich ein zentrales Steuerungssystem für Flotten-, Produkt- und Personalmanagement in
einem. Das branchenspezifisch gestaltete Telematik-Produkt ist individuell auf die speziellen Belange der Fuhrpark- und Produktionsanlagen-Steuerung zugeschnitten.
Alle relevanten Technologien von der Positionsmeldung via Satellit (GPS) über die Kommunikation im Handy-Netz (GSM) bis hin zur SAP R/3-Datenbank, dem Internet
und Intranet stehen zur Verfügung. Das Ergebnis: Online werden komplexe Dispositionsvorgänge in einem bedienerfreundlichen System transparent und steuerbar. Mit
dem Telematik-Einsatz kann Readymix nun nicht nur den Einsatz der Ressourcen effizienter planen und damit Kosten minimieren, sondern auch die Kundenzufriedenheit
entscheidend verbessern. Die Soft- und Hardwarelösung integriert alle notwendigen Komponenten und bietet eine zielgenaue Problemlösung. Somit endet Hightech bei
ReadymixExpress nicht am PC des Disponenten, sondern hat mittlerweile einen festen Platz im Führerhaus der Fahrmischer. Bislang wurden rund 1000 Fahrzeuge der
Flotte mit einem Bordcomputer ausgerüstet. Diese Computer nutzen den Mobilkommunikationsstandard GSM und garantieren so die Kommunikation zwischen Fahrzeug
und Dispositionszentrale. Der Standort der Fahrmischer wird über Satellit ins Netz eingespeist, wobei Sensoren gleichzeitig an den Mischtrommeln den Status der
Auftragserfüllung registrieren. Ergänzt durch weitere Informationen über Produktionskapazitäten und Baustellen-Adressen kann der Disponent in der Zentrale schließlich
die Führung der Flotte optimal planen und Aufträge reibungslos koordinieren, was auch für Rahmendaten wie Fuhrpark- und Produktionskosten gilt. Auf Basis der durch
Telematik bereitgestellten Informationen generiert das System fortlaufend angepasste Optimierungsvorschläge für die angeschlossenen Fahrzeuge und
Produktionsstätten. Für den Disponenten ist dieser Soll-Ist-Vergleich am PC die zentrale Entscheidungshilfe. Zeitraubende Rückfragen auf Grund ungenauer Angaben
gehören somit der Vergangenheit an.
Das Handy mehr als ein Telefon
Die derzeit verfügbaren Flottenmanagement-Dienste basieren meist auf dem satellitengestützten GPS. Doch die Ortung ist kostspielig, denn ganze Fahrzeugflotten
müssen mit speziellen Endgeräten wie Bordcomputern ausgestattet werden. Hinzu kommt die fehlende Standardisierung der Kommunikationsschnittstellen. Kein Wunder,
dass GPS-Lösungen nur für einen begrenzten Nutzerkreis attraktiv sind. Doch zur GPS-Ortung gibt es auch eine Alternative: das TeleTravel System (TTS). Herzstück von
TTS ist das Handy, denn das Prinzip basiert auf dem Mobilkommunikationsstandard GSM. Damit hat das Produkt beste Chancen, auf hohe Akzeptanz zu stoßen, denn
allein in Deutschland klingeln und piepsen über 20 Millionen Handys. Das Methode ist einfach: Von jedem Handy werden standardmäßig Funkzelleninformationen
abgefragt und diese Routineabfrage macht sich das System zunutze. Die im Mobilfunknetz ermittelten Informationen werden via Datenfunk, zum Beispiel SMS, an die
TTS-Zentrale übertragen und dort mit einer Referenzdatenbank abgeglichen. Mit anderen Worten: Das Handy ist geortet. Modifikationen an der Infrastruktur des
Mobilfunknetzes oder gar am Endgerät sind nicht erforderlich. Lediglich die SIM-Karte im Handy muss für die Kommunikation mit der Zentrale programmiert sein.
TTS wurde unter der Federführung der IVU Traffic Technologies AG gemeinsam mit den Partnerunternehmen BLIC und WVI entwickelt. Es kann für effizientes Verkehrs-
und Fuhrparkmanagement, also auch für intermodale orts- und personenbezogene Mobilitätsdienste eingesetzt werden. Über individuell bestimmbare Schnittstellen lässt
sich TTS mit anderen Schnittstellen verknüpfen. Die Dialogführung erfolgt über das Handy-Menü. Beispielsweise kann ein Monteur Beginn, Ende und Art seiner Tätigkeit
mit wenigen Tastenklicks an seine Zentrale übermitteln. Diese Daten fließen dann in die Fakturierung ein. Auf der anderen Seite erfährt die Zentrale binnen weniger
Sekunden, wann und wo ein Auftrag ausgeführt ist, was eine zeitnahe Steuerung ganzer Fahrzeugflotten ermöglicht.
Zitate aus der Zeitschrift bfp
www.gruetter.de/zeitschriften/bfp/ausgabe/...park_0200_s08.htm
und das schrieb einer:
"Ich selbst arbeite im Bereich e-logistics aber im Bereich der Transportlogistik. (Komme gerade heim von DVZ-Forum Transport + Logistik in Wiesbaden).
Für unsere Firma ist das neue System von IVU hochinteressant.
Habe vor kurzem einen Termin mit Hr. Dr. Sonntag (Vorstandsmitglied) gehabt. Sie wollen jetzt nach der Projektphase mit diesem Ortungssystem via GSM statt GPS
fertige Systeme auf der IAA Nutzfahrzeuge präsentieren.
Ist ja bald.
Denke, die sind auf dem richtigen Weg ein extrem kostengünstiges Sendungs- und Ortungssystem auf dem Markt zu bringen, welches den Hardware-Aufwand für die
Transportunternehmen deutlich senken wird.
Denke, daß in diesem Bereich deutliches Potential ist. (vgl. mein Posting von Vorgestern)
Wünsche schönen Abend und morgen einen ähnlichen erfolgreichen Tag.
Aber beim Schlußkurs über 20EUR siehts ja für weitere Anstiege wieder ganz gut aus. Denke dieser Schlußkurs war ganz wichtig.
See ya,
Carvi"
Glaubwürdig oder nicht, wer weiß.
mfg Plaste