MobilCom: Reduzieren (LB Baden-Württemberg)
Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg stufen in ihrer aktuellen Analyse den Titel von MobilCom mit „Reduzieren“ ein.
Bei MobilCom überschlagen sich momentan die Ereignisse, so die Analysten. Der Großaktionär France Telecom (28,5 %) dürfe aufgrund der eigenen angespannten Finanzlage eine Konsolidierung von MobilCom unter allen Umständen verhindern wollen. Die letzten Pläne sähen daher vor, dass ein Bankenkonsortium die Anteile des Vorstandsvorsitzenden Schmid (39,7 %) in naher Zukunft übernehmen werde. Dadurch würde keine der beteiligten Parteien die kritische Grenze von 30 % Anteilsbesitz bei MobilCom überschreiten, so die Analysten. Gleichzeitig sehen die Pläne von France Telecom aber vor, die Investitionen in den UMTS-Ausbau deutlich zu reduzieren und die erwartete Konsolidierung auf dem deutschen Mobilfunkmarkt abzuwarten.
Dies würde nach Meinung der Analysten einen herben Rückschlag für MobilCom bedeuten, da das bisherige Geschäftsmodell den raschen Aufbau eines UMTS-Netzes vorgesehen hatte. Da das originäre Geschäft von MobilCom zurückgehe und das UMTS-Geschäft voraussichtlich auf die lange Bank geschoben werde, erwarten die Analysten auch in diesem Jahr sinkende Umsätze sowie tiefrote Zahlen.
Bei MobilCom trete die operative Entwicklung zunehmend in den Hintergrund. Kurzfristig dürften weiterhin Spekulationen über die Zukunft des Unternehmens den Kurs beeinflussen. Aufgrund der reservierten Haltung von France Telecom zum UMTS-Ausbau in Deutschland sehen die Analysten die operativen Entwicklungsmöglichkeiten des Unternehmens sehr kritisch.
Analyst: LB Baden-Württemberg
WKN der Aktie: 662240
KGV 03e: k.A.
Besprechungskurs: n.A.
Kursziel: k.A.
Rating des Analysten: Reduzieren
Quelle: Aktien & Co 27.03.2002 15:09
Quelle: Consors
Am Ende setzen alle auf ein Fall des Kurses - kommt es nicht immer anders als alle denken?
Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg stufen in ihrer aktuellen Analyse den Titel von MobilCom mit „Reduzieren“ ein.
Bei MobilCom überschlagen sich momentan die Ereignisse, so die Analysten. Der Großaktionär France Telecom (28,5 %) dürfe aufgrund der eigenen angespannten Finanzlage eine Konsolidierung von MobilCom unter allen Umständen verhindern wollen. Die letzten Pläne sähen daher vor, dass ein Bankenkonsortium die Anteile des Vorstandsvorsitzenden Schmid (39,7 %) in naher Zukunft übernehmen werde. Dadurch würde keine der beteiligten Parteien die kritische Grenze von 30 % Anteilsbesitz bei MobilCom überschreiten, so die Analysten. Gleichzeitig sehen die Pläne von France Telecom aber vor, die Investitionen in den UMTS-Ausbau deutlich zu reduzieren und die erwartete Konsolidierung auf dem deutschen Mobilfunkmarkt abzuwarten.
Dies würde nach Meinung der Analysten einen herben Rückschlag für MobilCom bedeuten, da das bisherige Geschäftsmodell den raschen Aufbau eines UMTS-Netzes vorgesehen hatte. Da das originäre Geschäft von MobilCom zurückgehe und das UMTS-Geschäft voraussichtlich auf die lange Bank geschoben werde, erwarten die Analysten auch in diesem Jahr sinkende Umsätze sowie tiefrote Zahlen.
Bei MobilCom trete die operative Entwicklung zunehmend in den Hintergrund. Kurzfristig dürften weiterhin Spekulationen über die Zukunft des Unternehmens den Kurs beeinflussen. Aufgrund der reservierten Haltung von France Telecom zum UMTS-Ausbau in Deutschland sehen die Analysten die operativen Entwicklungsmöglichkeiten des Unternehmens sehr kritisch.
Analyst: LB Baden-Württemberg
WKN der Aktie: 662240
KGV 03e: k.A.
Besprechungskurs: n.A.
Kursziel: k.A.
Rating des Analysten: Reduzieren
Quelle: Aktien & Co 27.03.2002 15:09
Quelle: Consors
Am Ende setzen alle auf ein Fall des Kurses - kommt es nicht immer anders als alle denken?