Kirch zittern wohl die Knie ...

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DarkKnight:

Kirch zittern wohl die Knie ...

 
05.04.01 18:40
oder wieso reagiert er so schnell und verzichtet unausgesprochen auf Pay-TV-Vermarktung? Hier ist wohl eine Do-or-Die-Situation.

München (Reuters) - Die Münchner Kirch-Gruppe bietet im Streit um die Formel 1 den Autoherstellern nach Informationen aus Branchenkreisen eine Beteiligung von 25 Prozent an der Rennsport-Holding SLEC an. Kirch- Geschäftsführer Dieter Hahn habe dies Fiat-Autochef Paolo Cantarella in einem Brief angeboten, hieß es am Donnerstag in Branchenkreisen, die damit einen Zeitungsbericht bestätigten. Ein Kirch-Sprecher und eine EM.TV- Sprecherin wollten die Existenz des Schreibens "weder kommentieren noch bestätigen". Die in der Rennsportserie engagierten Hersteller hatten erst am Mittwoch eine alternative Rennserie angekündigt. Sie befürchten einen Einfluss von Kirch bei der Vergabe der begehrten Fernseh-Übertragungsrechte, die bei der SLEC liegen.


Im Zuge des Einstiegs von Kirch beim Medienunternehmen EM.TV & Merchandising AG hatten beide Ende vergangener Woche ihren gemeinsamen Anteil an der SLEC auf 75 Prozent erhöht und damit die Kontrolle über die Formel 1-Holding übernommen. Die Autohersteller, die an einer Beteiligung an der SLEC seit langem interessiert sind, hatten den Einstieg von Kirch in die Formel 1 in der Vergangenheit heftig kritisiert und selbst mindestens 33 Prozent an der SLEC gefordert. Sie befürchten, dass der Medienkonzern die Formel-1-Rennen in seinem Bezahlfernsehsender "Premiere World" zeigen könnte. Damit wären die Rennen für die Werbewirtschaft weniger attraktiv.


Hahn habe Cantarella, der auch Chairman des europäischen Automobilverbandes ACEA ist, in dem Brief vom Montag aber ein Vetorecht bei "entscheidenden Veränderungen in der Politik der Fernsehnutzung weg vom frei empfangbaren Fernsehen" zugesichert, hieß es in Branchenkreisen weiter. Auch bei einer Erhöhung der Zahl der Rennen und ihrer geografischen Verteilung wolle Kirch den Herstellern ein Mitspracherecht geben.


In dem Schreiben heißt es dazu nach einem am Donnerstag vorab veröffentlichten Bericht der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagausgabe): "Zusätzlich könnten wir in eine neue Vereinbarung zwischen den Anteilseignern eintreten, die bestimmte Schlüsselentscheidungen, die die spezifischen Interessen der Hersteller berühren, von einem einstimmigen Votum im Verwaltungsrat abhängig machen würde. Dies würde der neuen Aktionärsgruppe ein faktisches Veto-Recht über ihren Repräsentanten im Board geben." Hahn habe in dem Schreiben zudem bestätigt, dass das Tagesgeschäft der Formel-1-Holding bei deren bisherigem Organisator Bernie Ecclestone bleibe, der die übrigen 25 Prozent an der SLEC hält, verlautete aus den Branchenkreisen weiter.


Die an der Formel 1 beteiligten Autohersteller hatten am Mittwoch angekündigt, sie wollten im Streit um die Formel 1 so schnell wie möglich eine neue Rennserie nach dem Vorbild der seit Jahrzehnten bestehenden Rennserie auflegen. Nach Angaben Kirchs gibt es bis 2007 Verträge, die die Teams an die Formel 1 binden. Neben Fiat (Ferrari) sind an der Rennsportserie unter anderem Ford (Jaguar), BMW (Williams), Renault und DaimlerChrysler (McLaren-Mercedes) beteiligt.
DarkKnight:

Was ich vergessen habe: EM.TV damit bald zwei-

 
05.04.01 18:41
stellig, im Centbereich natürlich
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