Dienstag, 22. Oktober 2002
305 Stimmen für Schröder
Bundeskanzler Gerhard Schröder ist für eine zweite Amtszeit wiedergewählt worden. Bei der geheimen Wahl am Dienstag im Bundestag erhielt er 305 (50,9 Prozent) von 599 abgegebenen Stimmen. SPD und Grüne verfügen zusammen über 306 Mandate. Damit hat Schröder nicht alle Stimmen aus dem rot- grünen Lager erhalten. Der 58- Jährige nahm die Wahl an.
Zuvor hatten beide Fraktionen angekündigt, geschlossen für Schröder zu stimmen. Für die so genannte Kanzlermehrheit brauchte er 302 Stimmen. Bislang wurden alle Kanzler seit 1949 im ersten Durchgang gewählt. Vor vier Jahren erhielt Schröder 52,7 Prozent der Stimmen. Es war die erste Wahl eines Bundeskanzlers in Berlin.
Mit Blick auf die geheime Abstimmung hatte Schröder bislang die offizielle Bekanntgabe der gesamten Regierungsliste hinausgezögert. Die Namen der neuen Parlamentarischen Staatssekretäre werden erst nach der Kanzlerwahl veröffentlicht. Damit sollte offensichtlich verhindert werden, dass möglicherweise übergangene Abgeordnete der Koalition aus Enttäuschung Schröder nicht mit wählen.
Nach seiner Wiederwahl erhält Schröder von Bundespräsident Johannes Rau (SPD) die Ernennungurkunde und wird anschließend im Bundestag vereidigt. Am Nachmittag überreicht Rau auch die Ernennungsurkunden für die 13 Minister der rot-grünen Koalition.
Bereits für den Abend ist die erste Sitzung des neuen Kabinetts anberaumt. Die Ministerriege will dabei erste Beschlüsse treffen. So soll der Mazedonieneinsatz der Bundeswehr verlängert werden. Quelle: n-tv
305 Stimmen für Schröder
Bundeskanzler Gerhard Schröder ist für eine zweite Amtszeit wiedergewählt worden. Bei der geheimen Wahl am Dienstag im Bundestag erhielt er 305 (50,9 Prozent) von 599 abgegebenen Stimmen. SPD und Grüne verfügen zusammen über 306 Mandate. Damit hat Schröder nicht alle Stimmen aus dem rot- grünen Lager erhalten. Der 58- Jährige nahm die Wahl an.
Zuvor hatten beide Fraktionen angekündigt, geschlossen für Schröder zu stimmen. Für die so genannte Kanzlermehrheit brauchte er 302 Stimmen. Bislang wurden alle Kanzler seit 1949 im ersten Durchgang gewählt. Vor vier Jahren erhielt Schröder 52,7 Prozent der Stimmen. Es war die erste Wahl eines Bundeskanzlers in Berlin.
Mit Blick auf die geheime Abstimmung hatte Schröder bislang die offizielle Bekanntgabe der gesamten Regierungsliste hinausgezögert. Die Namen der neuen Parlamentarischen Staatssekretäre werden erst nach der Kanzlerwahl veröffentlicht. Damit sollte offensichtlich verhindert werden, dass möglicherweise übergangene Abgeordnete der Koalition aus Enttäuschung Schröder nicht mit wählen.
Nach seiner Wiederwahl erhält Schröder von Bundespräsident Johannes Rau (SPD) die Ernennungurkunde und wird anschließend im Bundestag vereidigt. Am Nachmittag überreicht Rau auch die Ernennungsurkunden für die 13 Minister der rot-grünen Koalition.
Bereits für den Abend ist die erste Sitzung des neuen Kabinetts anberaumt. Die Ministerriege will dabei erste Beschlüsse treffen. So soll der Mazedonieneinsatz der Bundeswehr verlängert werden. Quelle: n-tv