Das kanadische Unternehmen meldete für das vierte Quartal 2011 einen Verlust von 0,10 USD pro Aktie und erschütternd hohe operative Cashkosten von 1.114 USD pro Unze Gold. Damit fielen die Zahlen noch wesentlich schwächer aus als von TD Securities erwartet. Die Experten hatten „nur“ mit einem Verlust von 1 US-Cent je Aktie gerechnet. Auch die Prognose des Unternehmens für das laufende Jahr lag unter den Erwartungen der Analysten.
Ein zusätzliches Problem für Jaguar Mining ist, dass diese schlechten Resultate zu einer Zeit veröffentlicht werden, da man strategischen Optionen, inklusive einer möglichen Übernahme prüft. Nach Ansicht von TD Securities lassen die schwachen Zahlen erhebliche Zweifel an der Möglichkeit einer Übernahme aufkommen.
Eine angemessene Offerte werde immer unwahrscheinlicher, da das Unternehmen seine liquiden Mittel aufzehre und die operativen Probleme sich angesichts der schlechten Aussichten für 2012 fortsetzen dürften.
Die Analysten wiesen zudem darauf hin, dass die Bilanz von Jaguar auch immer schwächer aussehe. Das Unternehmen verfüge zwar noch über 74,5 Mio. USD an Cash, das seien aber bereits deutlich weniger als noch im dritten Quartal (101,7 Mio. USD) und zudem stünden dem rund 300 Mio. USD an Schulden gegenüber. Das Unternehmen werde seine Barmittel weiter aufzehren, hieß es, und Jaguar benötigt nach Ansicht von TD Securities außerdem eine Finanzierung für die Entwicklung des Gurupi-Projekts.
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