IT-Sektor: Düstere Stimmung hält an
Studie: Durststrecke verlängert - Innovationen bis 2005 auf Eis - IT-Ausgaben auf Tiefststand
München - Bahnbrechende IT-Innovationen lassen laut Experten bis 2005 auf sich warten - und damit auch die Erholung des IT-Sektors. Die Durststrecke verlängere sich um mindestens weitere sechs Monate, heißt es in einer aktuellen Studie des US-Marktforschungsinstituts Gartner. Für neue Projekte seien die Aussichten ebenfalls düster: 70 Prozent aller technisch erfolgreichen Projekte in Europa sollen innerhalb des ersten Jahres den angestrebten Return on Investment verfehlen, heißt es weiter.
IT-Budgets am Tiefstand
Die IT-Budgets hätten europaweit einen Tiefstand erreicht, allerdings gebe es Unterschiede zwischen den Ländern. Vor allem Großbritannien steuere auf ein schwieriges IT-Jahr zu. Nur auf der Insel hätten sich mehr befragte Unternehmen dafür ausgesprochen, ihr IT-Budget 2002 kürzen statt erhöhen zu wollen. In Deutschland, Italien, Schweden und den Benelux-Ländern werden laut Gartner bei den meisten Unternehmen höhere IT-Ausgaben eingeplant. Italien liege an der Spitze mit 45 Prozent der Firmen, die heuer ein höheres Budget eingeplant hätten.
"Phase der Desillusionierung im Mobilfunk"
Für die nächste Dekade sieht das Marktforschungsunternehmen Potenzial im Mobilfunk und der drahtlosen Kommunikation, bei Web Services und der Biotechnologie. Auch der Mobilfunk-Bereich werde allerdings zunächst eine "Phase der Desillusionierung" durchlaufen. Eine Erholung prognostizieren die Experten bis 2004. Auch für die derzeit von der Software-Industrie stark gepushten Web-Services schätzt Gartner die nächsten zwei Jahre als schwierig ein. Ihr realer Wert werde sich erst zeigen, wenn die Technik ausgereifter sei.
Studie: Durststrecke verlängert - Innovationen bis 2005 auf Eis - IT-Ausgaben auf Tiefststand
München - Bahnbrechende IT-Innovationen lassen laut Experten bis 2005 auf sich warten - und damit auch die Erholung des IT-Sektors. Die Durststrecke verlängere sich um mindestens weitere sechs Monate, heißt es in einer aktuellen Studie des US-Marktforschungsinstituts Gartner. Für neue Projekte seien die Aussichten ebenfalls düster: 70 Prozent aller technisch erfolgreichen Projekte in Europa sollen innerhalb des ersten Jahres den angestrebten Return on Investment verfehlen, heißt es weiter.
IT-Budgets am Tiefstand
Die IT-Budgets hätten europaweit einen Tiefstand erreicht, allerdings gebe es Unterschiede zwischen den Ländern. Vor allem Großbritannien steuere auf ein schwieriges IT-Jahr zu. Nur auf der Insel hätten sich mehr befragte Unternehmen dafür ausgesprochen, ihr IT-Budget 2002 kürzen statt erhöhen zu wollen. In Deutschland, Italien, Schweden und den Benelux-Ländern werden laut Gartner bei den meisten Unternehmen höhere IT-Ausgaben eingeplant. Italien liege an der Spitze mit 45 Prozent der Firmen, die heuer ein höheres Budget eingeplant hätten.
"Phase der Desillusionierung im Mobilfunk"
Für die nächste Dekade sieht das Marktforschungsunternehmen Potenzial im Mobilfunk und der drahtlosen Kommunikation, bei Web Services und der Biotechnologie. Auch der Mobilfunk-Bereich werde allerdings zunächst eine "Phase der Desillusionierung" durchlaufen. Eine Erholung prognostizieren die Experten bis 2004. Auch für die derzeit von der Software-Industrie stark gepushten Web-Services schätzt Gartner die nächsten zwei Jahre als schwierig ein. Ihr realer Wert werde sich erst zeigen, wenn die Technik ausgereifter sei.