10.04.2001
IM Internationalmedia übergewichten
Aktienservice Research
Die Analysten von Aktienservice Research empfehlen derzeit die Aktien von IM Internationalmedia (WKN 548880) leicht überzugewichten.
Aktienservice Research betrachte IM Internationalmedia (IM) langfristig als aussichtsreiches Unternehmen am Neuen Markt. Der Titel sei derzeit mit einer angemessenen Bewertung ausgestattet, so dass Aktienservice Research ungeachtet der risikobehafteten Branchenzugehörigkeit für Medien ein positives Chance/Risiko-Profil sehe. Auf Basis der EPS-Schätzungen von Aktienservice Research sei der US-amerikanische Medientitel derzeit mit einem 01e-KGV von 24 bewertet, bei deutlich darüber liegenden Gewinnwachstumsraten in den nächsten vier Jahren, woraus sich eine PEG-Ratio von unter 1 ergebe. IM sei ein weltweit aktives unabhängiges Unternehmen der Filmbranche mit Niederlassungen in London, Los Angeles und München. Kernbereich der Geschäftstätigkeit sei die Finanzierung, Entwicklung und Vorproduktion von Kinofilmen. IM arrangiere die vollständige Finanzierung von Filmproduktionen und verwerte die von ihr dabei erworbenen Filmrechte weltweit über ein Netz angeschlossener regionaler Filmvertriebspartner. Als risikomildernd müsse hierbei berücksichtigt werden, dass IM nahezu die gesamte Wertschöpfungskette von der ersten Stufe abdecke und sich in diesem Zusammenhang Minimum-, Fertigstellungs- und Finanzierungsgarantien einräumen lasse, so dass kein Produkt ein größeres Ausfallrisiko berge. Darüber hinaus sehe Aktienservice Research in der globalen Präsenz deutliche Vorteile zur deutschen Konkurrenz, die sich zwar ebenfalls mit internationaler Präsenz rühme, wobei diese jedoch meist einseitig auf der Einkaufsseite und nicht auf der Vertriebsseite bestehe.
Im Jahr 2000 habe das Unternehmen über den Erwartungen liegende Ertragszahlen veröffentlicht. So habe IM in 2000 einen Jahresüberschuss von 19,7 Millionen Euro erzielt und habe damit um 163% über dem Vorjahresniveau gelegen. Zum Börsengang im Mai 1999 habe IM mit einem Gewinn von 9,9 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz sei dagegen um rund 20% hinter den außerordentlich ambitionierten Erwartungen zurückgeblieben, mit 150 Millionen Euro habe er dennoch um rund 30% über dem des Vorjahres gelegen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) habe mit 27,5 Millionen Euro um 112% höher als im Vorjahr gelegen. Das Unternehmen selbst rechne im laufenden Jahr mit einem Umsatz von über 350 Millionen Euro und erwarte dabei ein EBIT von 47,2 Millionen Euro. Sollten die Prognosen eingehalten werden, sei der Titel ein klarer Kauf und selbst bei einem einberechneten Risikoabschlag sehe Aktienservice Research eine günstige Bewertung und langfristig höhere Chancen als Risiken. Einschränkend müsse erwähnt werden, dass das über den Markterwartungen ausgefallene EBIT und die Nettogewinnmargen in 2000 auch bilanztechnischen Gründen zu verdanken gewesen sei. So habe IM die Umsätze der zwei jüngsten Akquisitionen noch nicht einberechnen können. In einer kurzen Ersteinschätzung stufe Aktienservice Research das Unternehmen auf "leicht übergewichten", wobei ein Investment jedoch nur für spekulative und risikobereite Anleger in Frage komme. Unter den Medientiteln am Neuen Markt sei IM aufgrund der eingangs erwähnten Faktoren Ansicht von Aktienservice Research die erste Wahl.
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IM Internationalmedia übergewichten
Aktienservice Research
Die Analysten von Aktienservice Research empfehlen derzeit die Aktien von IM Internationalmedia (WKN 548880) leicht überzugewichten.
Aktienservice Research betrachte IM Internationalmedia (IM) langfristig als aussichtsreiches Unternehmen am Neuen Markt. Der Titel sei derzeit mit einer angemessenen Bewertung ausgestattet, so dass Aktienservice Research ungeachtet der risikobehafteten Branchenzugehörigkeit für Medien ein positives Chance/Risiko-Profil sehe. Auf Basis der EPS-Schätzungen von Aktienservice Research sei der US-amerikanische Medientitel derzeit mit einem 01e-KGV von 24 bewertet, bei deutlich darüber liegenden Gewinnwachstumsraten in den nächsten vier Jahren, woraus sich eine PEG-Ratio von unter 1 ergebe. IM sei ein weltweit aktives unabhängiges Unternehmen der Filmbranche mit Niederlassungen in London, Los Angeles und München. Kernbereich der Geschäftstätigkeit sei die Finanzierung, Entwicklung und Vorproduktion von Kinofilmen. IM arrangiere die vollständige Finanzierung von Filmproduktionen und verwerte die von ihr dabei erworbenen Filmrechte weltweit über ein Netz angeschlossener regionaler Filmvertriebspartner. Als risikomildernd müsse hierbei berücksichtigt werden, dass IM nahezu die gesamte Wertschöpfungskette von der ersten Stufe abdecke und sich in diesem Zusammenhang Minimum-, Fertigstellungs- und Finanzierungsgarantien einräumen lasse, so dass kein Produkt ein größeres Ausfallrisiko berge. Darüber hinaus sehe Aktienservice Research in der globalen Präsenz deutliche Vorteile zur deutschen Konkurrenz, die sich zwar ebenfalls mit internationaler Präsenz rühme, wobei diese jedoch meist einseitig auf der Einkaufsseite und nicht auf der Vertriebsseite bestehe.
Im Jahr 2000 habe das Unternehmen über den Erwartungen liegende Ertragszahlen veröffentlicht. So habe IM in 2000 einen Jahresüberschuss von 19,7 Millionen Euro erzielt und habe damit um 163% über dem Vorjahresniveau gelegen. Zum Börsengang im Mai 1999 habe IM mit einem Gewinn von 9,9 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz sei dagegen um rund 20% hinter den außerordentlich ambitionierten Erwartungen zurückgeblieben, mit 150 Millionen Euro habe er dennoch um rund 30% über dem des Vorjahres gelegen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) habe mit 27,5 Millionen Euro um 112% höher als im Vorjahr gelegen. Das Unternehmen selbst rechne im laufenden Jahr mit einem Umsatz von über 350 Millionen Euro und erwarte dabei ein EBIT von 47,2 Millionen Euro. Sollten die Prognosen eingehalten werden, sei der Titel ein klarer Kauf und selbst bei einem einberechneten Risikoabschlag sehe Aktienservice Research eine günstige Bewertung und langfristig höhere Chancen als Risiken. Einschränkend müsse erwähnt werden, dass das über den Markterwartungen ausgefallene EBIT und die Nettogewinnmargen in 2000 auch bilanztechnischen Gründen zu verdanken gewesen sei. So habe IM die Umsätze der zwei jüngsten Akquisitionen noch nicht einberechnen können. In einer kurzen Ersteinschätzung stufe Aktienservice Research das Unternehmen auf "leicht übergewichten", wobei ein Investment jedoch nur für spekulative und risikobereite Anleger in Frage komme. Unter den Medientiteln am Neuen Markt sei IM aufgrund der eingangs erwähnten Faktoren Ansicht von Aktienservice Research die erste Wahl.
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