Donnerstag 27. Juli 2000, 06:38 Uhr
Gericht schließt Online-Musikanbieter Napster wegen Piraterie
San Francisco (vwd/AP) - Im Streit um Raubkopien aus dem Internet hat die Musikindustrie einen ersten Erfolg verbucht: Ein Bundesrichter in San Francisco ordnete am späten Mittwoch (Ortszeit) nach eintägiger Anhörung die Schließung des Online-Musikanbieters Napster Inc, San Mateo, an. Richterin Marilyn Hall Patel sagte zur Begründung, bis zum Jahresende würden voraussichtlich 70 Millionen Menschen das Online-Angebot des Unternehmens nutzen und sich Musikkopien herunterladen. Dies sei ein Rechtsverstoß in großem Umfang. Die Schließung soll laut Patel ab Samstag um 6.00 Uhr MESZ in Kraft treten.
Die Recording Industry Association of America (RIAA) hatte Napster im vergangenen Dezember verklagt und dem Unternehmen vorgeworfen, einen illegalen und ausufernden Online-Basar zu betreiben. Der Verband bezifferte seine Verluste dadurch auf über 300 Mio USD. Napster hatte dagegen argumentiert, das US-Bundesrecht schütze das persönliche Kopieren von Musik. Napster kündigte an, in Berufung zu gehen.
vwd/27.7.2000/rio
Der erste Erfolg ist verbucht, das spricht auch für die Zukunft von EDEL !
Gericht schließt Online-Musikanbieter Napster wegen Piraterie
San Francisco (vwd/AP) - Im Streit um Raubkopien aus dem Internet hat die Musikindustrie einen ersten Erfolg verbucht: Ein Bundesrichter in San Francisco ordnete am späten Mittwoch (Ortszeit) nach eintägiger Anhörung die Schließung des Online-Musikanbieters Napster Inc, San Mateo, an. Richterin Marilyn Hall Patel sagte zur Begründung, bis zum Jahresende würden voraussichtlich 70 Millionen Menschen das Online-Angebot des Unternehmens nutzen und sich Musikkopien herunterladen. Dies sei ein Rechtsverstoß in großem Umfang. Die Schließung soll laut Patel ab Samstag um 6.00 Uhr MESZ in Kraft treten.
Die Recording Industry Association of America (RIAA) hatte Napster im vergangenen Dezember verklagt und dem Unternehmen vorgeworfen, einen illegalen und ausufernden Online-Basar zu betreiben. Der Verband bezifferte seine Verluste dadurch auf über 300 Mio USD. Napster hatte dagegen argumentiert, das US-Bundesrecht schütze das persönliche Kopieren von Musik. Napster kündigte an, in Berufung zu gehen.
vwd/27.7.2000/rio
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