Aus dem WO board kopiert :
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Für die Newcommer>>>>>>>>>
Die Infomatec Media AG versteht sich als Lösungsanbieter und Technologieführer für interaktives Fernsehen. Mit CrossTV verfügen wir über eine clevere Technologie, die bereits heute analoges Fernsehen mit dem Internet verbindet. Unser Ziel: Wir möchten CrossTV als Standard für interaktives Fernsehen etablieren. Und dafür sehen wir uns gut gerüstet.
Denn CrossTV wird im Gegensatz zu anderen Lösungen der bestehenden Infrastruktur gerecht. Nahezu jeder Haushalt wird bereits heute durch CrossTV in die Lage versetzt, die Vorteile des interaktiven Fernsehens zu genießen. Mit CrossTV werden Fernsehen und Internet eine Einheit - getreu unserem Motto:
We web your TV
von Gigaguru 22.09.00 21:51:30 1904891 INFOMATEC O.N.
Homepage von MTV www.mtvhome.de/crosstv:
An alle Probe-Kucker:
MTV und INFOMATEC suchen 2.000 Test-Menschen, die mit uns eine Erfindung ausprobieren wollen, die die Welt verändern kann. Jetzt könnt ihr surfen während ihr fernseht und fernsehen während ihr surft. Ein Bildschirm - zwei Welten, denn Cross TV verbindet das Fernsehen und das Web.
So funktioniert`s:
Wollt ihr diese Zukunft schon heute ausprobieren?
Dann füllt gleich das Bewerbungsformular www.mtvhome.de/channel03/gewinnspiele/x-tv/x-tv_gewinn.html aus und schickt es ab. Wenn ihr zu den glücklichen Gewinnern zählt, bekommt ihr im Oktober eine kleine schwarze Kiste zugesandt. Das ist die sogenannte Set-Top Box. Die schliesst ihr ganz einfach an euren Fernseher, das Stromnetz und auch an die Telefonleitung an....fertig. Sofort könnt ihr im Web surfen. Und das Beste: Während ihr MTV seht könnt ihr direkt auf Starinfos und Coole Events zugreifen, mitchatten, die neusten Charts abfragen und... und... und...
Die Box kostet euch nichts, dafür wollen wir aber auch von euch ein Feedback haben. Klar, ihr seit ja unsere Testpiloten. Mehr dazu, wenn ihr euch erfolgreich beworben habt.
Was ist CrossTV?
CrossTV steht für einen neues, zukunftsweisendes Hard- und Software-System für interaktives Fernsehen. Dieses von der Infomatec Media AG entwickelte System verbindet das herkömliche, analoge Fernsehprogramm mit der digitalen Funktionalität und dem interaktiven Angebot des Internets. CrossTV ist damit ein großer Schritt in Richtung der Konvergenz der Medien.
Warum CrossTV?
Die Zukunft der Medien liegt in ihrer multimedialen Anwendbarkeit. Der Fernseher im speziellen wird sich in den nächsten Jahren zu einem Multimedia-Terminal entwickeln. Fernsehen, Bildtelefonie, Internetzugang, eMails... Das alles wird in einem Gerät vereint sein. Das analoge Fernsehen hat hier bis jetzt nicht allzuviel zu bieten. Quantitativ entwickelte es sich in den letzten Jahren zwar sehr rasant, jedoch ist der qualitative Nutzen für den Zuschauer nahezu unverändert geblieben. Eine aktive Teilnahme am laufenden Programm ist, abgesehen von Telefonschaltungen, nicht möglich. Weitergehende Informationen zu bestimmten Themen innerhalb einer Sendung sind zeitnah nur im beschränkten Maße über Videotext erhältlich. Eine Situation, die sich erst mit einer flächendeckenden Einführung des digitalen Fernsehens ändern wird. Genau hier setzt Cross TV an. Statt erst die weitere Entwicklung des digitalen Fernsehens abzuwarten, ermöglicht CrossTV schon heute die Kombination von Internet und analogem Fernsehen. Die Infomatec Media AG betrachtet die Entwicklung von CrossTV jedoch nicht als Insellösung, sondern als einen dynamischen Prozeß. So wird bereits jetzt parallel CrossTV für digitales Fernsehen entwickelt, so daß bei entsprechender Markt-akzeptanz eine problemlose Umstellung auf die digitale Verbreitung gewährleistet ist.
Wie funktioniert CrossTV?
Auf der Senderseite speist das CrossTV-System Informationen in Form von Videotext- oder HTML-Seiten in die Austastlücke des Sendesignals ein. Die Zuschauer bekommen so zusätzlichen, programmbegleitenden Content zur jeweiligen Sendung angeboten. Auf der Zuschauerseite übernimmt eine CrossTV-fähige Set-Top-Box die Auswertung der Zusatzinformationen aus der Austastlücke sowie die kombinierte (picture in picture) oder auch seperate Darstellung der HTML-Seiten und des Fernseh-programms.
Welchen Nutzen bietet CrossTV?
Mit einer CrossTV-fähigen Set-Top-Box wird aus einem analogen Fernsehgerät eine voll funktionsfähige Multimedia-Station. So ist es beispielsweise möglich, während der Vorstellung eines neuen Videoclips, einen direkten Link zur Homepage des betreffenden Künstlers anzubieten. Und das parallel zum laufenden Programm. Während des surfens durch die Pages bleibt der Clip verkleinert sichtbar und auch der Sound ist weiterhin zu hören. Die Zuschauer versäumen also keine einzige Sekunde des Programms. Und ein weiterer Knopfdruck schaltet sofort wieder zurück auf das Vollbild. Der Rückkanal ermöglicht aber nicht nur sendespezifische Info-Angebote. Der Zuschauer hat via Fernsehbildschirm einen voll funktionsfähigen Internet-Zugang. Er kann sich auf diesem Wege aktiv und zeitgleich an der laufenden Sendung beteiligen (z.B. Game-Shows, Abstimmungen etc.). Zudem eröffnet CrossTV den Zuschauern aber auch eine völlig neue und besonders bequeme Art zu shoppen. So sind sie mit diesem System in der Lage etwa während eines Videoclips die dazugehörende CD sofort online zu bestellen.
Welche technische Ausstattung wird für CrossTV benötigt?
Auf Senderseite übernimmt ein Hard- und Software-System die Einspeisung der Zusatzinformationen in das Sendesignal. Der Zuschauer benötigt ein CrossTV-fähiges Endgerät (Set-Top-Box/ TV/ PC-Plug-in) sowie einen Telefonanschluß.
Zur Infomatec Media AG (www.infomatec-media.de):
Die Infomatec Media AG hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine interaktive Fernsehwelt aufzubauen. Als Anbieter von maßgeschneiderten Komplettlösungen für interaktives Fernsehen ist sie dabei in zwei Bereichen tätig: CrossTV und dem dazu erforderlichen CrossTV-Content.
CrossTV steht für einen zukunftsweisenden Fernsehstandard. Das von der Infomatec Media AG konzipierte System verbindet das herkömmliche, analoge Fernsehprogramm mit der digitalen Funktionalität und dem interaktiven Angebot des Internets. Von der Strategieplanung über das Konzept bis hin zur Realisierung erhalten Sie alles aus einer Hand.
Die Attraktivität des interaktiven Fernsehens und damit zugleich die Akzeptanz durch die Nutzer wird in hohem Maße durch lebendige Inhalte bestimmt. Die Infomatec Media AG gestaltet Ihren CrossTV-Content und gibt ihm den nötigen Pfiff! Egal ob es sich um Web-Design, eBusiness-Integration, 3D-Welten oder Filmproduktionen geht.
Der Wunsch nach digitaler Funktionalität des Fernsehens und mehr Interaktivität für die Zuschauer wird immer stärker. Mit CrossTV hat die Infomatec Media AG ein Produkt entwickelt, das schon heute die Interaktivität des World Wide Web mit dem analogem Fernsehen kombiniert. Durch die starke Verbreitung analoger Fernsehgeräte in nahezu allen Haushalten ergibt sich für CrossTV ein riesiges Marktpotential.
Die Infomatec Media AG besetzt auf den Wachstumsmärkten Internet, E-Commerce und Fernsehen frühzeitig neue Geschäftssegmente und nimmt somit eine Vorreiterrolle im Aufbau des interaktiven Fernsehens ein. Diese Stellung möchten wir nutzen, um CrossTV als Standard für interaktives Fernsehen zu etablieren.
Die Entwicklung neuer Branchenlösungen, strategische Partnerschaften und zielgerichtete Akquisitionen sind wesentliche Eckpfeiler unserer Strategie zur Etablierung von CrossTV. Der Aufbau eines Franchisesystems bildet den Grundstein für unser internationales Wachstum.
Partner sind neben MTV noch blaxxun interactive und Silicon Graphics Inc.
The war of the eyeballs
Der Kampf um Zuschauer und deren Aufmerksamkeit wird immer härter. Wer hier bestehen und seine Zuschauer dauerhaft an sich binden möchte, der muss ihnen deutlich mehr bieten als die Wettbewerber. Denn Zappen durchs Programm ist in den letzten Jahren zum festen Bestandteil der Fernsehkultur geworden.
Fernsehen der nächsten Generation - CrossTV
Das interaktive Fernsehen wird dabei zum entscheidenden Instrument, die Zuschauer über das reine Programm hinaus an sich zu binden. Und noch mehr: Interaktives Fernsehen wird damit zum Inbegriff für die Weiterentwicklung und Zukunft des Fernsehen.
Fernsehen und Internet = CrossTV
Und genau hier sehen wir unseren Ansatzpunkt: CrossTV verbindet das Fernsehangebot mit der Interaktivität des World Wide Webs und bietet den Zuschauern das Beste aus beiden Welten in einem gemeinsamen Medium. Fernsehen wird so zum Erlebnis der nächsten Dimension. Mit CrossTV sind Zuschauer in der Lage, aktiv an Sendungen teilzunehmen. Sie können Zusatzinformationen zu einem Programm abrufen, an Abstimmungen teilnehmen - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. CrossTV ermöglicht den Zuschauern sogar, die im Programm beworbenen Produkte via Fernbedienung direkt zu bestellen. Die Bedeutung des Fernsehens als Absatzweg wird durch solche Impulskäufe erheblich gestärkt.
Das Besondere an CrossTV
CrossTV nutzt bestehende Infrastrukturen. Die Zuschauer können ihre vorhandenen Fernsehgeräte behalten. Sie benötigen lediglich eine Settop-Box, die sie mit beinahe jedem beliebigen analogen Fernseher verbinden können. So wird interaktives Fernsehen für praktisch jeden Fernsehhaushalt bereits heute, ohne großen Aufwand, möglich.
Zur Erinnerung:
Infomatec Pressemitteilung
von Gigaguru 03.12.00 20:38:25 3812292347 INFOMATEC O.N.
Interaktives Fernsehen - kommt jetzt die Wende?
TV und Web konvergieren zum interaktiven Fernsehen
von Klaus Singer, wallstreet:online, 02.12.2000
Manchmal dauert es eben länger: In den 1990-er Jahren wurden Milliarden Dollar in die Infrastruktur für das digitale Fernsehen investiert. Unternehmen aus dem Medien- oder aus dem TK-Bereich warten noch darauf, dass die Saat aufgeht und reiche Früchte trägt. Im Moment muss an manchen Stellen noch einmal kräftig nachgesät werden. Die enormen Investitionen in die Infrastruktur, ob Kabel-basiert, Satelliten-gestützt oder terrestrisch, müssen irgendwann Rendite abwerfen, es gibt kein Zurück.
Unter dem Schlagwort „Interaktives Fernsehen“ (iTV) möchten die Betreiber solcher Netze Mehrwertdienste anbieten, die die Akzeptanz und Kundenbindung verstärkt und zusätzliche Einnahmequellen erschließt.
Marktforscher Gartner sieht im Jahre 2004 die Verbreitung in den USA auf 17 Millionen Haushalte steigen. Dann sollen etwa 11 Mrd. \$ umgesetzt werden. In den nächsten 12 bis 18 Monaten sollen immerhin schon 2,5 Millionen interaktiv fernsehen. Forrester Research schätzt, dass die Anzeigenerlöse in fünf Jahren 11 Mrd. \$ betragen. Weitere 7 Mrd. \$ würden über den Handel generiert.
Deutsche Banc Alex. Brown Analyst Ausnit glaubt, dass das Fernsehen letztlich das Internet als Verkaufsvehikel ausstechen wird. Fernseh-Gucken wird seiner Meinung nach die primäre Freizeitaktivität weltweit bleiben und damit das Konsumverhalten steuern. Das interaktive Fernsehen wird viele Merkmale des Internets mit Reichweite und Gewicht des Fernsehens verheiraten. Auf einen Zeitraum von 5 bis 10 Jahren gesehen werden Web und TV zum interaktiven Fernsehen aufgwertet und einen Multimilliarden Dollar schweren Markt schaffen.
Noch stößt das interaktive Fernsehen auf Akzeptanzprobleme. Viele Fernsehzuschauer wollen ihr Sehverhalten nicht ändern – noch nicht. Gemäß einer Untersuchung von Forrester haben in Nordamerika gegenwärtig weniger als ein Prozent der Haushalte Dienste des interaktiven Fernsehens abonniert.
Interaktives Fernsehen - was ist das?
Den Grund dafür sieht z.B. CEO James Ackerman des Softwareherstellers OpenTV Corp. in den völlig unterschiedlichen Vorstellungen, die mit Begriff verbunden werden. Außerdem gäbe es Unsicherheiten, welche Technologie die richtige sei.
Die meisten Beobachter gehen davon aus, dass sich der Markt noch in einer Experimentierphase befindet, die durchaus noch ein bis zwei Jahre andauern könnte. Einigkeit herrscht in jedem Fall darin, dass Spiele-Angebote der zentrale Schlüssel sind, Kunden zu gewinnen und zu halten.
Der Oberbegriff Interaktives Fernsehen hat drei Facetten.
Personal TV -gegenwärtig in den USA besonders in Mode- bietet die Möglichkeit, mehrere Programme gleichzeitig zu sehen oder ein Programm anzuschauen, während man ein zweites auf einem PVR (personal Video Rekorder) aufzeichnet. Oder man speichert das Programm z.B. für die Dauer des Gangs zum Kühlschrank zwischen und setzt die Wiedergabe zeitverzögert, aber nahtlos fort.
Die zweite Richtung ist, Fernsehprogramme mit einigen Internet-Merkmalen anzureichern (enhanced TV). Die Nutzer können während des laufenden Programms auf ergänzende Informationen zugreifen, Emails schreiben, ihre Stimme abgeben, an Wettbewerben teilnehmen oder –natürlich- einkaufen. Für diesen Trend steht neuerdings AOLTV von AOL.
Der dritte Trend wird von Microsofts WebTV markiert. Er ist besonders stark vom Internet geprägt. WebTV war bisher kein Erfolg - die Nutzerzahlen stagnieren auf niedrigem Niveau. Im neuen UltimateTV Dienstes sehen Beobachter den Versuch von Microsoft, die Bemühungen neu zu beleben.
Investitionen in Infrastruktur und Produkte
Kabelbetreiber komplettieren zur Zeit ihre Netzwerke und rüsten sie technisch auf. So will z.B. der fünftgrößte Kabelbetreiber Cox Communications bis zum Jahresende 68% der Kabelsysteme modernisiert haben. Bis Ende 2001 will man auf 80% kommen. Cox bedient zur Zeit ungefähr 6,2 Millionen Kunden. Auch der nach AT&T Broadband und Time Warner mit zur Jahresmitte insgesamt über 8,2 Millionen Kunden drittgrößte US-Kabelanbieter Comcast Cable Communications rüstet zur Zeit das gesamte Netz auf Glasfaser um. Hierzu werden im Gesamtjahr 2000 1,5 Mrd. Dollar investiert.
Gleichzeitig erproben Kabelbetreiber wie ihre Wettbewerber aus der Satellitentechnik in umfangreichen Feldversuchen und Kooperationen neue Produkte und Dienste des interaktiven Fernsehen, die sie im nächsten Jahr in der Breite anbieten wollen.
Satellitenbetreiber DIRECTV von GM-Tochter Hughes Electronics hat kürzlich einen Empfänger vorgestellt, der die PVR-Technologie von TiVo nutzt. Die Entwicklung von technischen Plattformen zusammen mit AOLTV und UltimateTV ist weit fortgeschritten. Auch EchoStar Communications ist durch zahlreiche Innovationen bekannt geworden. Entscheidendes Manko der Satellitentechnik insgesamt: Der Rückkanal fehlt. Also wird zur Zeit insbesondere mit DSL-Anbietern verhandelt, um die fehlende Interaktivität zu schaffen.
Kürzlich haben auch Wink und Comcast eine weitreichende Zusammenarbeit beim interaktiven Fernsehen bekannt gegeben. Comcast verbreitet die Dienste von Wink im eigenen Kabelnetz. Hierdurch erschließt sich für Wink ein Kreis von 1,5 Millionen digitalen Kabelkunden über einen Zeitraum von etwa drei Jahren .
ExciteAtHome fokussiert das Breitband-Fernsehen mit Unterhaltung, Musik und Spiele-Angeboten. ExciteAtHome will bis Mitte 2001 neue Produkte breit anbieten, nachdem man Anfang nächsten Jahres die Testphase abzuschließen hofft. Der @Home Dienst ist mit mehr als 50 Prozent Marktanteil der weltweit führende Internet Breitband-Service. In den USA werden mehr als 35 Prozent erreicht. ExciteAtHome hat heute 2,3 Millionen Abonnenten.
Technologie-Unternehmen des iTV
Zu den technologischen Schlüsselunternehmen gehört der PVR-Hersteller TiVo, an dem sich AOL beteiligt hat. PVR`s bestehen im Kern aus einer normalen Harddisk, auf der Videodaten komprimiert gespeichert werden. PVR`s sind für zahlreiche Eigenschaften des iTV unverzichtbar. Sie werden über kurz oder lang Grundbestandteil von Set-Top Boxen.
Hersteller wie OpenTV und Liberate Technologies liefern Betriebssoftware für Set-Top Boxen und für die Programmverteilung. Liberate hat kürzlich eine Kooperation mit dem Chip-Hersteller Conexant bekannt gegeben. Ziel ist die Entwicklung einer kompletten Plattform für digitale Set-Top Boxen, die sich gleichermassen an Telefongesellschaften und Betreiber von Kabel-und Satellitennetzen, sowie von terrestrischen Sendeanlagen richtet. OpenTV ist kürzlich eine strategische Allianz mit der Breitband-Division von Motorola eingegangen, um das interaktive Fernsehen voranzubringen. Motorola sieht OpenTV als bevorzugten ITV Software- und Entwicklungspartner, was durch eine Kapitalbeteiligung untermauert wird. Die OpenTV Software ist mittlerweile in mehr als 11 Millionen Set-Top Boxen eingebaut .
Wink Communications bietet seit einigen Jahren tCommerce-Dienste an, die es Zuschauern ermöglichen, mit der Fernbedienung zu shoppen.
Auch Gemstar TV-Guide zählt zu den bedeutenden Anbietern von Technologie für iTV. Kürzlich wurde Medienzar Rupert Murdoch größter Einzelaktionär . Das Unternehmen hat zahlreiche Patente rund um die TV-Programmierung inne.
SCM Microsystems bietet seit kurzem Module und Empfänger für iTV an . Das deutsch-amerikanische Unternehmen hat an einigen Aspekten der Standardisierung digitaler TV-Netze mitgearbeitet und kooperiert mit Microsoft.
Microsoft selbst darf natürlich als iTV-Technologie Unternehmen nicht unerwähnt bleiben: Neue Versionen des Windows Betriebssysteme werden gezielt in Richtung Multimedia-Zentrum ausgestaltet.
Schließlich spielen natürlich die Anbieter von Set-Top Boxen eine Schlüsselrolle. Motorola ist der größte US-Anbieter, gefolgt von Scientific Atlanta. Philips Electronics machte kürzlich auf sich aufmerksam, als es gelang, mit AT&T Broadband einen Deal abzuschließen. 2001 beginnend wird AT&T digitale Set-Top Boxen von Philips für Breitbandnetze einsetzen. Anfangsstückzahl ist 1 Million Geräte.
Der Content
Neben den technischen Voraussetzungen in der Infrastruktur, bei den Plattformen und Produkten, spielt natürlich der Content eine gewichtige Rolle. Hier hat der beabsichtigte Merger von AOL und Time Warner große Bedeutung. Ob die amerikanischen Wettbewerbsbehörden den Zusammenschluss allerdings genehmigen werden, ist zur Zeit fraglich. Nachdem bisher gefordert worden war, die eigenen Netze für fremde Internetanbieter zu öffnen, scheint nun gefordert zu werden, dass andere Kabelbetreiber auf Inhalte von Time Warner Zugriff haben müssten . Man darf auf den 15. Dezember, den voraussichtlichen Tag der Entscheidung, gespannt sein.
Die traditionellen Betreiber von Kabelnetzen und Satelliten haben natürlich Zugriff auf die Inhalte des traditionellen Fernsehens. Sie werden allerdings noch einiges investieren müssen, um die interaktiven Möglichkeiten zu nutzen.
Standardisierung schreitet voran
Die wichtigste Hürde für die Verbreitung des digitalen, interaktiven Fernsehens ist mittlerweile genommen. Die Standardisierung auf der Übertragungsebene ist weit vorangeschritten. So hat DVB (Digital Video Broadcasting) gute Chancen, sich zu einer der bedeutendsten Normen weltweit zu entwickeln. Das erlaubt allen Anbietern auf dem Markt, kostengünstige Geräte anzubieten. Auch integrierte digitale Fernsehgeräte sind damit keine Zukunftsmusik mehr.