Infineon rutscht tief ins Minus
Der Preisdruck in der Branche hat dem Halbleiterkonzern Infineon im zweiten Quartal einen hohen Verlust beschert. Wie das Unternehmen am Dienstag in München mitteilte, lag der Konzernfehlbetrag bei 114 Millionen Euro. In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres hatte Infineon noch einen Überschuss von 142 Millionen Euro ausgewiesen. Der Fehlbetrag fiel zudem höher aus als von Analysten prognostiziert.
Der Umsatz sank den Angaben zufolge gegenüber dem ersten Quartal um zwölf Prozent auf 1,61 Milliarden Euro. Als Grund für die schwache Entwicklung gab das Unternehmen eine "saisonale Marktabschwächung bei Mobiltelefonen in Verbindung mit einem stärker als saisonal üblichen Nachfragerückgang" an. Bei Speicherprodukten habe der starke Preisverfall zu dem schwachen Ergebnis geführt.
Kein konkreter Ausblick
Für das dritte Quartal erwartet Infineon "keine wesentlichen Nachfragesteigerungen". Der Preisdruck werde anhalten, teilte der Konzern mit. Ein Wachstum bei den verkauften Stückzahlen dürfte jedoch die Auswirkungen des Preisdrucks auf den Umsatz und das operative Ergebnis "teilweise ausgleichen".
Weitere Kosten entstehen dem Unternehmen durch die geplante Verlagerung der Produktion von München-Perlach ins österreichische Villach und nach Regensburg. Über die Höhe sei aufgrund des frühen Zeitpunkts aber noch keine Aussage möglich, hieß es.
Infineon hatte Mitte Februar bekannt gegeben, die Produktion des Werkes in München zu verlagern. Betroffen sind davon den Angaben zufolge 800 Mitarbeiter, darunter auch 150 Beschäftigte in Forschung und Verwaltung. Das Unternehmen erhofft sich dadurch niedrigere Kosten.
Quelle: N24.de, Netzeitung
...be invested
Der Einsame Samariter
Der Preisdruck in der Branche hat dem Halbleiterkonzern Infineon im zweiten Quartal einen hohen Verlust beschert. Wie das Unternehmen am Dienstag in München mitteilte, lag der Konzernfehlbetrag bei 114 Millionen Euro. In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres hatte Infineon noch einen Überschuss von 142 Millionen Euro ausgewiesen. Der Fehlbetrag fiel zudem höher aus als von Analysten prognostiziert.
Der Umsatz sank den Angaben zufolge gegenüber dem ersten Quartal um zwölf Prozent auf 1,61 Milliarden Euro. Als Grund für die schwache Entwicklung gab das Unternehmen eine "saisonale Marktabschwächung bei Mobiltelefonen in Verbindung mit einem stärker als saisonal üblichen Nachfragerückgang" an. Bei Speicherprodukten habe der starke Preisverfall zu dem schwachen Ergebnis geführt.
Kein konkreter Ausblick
Für das dritte Quartal erwartet Infineon "keine wesentlichen Nachfragesteigerungen". Der Preisdruck werde anhalten, teilte der Konzern mit. Ein Wachstum bei den verkauften Stückzahlen dürfte jedoch die Auswirkungen des Preisdrucks auf den Umsatz und das operative Ergebnis "teilweise ausgleichen".
Weitere Kosten entstehen dem Unternehmen durch die geplante Verlagerung der Produktion von München-Perlach ins österreichische Villach und nach Regensburg. Über die Höhe sei aufgrund des frühen Zeitpunkts aber noch keine Aussage möglich, hieß es.
Infineon hatte Mitte Februar bekannt gegeben, die Produktion des Werkes in München zu verlagern. Betroffen sind davon den Angaben zufolge 800 Mitarbeiter, darunter auch 150 Beschäftigte in Forschung und Verwaltung. Das Unternehmen erhofft sich dadurch niedrigere Kosten.
Quelle: N24.de, Netzeitung
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Der Einsame Samariter