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IDS Scheer-Tochter erhält Millionenauftrag aus Kroatien
Die zentralosteuropäische Tochtergesellschaft des Beratungsunternehmens IDS Scheer, die IDS Scheer CEE, wird von der kroatischen Großbank Rijecka Banka mit der Neuorganisierung der Bank und der Errichtung eines einheitlichen IT-Systems beauftragt. Die inneren Strukturen der Bank sollen in Hinblick auf die heutigen Markt- und Kundenbedürfnisse umgewandelt und durch ein integriertes Informationssystems unterstützt werden. Als Softwarebasis entschied sich die Bank für die IDS Scheer Software ARIS. Die Bank, die Mitglied in der Bayerischen Landesbank Gruppe ist, hat sich für das Beratungs- und Softwareunternehmen auf Grund dessen umfangreicher Erfahrung bei der Beratung von Finanzdienstleistern entschieden. Im vergangenen Jahr restrukturierte die IDS Scheer CEE bereits erfolgreich eine weitere kroatische Bank und konnte sich so in der Region einen Namen machen. Zum genauen Auftragsvolumen darf sich die IDS Scheer auf Wunsch der Rijecka Banka noch nicht äußern. Er liege jedoch im Millionenbereich, teilt die Gesellschaft wallstreeet:online auf Anfrage mit.
SAARBRÜCKEN (dpa-AFX) - Der IT-Dienstleister IDS Scheer will 2002 auch in den USA rentabel arbeiten. Dies kündigte Vorstandssprecher Ferri Abolhassan am Mittwoch in einer Telefonkonferenz nach Bekanntgabe der vorläufigen Neunmonatszahlen an. Seit dem zweiten Quartal habe das Unternehmen dort einen deutlichen Nachfragerückgang festgestellt, sagte Vorstandssprecher Helmut Kruppke. "Wir spüren die Verunsicherung in den Märkten."
"Ein Großteil der Dotcom-Firmen ist vom Markt verschwunden", erläuterte Kruppke. Das wirke sich vor allem im Beratungsgeschäft aus. Seiner Ansicht nach handelt es sich hierbei um ein "eher längerfristiges Problem". Sein Unternehmen habe sich zu Umstrukturierungsmaßnahmen entschlossen, um der veränderten Marktsituation in den Vereinigten Staaten Rechnung zu tragen Es sei "nicht davon auszugehen, dass in den nächsten 12 bis 15 Monaten blühende Landschaften in den USA entstehen", sagte Abolhassan. Jetzt werde "Fett abgebaut".
MITARBEITERZAHL IN DEN USA WIRD HALBIERT
Noch in diesem Jahr soll die Zahl der US-Mitarbeiter von ursprünglich mehr als 100 auf rund 50 abgebaut werden, kündigte Kruppke an. Dadurch entstünden zwar zusätzliche Kosten für Abfindungen, aber man gehe leichter ins neue Jahr. In den ersten neun Monaten habe die gescheiterte Bristlecone-Akquisition mit rund 0,5 Millionen Euro zu Buche geschlagen. Die Kosten der Umstrukturierung setzte Kruppke höher an, wollte aber keine Zahlen nennen. Die Bewertungsverluste durch die aktuelle Dollar-Schwäche schätzte er auf rund eine Million US-Dollar.
"Wenn wir die USA ausklammern, stellt sich das Auslandsgeschäft erstmals profitabel dar", betonte Abolhassan vor den Analysten. Dann ergebe sich eine EBIT-Marge von rund 10 Prozent. Die EBIT-Marge gibt das Verhältnis vom Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zum Umsatz wieder. Im ersten Halbjahr 2001 erwirtschaftete das Unternehmen die Hälfte seiner Umsätze im Ausland, davon 31 Prozent in Europa.
EBIT IM DRITTEN QUARTAL RUND 1,9 MILLIONEN EURO - EBIT-MARGE 4,7 PROZENT
Rein rechnerisch ergibt sich aus den am Mittwoch vorgelegten Zahlen allerdings für das dritte Quartal ein EBIT von lediglich 1,9 Millionen Euro bei einer EBIT-Marge von 4,7 Prozent.
Für das laufende Quartal sei eine "seriöse Prognose einfach nicht möglich", sagte Kruppke. Es sei aber nicht zu erwarten, dass das operative Ergebnis gesteigert werden könne. Er verwies auf die "hohe Liquidität" des Unternehmens, die mit rund 70 Millionen Euro zum Quartalsende angegeben wurde.
Der Umsatz sei in den ersten neun Monaten von 85,8 Millionen Euro auf 116 Millionen Euro geklettert, hieß es in einer Pflichtveröffentlichung vom Mittwoch. Das operative Ergebnis habe im Berichtszeitraum 6,4 Millionen Euro betragen. In den ersten neun Monaten des Jahres 2000 belief es sich auf 9 Millionen Euro. Die endgültigen Zahlen sollen am 30. Oktober veröffentlicht werden./hi/ar/jh/