Hoffen auf den grossen Bärenmarkt


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Fillorkill:

Hoffen auf den grossen Bärenmarkt

 
25.08.25 13:18
Indikationen, Signale, Interpretationen, Ahnungen, Feelings und Argumente pro und contra Bärenmarkt sowie Taktiken und Strategien diesen zu bespielen. Persönlich halte ich diesen für fällig. Meine eigene Herkunft ist die Sentimentanalyse, aber gehen tut alles sofern 'quali'. Der Tradinghorizont ist mittelfristig angelegt. In der Schnellübersicht habe ich nichts dergleichen gefunden, deshalb  nun der dieser Thread.
Hoffen auf den grossen Bärenmarkt 1492841
it's the culture, stupid
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xivi:

hi fill

 
29.11.25 09:59
Ich habe diesen von dir eröffneten Faden gefunden, als ich einmal dein Profil anklickte.
Eigentlich ist es schon ein wenig traurig, diese Diskussionsplattform auf ariva ist ein sinkendes Schiff, so hat sich hier keine Diskussion ergeben, kein einziger Beitrag wollte jemand dazu schreiben.

Wenn man die diversen Aktien-Charts anschaut, sehen viele erschreckend aus und irgend wann wird es wohl krachen, nur wohin soll das ganze Geld dann fliesen? Das Thema ist ja schon älter und wurde von den sogenannten Perma-Bären ständig und über Jahre thematisiert, auch wenn es in Tat und Wahrheit in die andere Richtung lief. Ich habe es aufgegeben einen "Crash" vorherzusagen und sehen zu wollen, hätte ich darauf spekuliert, ich wäre wahrscheinlich schon lange bankrott, denn Gründe gibt es immer dafür, aber auch dagegen.  

So stand der grösste Index, SP500, bei der Eröffnung dieses Fadens bei rund 6400, nun über 6800. Also hätte man mit einer "Wette" auf allgemein sinkende Kurse, oder einen Bärenmarkt, verloren seit damals.  

Bei sinkenden Zinsen spielen immer die Renditen und Dividenden eine grosse Rolle, auch die in Zukunft anzunehmenden, gerade bei gehypten Aktien.

In der Schweiz, beim Franken, gibt es bereits keine offiziellen und sicheren Zinsen mehr, der Leitzins der SNB ist bei null und auch Sparkapital wird nicht mehr verzinst.
Und so sind Aktien, welche eine Dividende auszahlen für langfristiges Kapital attraktiv.
Z.B. Versicherung und Pensionskassen brauchen Renditen auf ihrem investierten Kapital. Das sind keine Kleinanleger, die auf kurzfristige Kursgewinne aus sind, sonder die verwalten hunderte von Milliarden und bestimmen viele Kurse und Bewertungen.

Renditen können ihnen weder Edelmetalle noch Kryptowährungen bieten, die ja auch gewissermassen eine "Wette" auf  Turbulenzen an den Kapitalmärkten sind, und hier auch "sichere" Staatsanleihen nicht mehr. Bei Fremdwährungen ist immer auch ein Risiko eines Währungverlustes vorhanden, der dann grösser ist, als die Renditen.

So wird wohl oft einfach umgeschichtet innerhalb der Aktien, auch z.B. in den USA. Käme es zu einer starken Korrektur in einzelnen Branchen, so kann es sein, dass dieses abgezogene Kapital dann in andere Brachen umgeschichtet wird und die Gewichtungen innerhalb der Indexe sich verschieben, aber der "Bärenmarkt" eben nicht auf der ganzen Breite stattfindet.

So wären die Korrekturen eben allenfalls nur in Unterindexen dann wesentlich und sehr gross, alleine von S&P gibt es diverse solche.

Bei einer Finanzkrise, da gäbe es dann einen richtigen grossen Börsen-Crash, aber den Zeitpunkt eines solchen vorherzusehen, das machen ja diverse Crash-Gurus seit Jahren, doch lagen sie auch seit Jahren damit total daneben und haben damit nicht nur ihr Geld verloren, sondern allenfalls auch das ihrer Jünger und Anhänger, die darauf wetteten.

Würde ich jetzt allenfalls so eine Spekulation erwägen, würde ich prüfen, auf welchen Unter-Indexen.  
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