Wiedeking rüffelt seine Manager-Kollegen
Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hat offenbar die Nase voll von dem ewigen Klagen über die Untätigkeit der Regierung und die Anspruchshaltung der anderen. Er rief die Verantwortlichen in den Unternehmen dazu auf, sich stärker für Deutschland zu engagieren.
Münster - "Bei aller berechtigten Kritik insbesondere des Mittelstandes an den aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen müssen die Unternehmen endlich aufhören, nur zu jammern", mahnte der Vorstandsvorsitzende des schwäbischen Sportwagenbauers vor mehr als 300 Kaufleuten in Münster.
"Wer die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland verbessern will, darf ihn nicht permanent schlecht reden", warnte Wiedeking. "Außerdem darf er auch nicht immer nur die anderen gesellschaftlichen Gruppen zum Verzicht auf überholte Besitzstände auffordern." Ein solches Verhalten sei billig und sogar kontraproduktiv.
Wenn deutsche Unternehmen wirklich etwas für ihr Land tun wollten, müssten sie selbst mit gutem Beispiel vorangehen, riet Wiedeking. "Wir sollten durch unser tägliches Handeln glaubwürdig deutlich machen, dass wir einen konstruktiven Beitrag dazu leisten wollen, Deutschland wieder ganz nach vorn zu bringen." Nur so könne Aufbruchstimmung aufkommen.
Porsche bekenne sich eindeutig zum Standort Deutschland und investiere hier zu Lande unter bewusstem Verzicht auf Subventionen in neue Arbeitsplätze, versicherte der aus Westfalen stammende Ingenieur. Nach seiner Ansicht wäre es unanständig, wenn prosperierende Industriekonzerne mit glänzenden Bilanzen staatliche Hilfen beanspruchten und damit ohne Not die leeren öffentlichen Kassen belasteten. Die Folge seien hohe Steuern und Sozialabgaben, die den Faktor Arbeit teuer machten.
Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hat offenbar die Nase voll von dem ewigen Klagen über die Untätigkeit der Regierung und die Anspruchshaltung der anderen. Er rief die Verantwortlichen in den Unternehmen dazu auf, sich stärker für Deutschland zu engagieren.
Münster - "Bei aller berechtigten Kritik insbesondere des Mittelstandes an den aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen müssen die Unternehmen endlich aufhören, nur zu jammern", mahnte der Vorstandsvorsitzende des schwäbischen Sportwagenbauers vor mehr als 300 Kaufleuten in Münster.
"Wer die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland verbessern will, darf ihn nicht permanent schlecht reden", warnte Wiedeking. "Außerdem darf er auch nicht immer nur die anderen gesellschaftlichen Gruppen zum Verzicht auf überholte Besitzstände auffordern." Ein solches Verhalten sei billig und sogar kontraproduktiv.
Wenn deutsche Unternehmen wirklich etwas für ihr Land tun wollten, müssten sie selbst mit gutem Beispiel vorangehen, riet Wiedeking. "Wir sollten durch unser tägliches Handeln glaubwürdig deutlich machen, dass wir einen konstruktiven Beitrag dazu leisten wollen, Deutschland wieder ganz nach vorn zu bringen." Nur so könne Aufbruchstimmung aufkommen.
Porsche bekenne sich eindeutig zum Standort Deutschland und investiere hier zu Lande unter bewusstem Verzicht auf Subventionen in neue Arbeitsplätze, versicherte der aus Westfalen stammende Ingenieur. Nach seiner Ansicht wäre es unanständig, wenn prosperierende Industriekonzerne mit glänzenden Bilanzen staatliche Hilfen beanspruchten und damit ohne Not die leeren öffentlichen Kassen belasteten. Die Folge seien hohe Steuern und Sozialabgaben, die den Faktor Arbeit teuer machten.