Optimismus vor neuen Konjunkturdaten
Nach den kräftigen Gewinnen zum Handelsstart ist Konsolidierung auf hohem Niveau angesagt. Neue Konjunkturdaten aus den USA werden die Entwicklung der Märkte am Nachmittag steuern.
Auch wenn es derzeit (fast) niemand glaubt: Die Bullen gibt es noch.
Um 15.45 Uhr MESZ werden die Juli-Daten zur Industrieproduktion und zur Kapazitätsauslastung erwartet. Sollten die Resultate auf eine weitere Abschwächung der Konjunktur hindeuten, könnte die euphorische Stimmung vom Vorabend schnell wieder umschlagen. Der Nasdaq-Future lässt noch keine klare Richtung zur Handelseröffnung erkennen.
Der DAX macht gegen Mittag einen Rücksetzer wett und nistet sich wieder in der Nähe des Tageshochs ein. Aktuell summieren sich die Zugewinne auf 2,8 Prozent bei 3690 Zählern.
Ganz oben auf dem Einkaufszettel der Investoren steht das Hightech-Quartett Siemens, Infineon, Epcos und SAP. Dazu gesellen sich die Deutsche Telekom, Finanztitel, Chemiewerte und Versorger.
Deutlich steigende Kurse sehen wir zur Abwechslung auch wieder beim NEMAX 50: Er notiert derzeit bei 486 Zählern, also 2,5 Prozent höher als am Vortag. Etwas gemächlicher lässt es der schwankungsärmere MDAX> angehen: Er gewinnt ein Prozent auf 3372 Punkte.
Ganz anders macht es der EuroStoxx50, der sich um 2,9 Prozent auf 2665 Zähler nach vorne schiebt. Hier setzen Finanztitel wie Aegon und Telecomtitel wie Telefónica oder France Télécom die Akzente. Aus der Reihe tanzt Vivendi mit Abschlägen von 15 Prozent. Der Medienkonzern erhält die Quittung für die desaströsen Halbjahreszahlen vom Vortag.
"Alles wird gut", war die Stimmung, die sich am Mittwoch unter den Anlegern breitmachte. Auslöser war die Stunde der Wahrheit in puncto "kreativer Buchführung". Gut 500 von 647 Konzernchefs hielten die deadline ein, um eine eidesstaatliche Erklärung zur Richtigkeit ihrer Bilanzen abzugeben. Dabei droht schon das nächste Ungemach. Der Medienkonzern AOL Time Warner hat eingestanden, über sechs Quartale die Zahlungen von Dritten als Handelsumsätze verbucht zu haben. Man darf gespannt sein, welche Kreise diese Falschaussagen noch ziehen werden.
gruss
nick
leeson
Nach den kräftigen Gewinnen zum Handelsstart ist Konsolidierung auf hohem Niveau angesagt. Neue Konjunkturdaten aus den USA werden die Entwicklung der Märkte am Nachmittag steuern.
Auch wenn es derzeit (fast) niemand glaubt: Die Bullen gibt es noch.
Um 15.45 Uhr MESZ werden die Juli-Daten zur Industrieproduktion und zur Kapazitätsauslastung erwartet. Sollten die Resultate auf eine weitere Abschwächung der Konjunktur hindeuten, könnte die euphorische Stimmung vom Vorabend schnell wieder umschlagen. Der Nasdaq-Future lässt noch keine klare Richtung zur Handelseröffnung erkennen.
Der DAX macht gegen Mittag einen Rücksetzer wett und nistet sich wieder in der Nähe des Tageshochs ein. Aktuell summieren sich die Zugewinne auf 2,8 Prozent bei 3690 Zählern.
Ganz oben auf dem Einkaufszettel der Investoren steht das Hightech-Quartett Siemens, Infineon, Epcos und SAP. Dazu gesellen sich die Deutsche Telekom, Finanztitel, Chemiewerte und Versorger.
Deutlich steigende Kurse sehen wir zur Abwechslung auch wieder beim NEMAX 50: Er notiert derzeit bei 486 Zählern, also 2,5 Prozent höher als am Vortag. Etwas gemächlicher lässt es der schwankungsärmere MDAX> angehen: Er gewinnt ein Prozent auf 3372 Punkte.
Ganz anders macht es der EuroStoxx50, der sich um 2,9 Prozent auf 2665 Zähler nach vorne schiebt. Hier setzen Finanztitel wie Aegon und Telecomtitel wie Telefónica oder France Télécom die Akzente. Aus der Reihe tanzt Vivendi mit Abschlägen von 15 Prozent. Der Medienkonzern erhält die Quittung für die desaströsen Halbjahreszahlen vom Vortag.
"Alles wird gut", war die Stimmung, die sich am Mittwoch unter den Anlegern breitmachte. Auslöser war die Stunde der Wahrheit in puncto "kreativer Buchführung". Gut 500 von 647 Konzernchefs hielten die deadline ein, um eine eidesstaatliche Erklärung zur Richtigkeit ihrer Bilanzen abzugeben. Dabei droht schon das nächste Ungemach. Der Medienkonzern AOL Time Warner hat eingestanden, über sechs Quartale die Zahlungen von Dritten als Handelsumsätze verbucht zu haben. Man darf gespannt sein, welche Kreise diese Falschaussagen noch ziehen werden.
gruss
nick
leeson