letztlich gehts bei Helma ja um die zu verwirklichenden Projekte der nächsten Jahre. Ob sich da jetzt was verschiebt, weil einzelne Baustoffe nicht vorhanden oder zu teuer geworden sind, spielt am Ende keine wirkliche Rolle.
Und das mit den Preisen wird auch der Markt regeln. Das hat ja immer eine gewisse Amplitude, die dann mal stärker ist, aber am Ende wird man um ein gewisses Niveau liegen. Derzeit kommen halt ein paar Dinge negativ zusammen (Lieferketten zeitweise unterbrochen gewesen, u.a. wegen dem SuezKanal-Problem, oder die Nachfrage ist kurzfristig aus den USA sehr stark, weil die Konjunktur kurzfristig viel nachholt, etc), aber das sind ja alles Dinge, die der Markt wieder regeln wird. Sobald sich die Nachfrage wieder abschwächt/austariert, die Lieferketten wieder passen, und sich die Akteure in Sachen Produktion anpassen oder die hohen Preise einfach nicht zahlen, fallen die Preise wieder.
Ich denke, das Thema wird uns über den Sommer hinweg noch beschäftigen, aber dann ist alles wie vorher. Pandemie bedingt haben wir aktuell halt Nachholeffekte plus Probleme bei Lieferketten. Spätestens im neuen Jahr ist das Thema gegessen. Und bei Helma setze ich ja eben genau auf dieses mittelfristige Wachstum, das Helma ja aus gutem Grund angekündigt hat. Ist ja im übrigen eh lustig, dass hohe nachfrage jetzt zum Problem hochstilisiert wird. Klar kann das kurzfristig Marge kosten, aber es zeigt eben auch wie gut die Wachstumspersektiven sind. Und was die Aktie betrifft, muss man ja nur mal schauen, wie gut vergleichbare Werte oder Werte direkt aus der Baunbranche laufen. Hat zwar auch mal 1-2 Tage Rücksetzer gegeben, weil diese Diskussion über hohe Baukosten aufkam, aber sie stehen schon wieder am Jahreshoch. Wieso soll also ausgerechnet Helma im Kurs fallen, die mit am günstigsten bewertet ist und eine Top-Ausblick kürzlich geliefert hat?
the harder we fight the higher the wall