... wenngleich anscheinend das Analysehaus GSCmit der AG verbandelt ist... Immerhin haben sie sich die Mühe gemacht, auf mehreren Seiten allerlei vorzurechnen. Auszug aus der Zusammenfassung:
"GSC-Prognosen leicht angepasst
Die Hawesko Holding AG verzeichnete im Geschäftsjahr 2019 einige Verschiebungen im Hinblick auf den Gewinnverlauf. Vor allem die Eröffnung des neuen Lagers brachte bisher höhere Belastungen mit sich als erwartet. Als Folge dieser Verschiebungen, die auch noch im dritten Quartal auftraten, haben wir unsere Gewinnprognosen angepasst.
Auf der Umsatzseite sehen wir im laufenden Jahr nun ein Wachstum von 7,4 Prozent auf 563 Mio. Euro. Beim EBIT erwarten wir im vierten Quartal einige positive Effekte, so dass wir in Summe von einem leichten Zuwachs um 3,9 Prozent auf 28,8 Mio. Euro ausgehen. Im Zusammenspiel mit den Belastungen aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 rechnen wir beim Ergebnis nach Steuern und Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter mit einem Rückgang um 22,4 Prozent auf 17,1 Mio. Euro. Bei einem erwarteten Ergebnis je Aktie von 1,90 Euro sehen wir die Dividendenausschüttung unverändert bei 1,30 Euro je Aktie.
Im Geschäftsjahr 2020 prognostizieren wir ein Erlösplus von knapp 5 Prozent auf 590 Mio. Euro. Durch den Wegfall einiger Sonderbelastungen aus dem Vorjahr gehen wir beim EBIT von einem überproportionalen Anstieg um 14,5 Prozent auf 33,0 Mio. Euro aus. Das Ergebnis nach Steuern und Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter sollte nach unserer Schätzung um 15,9 Prozent auf 19,8 Mio. Euro zulegen. Trotz des erwarteten Ergebnisanstiegs auf 2,20 Euro je Aktie rechnen wir mit einer gleichbleibenden Dividende von 1,30 Euro je Anteilsschein."
aus:
www.hawesko-holding.com/wp-content/..._GSC_Hawesko-Gruppe.pdf (Seite 3)
Ob man die Aktie haben will, dazu sage ich nichts, aber *wenn* man Zuneigung für so ein Investment empfindet, würd ich sagen, wäre jetzt der Zeitpunkt -- bevor die Zahlen für das wichtige Q4 auf dem Tisch sind, und bevor die negativen Einmaleffekte aus den Zahlen wieder verschwinden. Im Q3-Bericht war das Ergebnis für sich genommen ja sogar negativ. Anscheinend ist das Jahresergebnis aber immer maßgeblich vom Weihnachtsgeschäft abhängig, und für dieses ist die Logistik jetzt fertig neu aufgestellt, so wie ich das verstehe.
Ich stelle mir auf Jahressicht 20% Kurszuwachs vor (das wären 42 EUR) und 3,5% Divi-Rendite. Kein Riesenknaller, aber dafür scheint es eine stabile Sache, denn -- wie ein Nachbarthread es formuliert -- "gesoffen wird immer". (Notabene wird hier aber kein Säufersprit verkauft...)