Dienstag, 9. Januar 2007
Parkett-Praline
Halloren will an die Börse
Die traditionsreiche ostdeutsche Schokoladenfabrik Halloren will in den kommenden Monaten an die Börse gehen. Abhängig vom Marktumfeld und der Wahl einer passenden Bank sei das Kapitalmarktdebüt noch für das erste Halbjahr geplant, sagte Firmenchef Klaus Lelle. Das voraussichtliche Emissionsvolumen bezifferte er auf 20 bis 50 Mio. Euro.
"Vor zwei Jahren hätte ein Börsengang wegen des schlechten Kapitalmarkts noch keinen Sinn gemacht. Damals waren wir auch noch viel kleiner", sagte Lelle. Mit der steigenden Bekanntheit der ostdeutschen Marke im Westen des Landes habe Halloren den Schritt an den Kapitalmarkt dann in Erwägung gezogen. Das frische Geld will der Manager für neue Produktionsanlagen und Zukäufe im deutschsprachigen Raum verwenden. "Wir gucken uns schon lange nach geeigneten Unternehmen um, die unser Sortiment erweitern oder eine zusätzliche Marke bringen."
Halloren mit Sitz in Halle/Saale ist nach eigenen Angaben die älteste Schokoladenfabrik Deutschlands. Die Firma beschäftigt 250 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2005 eine Gesamtleistung von 25,3 Mio. Euro. Die bekannteste Spezialität des Hauses ist die Halloren-Kugel, eine schon zu DDR-Zeiten sehr beliebte Praline, die mit Kakao, Sahne und Fruchtcreme gefüllt ist. Daneben zählen Schokoladeriegel, Mozartkugeln und Trüffel zum Sortiment.
Lelle kündigte an, ein großer Teil der jungen Aktien werde aus dem Besitz des Altgesellschafters Paul Morzynski stammen, der 90 Prozent der Aktien hält. Nach dem Börsengang werde Morzynski weiterhin Mehrheitsgesellschafter bleiben. Die restlichen zehn Prozent der Anteile hält Lelle gemeinsam mit drei Geschäftspartnern Morzynskis, der auch im Aufsichtsrat des Unternehmens sitzt. Zusätzlich zu den Aktien der bisherigen Inhaber will Halloren über eine Kapitalerhöhung neue Aktien begeben. Über den Umfang der Kapitalerhöhung werde in den kommenden Wochen entschieden, sagte Lelle.
Parkett-Praline
Halloren will an die Börse
Die traditionsreiche ostdeutsche Schokoladenfabrik Halloren will in den kommenden Monaten an die Börse gehen. Abhängig vom Marktumfeld und der Wahl einer passenden Bank sei das Kapitalmarktdebüt noch für das erste Halbjahr geplant, sagte Firmenchef Klaus Lelle. Das voraussichtliche Emissionsvolumen bezifferte er auf 20 bis 50 Mio. Euro.
"Vor zwei Jahren hätte ein Börsengang wegen des schlechten Kapitalmarkts noch keinen Sinn gemacht. Damals waren wir auch noch viel kleiner", sagte Lelle. Mit der steigenden Bekanntheit der ostdeutschen Marke im Westen des Landes habe Halloren den Schritt an den Kapitalmarkt dann in Erwägung gezogen. Das frische Geld will der Manager für neue Produktionsanlagen und Zukäufe im deutschsprachigen Raum verwenden. "Wir gucken uns schon lange nach geeigneten Unternehmen um, die unser Sortiment erweitern oder eine zusätzliche Marke bringen."
Halloren mit Sitz in Halle/Saale ist nach eigenen Angaben die älteste Schokoladenfabrik Deutschlands. Die Firma beschäftigt 250 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2005 eine Gesamtleistung von 25,3 Mio. Euro. Die bekannteste Spezialität des Hauses ist die Halloren-Kugel, eine schon zu DDR-Zeiten sehr beliebte Praline, die mit Kakao, Sahne und Fruchtcreme gefüllt ist. Daneben zählen Schokoladeriegel, Mozartkugeln und Trüffel zum Sortiment.
Lelle kündigte an, ein großer Teil der jungen Aktien werde aus dem Besitz des Altgesellschafters Paul Morzynski stammen, der 90 Prozent der Aktien hält. Nach dem Börsengang werde Morzynski weiterhin Mehrheitsgesellschafter bleiben. Die restlichen zehn Prozent der Anteile hält Lelle gemeinsam mit drei Geschäftspartnern Morzynskis, der auch im Aufsichtsrat des Unternehmens sitzt. Zusätzlich zu den Aktien der bisherigen Inhaber will Halloren über eine Kapitalerhöhung neue Aktien begeben. Über den Umfang der Kapitalerhöhung werde in den kommenden Wochen entschieden, sagte Lelle.