Gesichtskontrolle für EU-Grenzen
"Unter Kontrolle":
Die Hersteller von biometrischen Systemen, ob Fingerprint-, Iris-Scanner, oder Gesichtserkennungs-Software erleben derzeit einen Boom. „Wir haben gewusst, dass ein Tag kommen wird, an dem die Menschen verstehen werden, was wir tun“, sagt Frances Zelazny, Direktorin von Visionics, einem der drei größten Hersteller von Gesichtserkennungs-Software. Nach dem 11. 9. 2001 haben Biometrie-Unternehmen einen Marketing-Feldzug begonnen. Visionics und auch der kanadische Konkurrent Imagis-Technologies verhandeln mit der EU, Gesichtserkennungs-Software in die Überwachungssysteme zu implementieren. Ziel ist, an sämtlichen Schengen-Außengrenzstationen und Flughäfen Kameras mit dieser Technologie auszustatten. Sobald jemand „Schengen-Territorium“ betritt, wird sein Bild mit Fotos einer Datenbank abgeglichen, in der Gesuchte gespeichert sind. Das System spuckt dann eine Trefferliste aus, eine Reihung welches Foto dem Livebild am ähnlichsten ist.
Ganz die Mama
Das System von ImagisTechnologies, ID-2000 genannt, kann noch mehr, wie Besucher bei einer Demonstration am Mittwoch in Wien sahen. „Unser System listet nicht nur die Person auf, die zu einem Bild passt, sondern auch Verwandte – Vater, Mutter, Schwester oder Tante“, sagt ImagisTechnologies-Direktor Nick Vermeulen, der derzeit europäische Vertriebspartner sucht. Allerdings ist sein System bei Datenschützern nicht unumstritten. Durch das Aufdecken von Verwandtschaftsverhältnissen könnte man etwa als Flugpassagier beim Einchecken auf den kriminellen Bruder oder auf die Drogen dealende Cousine angesprochen werden. Vermeulen ist überzeugt, dass Gesichtserkennung einen Siegeszug antreten wird. Ebenso wie Fingerprint-Systeme.
"Unter Kontrolle":
Die Hersteller von biometrischen Systemen, ob Fingerprint-, Iris-Scanner, oder Gesichtserkennungs-Software erleben derzeit einen Boom. „Wir haben gewusst, dass ein Tag kommen wird, an dem die Menschen verstehen werden, was wir tun“, sagt Frances Zelazny, Direktorin von Visionics, einem der drei größten Hersteller von Gesichtserkennungs-Software. Nach dem 11. 9. 2001 haben Biometrie-Unternehmen einen Marketing-Feldzug begonnen. Visionics und auch der kanadische Konkurrent Imagis-Technologies verhandeln mit der EU, Gesichtserkennungs-Software in die Überwachungssysteme zu implementieren. Ziel ist, an sämtlichen Schengen-Außengrenzstationen und Flughäfen Kameras mit dieser Technologie auszustatten. Sobald jemand „Schengen-Territorium“ betritt, wird sein Bild mit Fotos einer Datenbank abgeglichen, in der Gesuchte gespeichert sind. Das System spuckt dann eine Trefferliste aus, eine Reihung welches Foto dem Livebild am ähnlichsten ist.
Ganz die Mama
Das System von ImagisTechnologies, ID-2000 genannt, kann noch mehr, wie Besucher bei einer Demonstration am Mittwoch in Wien sahen. „Unser System listet nicht nur die Person auf, die zu einem Bild passt, sondern auch Verwandte – Vater, Mutter, Schwester oder Tante“, sagt ImagisTechnologies-Direktor Nick Vermeulen, der derzeit europäische Vertriebspartner sucht. Allerdings ist sein System bei Datenschützern nicht unumstritten. Durch das Aufdecken von Verwandtschaftsverhältnissen könnte man etwa als Flugpassagier beim Einchecken auf den kriminellen Bruder oder auf die Drogen dealende Cousine angesprochen werden. Vermeulen ist überzeugt, dass Gesichtserkennung einen Siegeszug antreten wird. Ebenso wie Fingerprint-Systeme.