ANALYSE: Rücktritt vom Vorstand trifft Pacific Century
CyberWorks hart
HONGKONG (dpa-AFX) - Der Rücktritt des stellvertretenden Vorstand-Chefs, Norman Yuen, trifft das Hongkonger Unternehmen Pacific Century CyberWorks (PCCW)nach Meinung von Analysten hart. Es könne nun sehr schwer werden,
attraktive Geschäftspartner zu gewinnen. Yuen wird das Unternehmen zum 28. Februar 2001 verlassen, wie PCCW am Dienstagmorgen mitgeteilt hatte. Damit wurden die bereits länger am Markt kursierenden Gerüchte bestätigt.
Analyst Eric Tomter von Dresdner Kleinwort Bensen Securities sagte, der Rücktritt sei keine gute Nachricht für das Unternehmen. Die Arbeitsmoral des Teams könne nun in Mitleidenschaft gezogen werden, denn Yuen sei ein sehr
angesehener Mitarbeiter gewesen. Außerdem sei der Zeitpunkt äußerst unglücklich, so der Analyst, denn PCCW habe derzeit wahrlich andere Probleme.
Seiner Meinung nach wird sich der Rücktritt negativ auf den Aktienkurs auswirken. Ohnehin sei PCCW im Vergleich zu den weltweiten Konkurrenten wie Singapore Telecommunications Ltd. und British Telecom überbewertet.
Tomter sehe keinen Grund, warum Anleger für PCCW einen Aufpreis bezahlen sollten. Erst bei 3,30 HKD sei der Titel für ihn ein "Kauf". Aktuell empfiehlt er die Aktie zu "verkaufen".
Auch Sunny Chan, Leiter der Research-Abteilung bei KGI Securities, sieht das Image des Unternehmens durch den Rücktritt bedroht. Das Vertrauen der Anleger sei nun beeinträchtigt, auch wenn eigentlich die langfristige Entwicklung von PCCW im Vordergrund stände. Und diese sei unsicher und damit wesentlich bedenklicher als ein Wechsel im Management. Chan hält den Titel trotzdem für einen "Trading Buy" mit einem Kursziel von 6,0 bis 7,0 HKD./akr/cb/av
CyberWorks hart
HONGKONG (dpa-AFX) - Der Rücktritt des stellvertretenden Vorstand-Chefs, Norman Yuen, trifft das Hongkonger Unternehmen Pacific Century CyberWorks (PCCW)nach Meinung von Analysten hart. Es könne nun sehr schwer werden,
attraktive Geschäftspartner zu gewinnen. Yuen wird das Unternehmen zum 28. Februar 2001 verlassen, wie PCCW am Dienstagmorgen mitgeteilt hatte. Damit wurden die bereits länger am Markt kursierenden Gerüchte bestätigt.
Analyst Eric Tomter von Dresdner Kleinwort Bensen Securities sagte, der Rücktritt sei keine gute Nachricht für das Unternehmen. Die Arbeitsmoral des Teams könne nun in Mitleidenschaft gezogen werden, denn Yuen sei ein sehr
angesehener Mitarbeiter gewesen. Außerdem sei der Zeitpunkt äußerst unglücklich, so der Analyst, denn PCCW habe derzeit wahrlich andere Probleme.
Seiner Meinung nach wird sich der Rücktritt negativ auf den Aktienkurs auswirken. Ohnehin sei PCCW im Vergleich zu den weltweiten Konkurrenten wie Singapore Telecommunications Ltd. und British Telecom überbewertet.
Tomter sehe keinen Grund, warum Anleger für PCCW einen Aufpreis bezahlen sollten. Erst bei 3,30 HKD sei der Titel für ihn ein "Kauf". Aktuell empfiehlt er die Aktie zu "verkaufen".
Auch Sunny Chan, Leiter der Research-Abteilung bei KGI Securities, sieht das Image des Unternehmens durch den Rücktritt bedroht. Das Vertrauen der Anleger sei nun beeinträchtigt, auch wenn eigentlich die langfristige Entwicklung von PCCW im Vordergrund stände. Und diese sei unsicher und damit wesentlich bedenklicher als ein Wechsel im Management. Chan hält den Titel trotzdem für einen "Trading Buy" mit einem Kursziel von 6,0 bis 7,0 HKD./akr/cb/av