Frühaufsteher, der tägl. Ausblick a.d. Börse

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jack303:

Frühaufsteher, der tägl. Ausblick a.d. Börse

 
19.02.03 07:14
jack303:

Dax will kleine Gewinnserie ausbauen

 
19.02.03 07:39
Dax will kleine Gewinnserie ausbauen

19. Februar 2003 Dem Dax ist es zuletzt gleich drei Mal gelungen, Kursgewinne zu verbuchen. Mitten im Bärenmarkt sind das ganz ungewöhnte Gefühle. Und auch für den Handel am Mittwoch sind die Vorgaben mit einer im Plus geschlossenen Wall Street brauchbar. Auch unter technischen Gesichtpunkten könne es zunächst bis in den Bereich von 2.830 Punkten gehen, sollte der Widerstand im Bereich von 2.743/53 Punkten überwunden werden. meinte ein Händler. Angesichts mäßiger Umsätze wurde jedoch Vorsicht
angemahnt. Es bleibe die Frage, wie viele Käufe “echt“ und was lediglich auf die Eindeckung von Leerverkäufen zurückzuführen gewesen sei.

Anleihen bleiben in Wartestellung

In abwartender Haltung präsentierte sich zuletzt der Rentenmarkt. Daran wird sich vermutlich zunächst auch nichts ändern, so Händler. Das Thema Irak sei etwas in den Hintergrund getreten, das jüngste Auf und Ab beim Bund-Future sei eher “technisches Geplänkel“ gewesen. Der Bund sei kurzfristig aber noch etwas anfällig für sinkende Kurse, langfristig betrachtet sei der Aufwärtstrend aber noch eindeutig intakt, heißt es.

Euro etwas befestigt

Der Euro hat sich am Mittwoch bei impulslosem Handel oberhalb seines New Yorker Schlussniveaus vom Vorabend stabilisert. Der Euro notiert gegen 7.30 Uhr mit Kursen um 1,0725 Dollar nach einer letzten Notiz von 1,0680 Dollar am Vorabend im US-Handel. Zum Yen wurde der Dollar mit 119,00 Yen nach 119,03 Yen am Vorabend notiert. Im Mittelpunkt des Geschehens habe weiterhin der Yen gestanden, hieß es im Handel. Tokioter Händlern zufolge verhielten sich die Anleger vorsichtig, weil sie befürchteten, bei einem weiteren Anstieg des Yen-Kurses könnte die Bank von Japan (BoJ) mit Dollarkäufen einen für die schwache japanische Konjunktur zu hohen Kurs der Landeswährung zu drücken versuchen. Die Spekulationen um mögliche Interventionen der BoJ hätten zugenommen, nachdem der Dollar binnen zwei Tagen um fast zwei Prozent zum Yen gefallen war.

Börse Japan knapp behauptet

Knapp behauptet präsentierte sich der Tokioter Aktienmarkt am Mittwoch. Der Nikkei-225-Index verlor 0,2 Prozent auf 8.678 Yen, während der Topix-Index 0,4 Prozent auf 854 Punkte einbüßte. Der Nikkei-225-Index bewege sich im Moment in einer engen Spanne, es fehlten die Nachrichten, sagte ein Markteilnehmer. Zudem belaste die Auflösung von Überkreuzbeteiligungen, und die schwache Kursentwicklung im Bankenbereich. Die sehr festen Wall-Street-Vorgaben wirkten allerdings unterstützend. Bei den Technologiewerten und exportabhängigen Blue-Chips zeigte sich eine uneinheitliche Tendenz.

Börse Hongkong am Mittag etwas fester

Etwas fester zeigen sich die Aktienkurse am Mittwoch in Hongkong. Der Hang-Seng-Index erhöht sich bis zum Ende der ersten Sitzungshälfte um 0,4 Prozent auf 9.432 Punkte. Die Liste der Gewinner führen Li & Fung an und klettern um 1,9 Prozent. Das Unternehmen profitiere von seinem Engagement auf dem US-Markt, sagt ein Teilnehmer. Gewinnmitnahmen belasten dagegen Wharf. Nach einem 7,5-prozentigen Kursgewinn in den zwei vergangenen Tagen würden nun die Gewinne realisiert, Obwohl der Markt den vierten Tag in Folge im Plus notiert, sehen europäische Händler immer noch moderates Aufwärtspotenzial. Es müssten noch zahlreiche Short-Positionen gedeckt werden, heißt es.

Nachbörsliche Kursbewegungen in den USA

Im nachbörslichen Handel in den USA kletterte der Nasdaq-100 After Hours Indicator um marginale 0,09 Prozent auf 1.015,82 Punkte. Unter den Einzeltiteln reagierten Micron Technologie kaum auf die Nachricht, zehn Prozent ihrer Stellen abzubauen. Damit soll die Kostenstruktur an die gegenwärtige Marktlage angepasst werden, sagte der Speicherchiphersteller. Micron Technologie verloren im regulären Handel 0,4 Prozent auf 7,17 Dollar, und präsentierten sich nach Handelsschluss unverändert. LifePoint Hospitals legten nach der Vorlage von Geschäftsergebnissen um 7,6 Prozent auf 21,58 Dollar zu. Das Unternehmen hat im vierten Quartal einen operativen Gewinn von 0,45 Dollar ausgewiesen, und damit die Prognosen der Analysten um 0,08 Dollar übertroffen. Unter Hinzunahme von Sonderposten lag der Gewinn je Aktie bei 0,44 Dollar nach einem Gewinn je Aktie von 0,27 Dollar im Vorjahreszeitraum. Abercrombie & Fitch Co erhöhten sich um 1,6 Prozent auf 28,27 Dollar. Im regulären Handel legten die Titel bereits um 3,1 Prozent zu. Der Einzelhändler berichtete für das vierte Quartal einen Gewinn je Aktie von 0,93 Dollar und übertraf damit die Schätzungen der Experten um 0,03 Dollar.

US-Börsen schließen fester

Die US-Aktienmärkte haben am Dienstag nach dem feiertagsbedingt verlängerten  Wochenende fester geschlossen. Die Kurse an der Technologiebörse Nasdaq holten ihre im bisherigen Jahresverlauf verzeichneten Verluste auf. Händler sagten, die Anleger hofften auf eine Fortsetzung der Kursgewinne vom vergangenen Freitag.

Der Dow-Jones-Index der 30 Standardwerte kletterte zum Handelsschluss 1,7 Prozent auf rund 8.041 Punkte, der technologielastige Nasdaq-Index stieg um 2,8 Prozent auf 1.347 Zähler. Der breiter gefasste S&P-500-Index schloss rund zwei Prozent fester auf rund 851 Zählern. Händler wiesen allerdings darauf hin, dass die Umsätze relativ gering seien. Viele Marktteilnehmer seien wegen des Schneesturms im Nordosten der USA dem Handel fern geblieben.

„Wir haben heute weitere Folgekäufe nach dem Anstieg vom Freitag gesehen. Wir waren überverkauft und haben viele schlechte Nachrichten verdaut", sagte Michael Palazzi, Geschäftsführer bei S.G. Cowen. Hugh Johnson, Chefinvestment-Officer bei First Albany Asset Management, fügte hinzu, die Anleger hätten nach den jüngsten kräftigen Kursverlusten wieder etwas Mut geschöpft. Offenbar setzten auch einige Investoren auf Kursgewinne bei den Technologiewerten im Anschluss an eine Lösung des Irak-Konflikts. Arnie Owen von Roth Capital Partners sagte: „Es gibt Hoffnungen, dass es eine diplomatische Lösung geben könnte. Eine friedliche Lösung würde für einige Zeit Kursgewinne mit sich bringen, aber dann müssen wir uns wieder den Fundamentaldaten zuwenden - und da ist der Trend uneinheitlich.“

Auch positive Unternehmensnachrichten trugen nach Händlerangaben am Dienstag zu den Kursgewinnen bei. Der US-Telekomausrüster Lucent Technologies hatte zuvor seine Umsatzziele für das zweite Geschäftsquartal bestätigt. Lucent-Aktien verteuerten sich um 5,3 Prozent auf 1,79 Dollar. Wal-Mart-Aktien schlossen nach einem Plus im Verlauf kaum verändert mit 49,08 Dollar. Der weltgrößte Einzelhandelskonzern hatte dank eines starken Auslandsgeschäfts im vierten Quartal mehr verdient als im Vorjahr und damit die durchschnittlichen Analystenerwartungen knapp übertroffen.

Microsoft-Aktien legten um 3,4 Prozent auf 24,96 Dollar zu. Der in diesem Jahr bereits angekündigte Aktiensplitt des Softwarekonzerns wurde mit Wirkung vom heutigen Dienstag vollzogen. Bei den Standardwerten gewannen die Titel des US-Finanzkonzerns JP Morgan Chase rund drei Prozent auf 22,50 Dollar, die Papiere des US-Pharma- und Medizintechnikkonzerns Johnson & Johnson stiegen rund 2,5 Prozent auf 53,06 Dollar und die Aktien des Chipkonzerns Intel legten rund 3,5 Prozent auf 16,71 Dollar zu.

US-Anleihen im späten New Yorker Geschäft gut behauptet

Gut behauptet zeigten sich die Anleihen am Dienstag im späten New Yorker Geschäft. Zehnjährige Anleihen mit einem Kupon von vier Prozent stiegen um 4/32 auf 99-14/32. Die Rendite fiel leicht von 3,95 Prozent auf 3,94 Prozent. Der mit 5,375 Prozent verzinste Longbond legte 1/32 auf 107-11/32 zu. Die Rendite blieb damit bei 4,89 Prozent. Die Notierungen schlossen damit deutlich über ihren Tiefständen. Als Ursache nannten Händler, dass Aktien nach der Rally wieder etwas zurückgekommen seien. Das Volumen sei gering gewesen.

Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.
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Text: @cri

jack303:

Medienschau

 
19.02.03 07:39


19. Februar 2003 Unternehmensnachrichten

Deutsche Börse will Dividende deutlich erhöhen

Die Deutsche Börse AG hat angesichts eines boomenden Derivatehandels an der Eurex ihre Ergebnisprognose für 2002 getroffen und will ihre Dividendenzahlung erhöhen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr sei das operative Ergebnis (Ebit) auf 351,2 Millionen Euro von 278,1 Millionen Euro im Vorjahr gestiegen, teilte der Börsenplatzbetreiber am Dienstag nach Börsenschluss mit. Nach der erst jüngst um zehn Prozent angehobenen Prognose lag das Ziel der Börse bei einem Ebit von 350 bis 355 Millionen Euro. Die Börse schlägt den Anteilseignern angesichts des erfolgreichen Jahres eine Erhöhung der Dividende um 22 Prozent auf 0,44 Euro pro Aktie vor. Analysten werteten die Dividendenerhöhung als positives Zeichen. Leicht getrübt werde das Bild jedoch durch eine Abschreibung in Höhe von 11,6 Millionen Euro, die die Börse aber offenbar problemlos verkrafte, hieß es. (Reuters)

Schwarz Pharma hält 2003 Umsatzverdoppelung für möglich

Der Arzneimittelhersteller Schwarz Pharma hat im abgelaufenen Geschäftsjahr auf Grund des Verkaufsstarts des Magenmittels Omeprazol Gewinn und Umsatz kräftig gesteigert. Der Jahresüberschuss sei 2002 um 19,5 Prozent auf 48,4 Millionen Euro gewachsen, der Umsatz um 25,5 Prozent auf 963,5 Millionen Euro, teilte Schwarz Pharma am Mittwoch mit. In diesem Jahr sei sogar ein Umsatz von 1,8 Milliarden Euro und ein Gewinn von 200 Millionen Euro möglich. Für 2002 sollen die Aktionäre eine ordentliche Dividende von 0,60 Euro je Aktie erhalten, nach einer ordentlichen Dividene von 0,30 Euro und eines einmaligen Bonus von ebenfalls 0,30 Euro im Jahr zuvor. (Reuters)

Telekom will mit Wandelanleihe mindestens 2,3 Mrd EUR erlösen

Die Deutsche Telekom will über ihre niederländische Tochter Deutsche Telekom International Finance BV eine Pflichtwandelanleihe zu emittieren. Die Pflichtwandelanleihe generiere einen Emissionserlös von ungefähr 2,3 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen am Dienstagabend ad hoc mit. Der Erlös sei vom Aktienkurs der Telekom zum Zeitpunkt der Preisfeststellung abhängig und könne sich um weitere zehn Prozent erhöhen. Wie es es weiter hieß, hält die Telekom an der Durchführung ihres angekündigten Entschuldungsprogramms fest. Die Emission der Pflichtwandelanleihe erfolge zusätzlich zu diesem Programm. Die Telekom erhalte durch die Transaktion Zugang zu einer weiteren Investorengruppe und erhöhe ihre Nettofinanzverbindlichkeiten nicht.

Qiagen steigert Quartalsergebnis über Erwartungen

Das niederländische Biotechnologieunternehmen Qiagen hat im vierten Quartal knapp sechs Prozent mehr verdient als im Vorjahr und damit die Erwartungen von Analysten übertroffen. Der Betriebsgewinn vor Sonderposten sei im Schlussquartal auf 15,95 (Vorjahr 15,1) Millionen Dollar gestiegen, teilte das am Neuen Markt gelistete Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss mit. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Gewinn von 15,85 Millionen Dollar gerechnet. Finanzchef Peer Schatz bekräftigte, das Unternehmen erwarte in diesem Jahr einen Umsatz von etwa 337 Millionen Dollar und einen Gewinn je Aktie von 33 bis 34 Cent. „Wir gehen davon aus, dass die Wachstumsraten stabil bleiben", sagte Schatz der Nachrichtenagentur Reuters. Er rechne zudem für 2004 mit einem Wachstum von 13 bis 14 Prozent. Die Schließung einer Anlage in den USA hat nach Qiagen-Angaben den Nettogewinn einmalig belastet, der in dem Quartal bei 1,77 Millionen Dollar lag. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte das Unternehmen unterm Strich noch knapp elf Millionen Dollar verdient. Der Umsatz stieg im vierten Quartal auf 78,45 (Vorjahr 71,23) Millionen Dollar. (Reuters) (Qiagen-Aktie ist ambitioniert bewertet)

Micron Technology will zehn Prozent der 18.000 Stellen streichen

Die Micron Technology Inc will zehn Prozent ihrer Stellen abbauen. Damit soll die Kostenstruktur an die gegenwärtige Marktlage angepasst werden, wie der US-Speicherchiphersteller am Dienstag mitteilte.  Das Unternehmen beschäft nach Angaben eines Sprechers weltweit rund 18.000 Mitarbeiter. Micron wolle mehr auf Produkte setzen, die die größten Marktchancen böten, hieß es. Noch im vergangenen Monat hatte Micron-Finanzvorstand Bill Stover verlauten lassen, der Konzern habe hinreichend Mittel, um sein “aggressives“ Investitionsprogramm für 2003 durchzuziehen. Micron verfüge über 750 bis 800 Millionen Dollar liquide Mittel und eine Gesamtverschuldung von 500 Millionen Dollart, hatte Stover für jenen Zeitpunkt ausgeführt. (vwd)


Wirtschaftsnachrichten

Merz: Kapitalflucht aus Deutschland wird sich eher verstärken

Die Kapitalflucht aus Deutschland wird nach Einschätzung des stellvertretenden Vorsitzenden und Finanzexperten der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Friedrich Merz, durch das von der Bundesregierung geplante Gesetz zur Rückholung von deutschen Geldern, die im Ausland angelegt sind, eher weiter zunehmen. “Alle Fachleute sagen ihnen, dass in diesen Tagen die Kapitalflucht nicht abnimmt, sondern zunimmt, und mit diesem rot-grünen Gesetz wird dieser Trend nicht umgekehrt, sondern weiter verstärkt“, sagte Merz in Berlin.

Die Erwartung der Bundesregierung, durch diese gesetzliche Regelung im laufende Jahr rund fünf Milliarden Euro zusätzlicher Steuereinnahmen erzielen zu können, wertete Merz als überzogen. “Ich bin fest davon überzeugt, es wird nicht ein Cent und nicht ein Euro nach Deutschland zurückkommen, wenn die Bundesregierung bei ihrem Vorhaben bleibt, flächendeckend Kontrollmitteilungen einzuführen“, sagte der CDU-Politiker. Das geplante Gesetz wie die gesamte Steuerpolitik der Bundesregierung führe vielmehr dazu, dass “noch mehr Kapital die Bundesrepublik Deutschland verlässt“, sagte Merz. (vwd)

Uruguay will Umschuldung zur Vermeidung der Zahlungsunfähigkeit

Uruguay hat eine Umschuldung eines Teils seiner öffentlichen Verbindlichkeiten zur Abwendung einer möglichen Zahlungsunfähigkeit angekündigt. Bei Staatsobligationen im Wert von vier Milliarden Dollar müsse die Fälligkeit auf einen späteren Termin verschoben werden, teilte die Regierung am Dienstag (Ortszeit) mit. Es handele sich um Wertpapiere, die zwischen 2003 und 2027 fällig würden. Diese Pläne sollten mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) diskutiert werden, sagte Präsident Jorge Batlle. Uruguay hat sehr unter der schweren Wirtschaftskrise des Nachbarlandes Argentinien gelitten. Im vergangenen August ordnete die Regierung zur Eindämmung der Kapitalflucht eine zeitweise Schließung aller Banken an. Sie konnte erst wieder aufgehoben werden, nachdem der IWF weiter Finanzhilfen zugesagt hatte. (dpa)

Boliviens Regierung tritt nach Unruhen geschlossen

Nach gewaltsamen Protesten gegen die Wirtschafts- und Sozialpolitik des bolivianischen Präsidenten Gonzalo Sánchez de Lozada hat die Regierung in La Paz geschlossen ihren Rücktritt eingereicht. Im Namen des 18-köpfigen Kabinetts überreichte Außenminister Carlos Saavedra am Dienstag einen entsprechenden Brief an den Präsidenten. Der Rücktritt solle de Lozada freie Hand für eine Neubildung der Regierung geben. Der Staatschef werde voraussichtlich „fünf oder sechs Ministerien“ streichen, um Geld einzusparen, sagte Saaverdr.

De Lozada hatte bereits am Sonntag eine Regierungsumbildung angekündigt. Die Bürokratie solle reduziert und die staatlichen Ausgaben für Politiker gesenkt werden, „um mit gutem Beispiel voranzugehen“, sagte der Präsident. Die wochenlangen gewaltsamen Proteste unterschiedlicher Bevölkerungsschichten gegen soziale Einschnitte im Gefolge der Sparpolitik waren am Freitag eskaliert.  Bei Zusammenstößen zwischen Soldaten und Demonstranten kamen mindestens 23 Menschen ums Leben. Neben Studenten und Kokabauern richteten sich auch Polizisten gegen den neoliberalen Kurs der seit August 2002 amtierenden Regierung. Bolivien ist das ärmste Land Südamerikas. (AFP)

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Text: @cri
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