Die Aktie von Forsys Metals ist vielen Stammlesern bereits hinlänglich bekannt. Seit Dezember des vergangenen Jahres hat sich der Wert der Aktie mehr als verdreifacht. Die eindeutige Entwicklung hin zu einem Uran-Produzenten und die latente Übernahmephantasie treiben den Kurs. Nach einer mehrwöchigen Durststrecke unter der Fünf-Euro-Marke konnte Forsys Metals nun wieder deutlich zulegen. Mit 6,25 Euro erreichte die Aktie in Frankfurt ihr bisheriges Allzeithoch. Der Grund für den neuerlichen Kurssprung war die Meldung, dass Forsys Metals die Übernahme von Ancash Investments nun abgeschlossen hat. Ancash hatte sich verpflichtet, Forsys sechs Uranpachtgebiete zur Verfügung zu stellen. Diese Transaktion ist mit der gestrigen Meldung abgeschlossen. Da der Inhalt der gestrigen Veröffentlichung keine Überraschung war - die Akquisition war bereits seit Dezember bekannt - darf darüber spekuliert werden, was den Aktienkurs von Forsys Metals wirklich treibt. Das Unternehmen hat angekündigt, bis Ende März die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie für sein Vorzeigeprojekt “Valencia” zu veröffentlichen.
Branchenkenner erwarten durchweg positive Resultate und rechnen im Anschluss an die Machbarkeitsstudie sogar mit einem möglichen Übernahmeangebot: Unternehmen wie Rio Tinto oder Energy Metals werden in diesem Zusammenhang ins Spiel gebracht. Wer Forsys Metals genauer beobachtet wird jedoch bemerken, dass das Unternehmen um CEO Duane Parnham noch einige weitere Meldungen in der Pipeline haben dürfte. Bereits im vergangenen Oktober kündigte die Gesellschaft an, alle Nicht-Uran-Aktivitäten in eine eigene Gesellschaft ausgliedern zu wollen. Altaktionäre sollten von dieser neuen Gesellschaft mit Namen “Namibian Resources” Anteile erhalten. Der endgültige Vollzug dieser Ausgliederung ist noch nicht verkündet worden. Vor dem Hintergrund der Übernahmegerüchte läge es nahe, dass CEO Parnham die Marktkapitalisierung von Forsys Metals vor Veröffentlichung der Machbarkeitsstudie weiter in die Höhe treibt.
Die Ausgliederung von Namibian Resources wäre ein weiteres Indiz für Forsys’ Absicht, zum Uran-Produzenten aufzusteigen und sollte den Kurs zusätzlich beflügeln. Da sich ein mögliches Übernahmeangebot am momentanen Börsenwert orientieren würde und sich Parnham in der Vergangenheit immer aktionärsfreundlich gezeigt hat, ist dieses Szenario durchaus denkbar. Doch müssen Forsys-Aktionäre nicht zwingend auf eine Übernahme ihres Unternehmens hoffen, im Falle einer positiven Machbarkeitsstudie mit Produktionsentscheidung könnte der Börsenwert von Forsys Metals weiter ansteigen. Vereinzelt werden bereits Kursziele im zweistelligen Bereich genannt. Was auch immer in den nächsten Wochen bei Forsys passiert - die Aktie gehört bereits heute zu einer der Erfolgsgeschichten des Jahres 2007.
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Namibian Resources ?