Donnerstag, 15. August 2002
Umwelt- und Klimaschutz
"Flüssen mehr Raum geben"
Angesichts der Hochwasserkatastrophe ist der Klimaschutz ins Zentrum der politischen Debatte gerückt. Der Spitzenkandidat der Grünen, Außenminister Joschka Fischer, forderte angesichts der Flutkatastrophe mehr Bemühungen für den Umweltschutz. Es gebe zunehmend das Problem, dass Flüsse und Bäche eingeengt und Überschwemmungsgebiete als Baugebiete ausgewiesen werden.
Fischer warnte vor einem weiteren Ausbau der Elbe. Wirtschaftlich bringe ein solcher Ausbau fast nichts. Auch Umweltminister Jürgen Trittin forderte, den Flüssen wieder mehr Raum zu geben. Daher sollte auf ihren Ausbau verzichtet werden, sagte Trittin im Deutschlandfunk.
Alle Vorhaben müssten darauf überprüft werden, ob sie dem Klimaschutz gerecht würden. "Wir müssen etwas tun, damit wir der globalen Erwärmung entgegentreten." Auch Verbraucher könnten mit dem Kauf stromsparender Geräte einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Bundespräsident Johannes Rau rief ebenfalls zu verstärkten Bemühungen um den Klimaschutz auf. In der ARD sagte er am Mittwochabend: "Das, was man jetzt tun kann, das hat Wirkungen erst in Jahrzehnten, und insofern müssen wir auch reden über Leistungen und Versäumnisse in der Vergangenheit."
bye peet
Umwelt- und Klimaschutz
"Flüssen mehr Raum geben"
Angesichts der Hochwasserkatastrophe ist der Klimaschutz ins Zentrum der politischen Debatte gerückt. Der Spitzenkandidat der Grünen, Außenminister Joschka Fischer, forderte angesichts der Flutkatastrophe mehr Bemühungen für den Umweltschutz. Es gebe zunehmend das Problem, dass Flüsse und Bäche eingeengt und Überschwemmungsgebiete als Baugebiete ausgewiesen werden.
Fischer warnte vor einem weiteren Ausbau der Elbe. Wirtschaftlich bringe ein solcher Ausbau fast nichts. Auch Umweltminister Jürgen Trittin forderte, den Flüssen wieder mehr Raum zu geben. Daher sollte auf ihren Ausbau verzichtet werden, sagte Trittin im Deutschlandfunk.
Alle Vorhaben müssten darauf überprüft werden, ob sie dem Klimaschutz gerecht würden. "Wir müssen etwas tun, damit wir der globalen Erwärmung entgegentreten." Auch Verbraucher könnten mit dem Kauf stromsparender Geräte einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Bundespräsident Johannes Rau rief ebenfalls zu verstärkten Bemühungen um den Klimaschutz auf. In der ARD sagte er am Mittwochabend: "Das, was man jetzt tun kann, das hat Wirkungen erst in Jahrzehnten, und insofern müssen wir auch reden über Leistungen und Versäumnisse in der Vergangenheit."
bye peet
