Fische Chartanalyse DAX

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mothy:

Fische Chartanalyse DAX

 
12.11.01 08:19
Elliottwellen - Dax: Massive Widerstandszone bei rund 5.100 begrenzt Avancen
 
Wichtiger Support bei 4.820 Punkten
 
In seiner Dax-Analyse für die zurückliegende Woche weist w:o-Chartanalyst Mathias Onischka deutlich auf die Trend zum Wochenstart hin. Im Rahmen seiner Elliottwellen-Analyse stellt er fest, dass der Dax, sofern er behauptet in die Woche startet, neues Aufwärtspotenzial bis in den Bereich von 5.125 Punkten hat.


UPDATE Elliottwave Analyse DAX

Daily-Chart Dax:

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Daily-Chart Dax mit Zyklen-Berechnung


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Zu Wochenbeginn wurde der Support 4.578 verteidigt, so dass an dieser Stelle kein Verkaufssignal ausgelöst wurde, das einen Rückgang bis 4.300 impliziert hätte. Die Widerstände 4.717 und 4.874 wurden statt dessen ohne größere Probleme überwunden.

Auf Tagesbasis vervollständigt sich nun das Wellenmuster seit dem Low von Mitte September. Mit dem Hoch vom 17. Oktober (auch 24. Oktober möglich) wurde ein zweiter Aufwärtsimpuls beendet. Es handelt sich um den Endpunkt der Wave 3'. Die Konsolidierung bis Ende Oktober ist somit als Korrekturwave 4' abzuzählen, wobei das Rückschlagspotenzial bis 4.300 nicht ausgereizt wurde.

Im Tageschart gut zu erkennen ist die Tatsache, dass die jüngste Höherbewertung zur Impulswave 5' gehört. Erst wenn der Dax auch diesen Wellenteil beendet hat, wird eine mehrwöchige/mehrmonatige Seitwärts- bzw. Abwärtsbewegung folgen. Die Frage ist daher, wieviel Aufwärtspotenzial der Dax noch besitzt.

Mit dem Move bis 4.874 Punkten das technische Mindestkursziel erreicht. Ausgehend vom Tageschart gibt es einen massiven Widerstand im Bereich 5.075 bis 5.125 Punkte. Hier befinden sich neben klassischen charttechnischen Widerständen unter anderem das 61.8%-Retracement und die 100%-Ausdehnung der Wave 1'.

Zyklik: Bei Beachtung der charakteristischen Zyklik des Dax der vergangenen Monate, wird dieser Widerstand ebenfalls bestätigt. Auf Zeitebene steht unverändert das Datum 15. November (+/- 1 Tag) als wahrscheinlicher Hochpunkt aus. Die wäre also in der zweiten Wochenhälfte. Das nächste wichtige Datum kann dann erst für den 20. Dezember ermittelt werden.

Bei Einbeziehung der Preisachse erhält man entsprechende Preis/Zeit-Zielpunkte. Als Ausgangspunkt ist sowohl die Aufwärtskorrektur im Frühjahr, als auch entsprechende Zwischenkorrekturen des vergangenen Jahres möglich (z.B. Oktober/November 2000). Bei einer unterstellten 261.8%-Ausdehnung erhält man ein Kursziel von 5.246 Punkten. Die zweite charakteristische Ausdehnung wäre im hier vorliegenden Fall eine 238.2%-Ausdehnung, so dass man ein Kursziel von 5.092 erhält. Zu dem bevorstehenden Termin vom 15. November kann als das Preisziel 5.092 zugeordnet werden. Erfolgt keine Trendwende an dieser Stelle, so ist sowohl mit einer preislichen (5.246), als auch zeitlichen Ausdehnung zu rechnen.

Aus Elliottwave-Sicht sollte folgendes hinzugefügt werden: Die vermeintliche Wave 3' ist nur unwesentlich länger als die Wave 1'. Es ist also zu erwarten, dass die Wave 5' entweder eine 100%-Ausdehnung (5.098) oder eine 162%-Ausdehnung (5.456) markiert. In Anbetracht der bereits deutlich fortgeschrittenen Marktphase ist aktuell ein Kurshoch bei rund 5.100 Punkte am wahrscheinlichsten.


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Kurzfristiger 90-Minuten-Chart Dax:


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15-Minuten-Chart Dax:

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Sehr kurzfristig: Auf Grund des nicht erfolgten Verkaufssignals am vergangenen Montag (4.578) bekam die kurzfristige Alternativabzählung Gültigkeit. Dabei endete die Wave 4' (Expanded Flat) mit dem Low bei 4.482 Punkten als Failure-Five (d.h. kein neuer Tiefpunkt). Der Anstieg seit Montag ist eindeutig impulsiv. Allerdings sind die Kursmuster noch nicht vollständig.

Mit dem Donnerstags-Hoch bei 5.006 Punkten endete erst die Wave iii' von 5'. Folglich sollte der Index in den nächsten Handelstagen wieder nach oben blicken. Je nach Tiefpunkt der aktuellen Wave iv' ergibt sich dann ebenfalls anhand der kurzfristigen Subwaves ein rechnerisches Ziel knapp über 5.070 Punkte.

Aus strategischer Sicht wird aber der Trend maßgeblich von den Unterstützungen bzw. Verkaufssignalen bestimmt. Dies bedeutet, dass erst dann, wenn der Dax ein Umkehrsignal ausgebildet hat, tatsächlich über eine Abwärtsbewegung spekuliert werden darf.

Am Montag befindet sich ein Support zwischen 4.960 und 4.970. Ein Break dieser Aufwärtstrendbegrenzung ist als erstes Warnsignal zu interpretieren, wobei anschließend eine Bestätigung zwingend notwendig ist. Tiefere Unterstützungen liegen dann nämlich bei 4.820 und später bei 4.660 Punkten.

Im Idealfall würde der Index jedoch den Support bei 4.960 verteidigen und weiter nach oben blicken. Das grobe Kursziel wäre dann das Preislevel um 5.100 Punkte. Erst hier würde ein kompletter Aufwärtsfünfer vorliegen, so dass ein Top-Bildung in Aussicht steht.

Aus markttechnischer Sicht ist der Dax unverändert im 'grünen' Bereich. Die Kaufsignale, die mit dem letzten Wochenstart wieder verstärkt wurden, sind unverändert aktiv. Die steigenden Volatilitätsindikatoren zusammen mit den steigenden Kursen zeigen, dass der kurzfristige Haupttrend aufwärts gerichtet ist. Jedoch besteht mittlerweile die Gefahr einer leichten 'Überhitzung'. Dies bedeutet, dass bereits wenige steigende Tage ausreichen, um in etwa einer Woche massive Verkaufssignale zu generieren. Unter dem Strich ist die Markttechnik aber noch bullisch. Im Intraday-Chart sieht die markttechnische Situation dem entgegen nicht so positiv aus. Am Freitag gab es neben bearishen Divergenzen auch viele Verkaufssignale, die am Montag tendenziell weiter fallende Kurse erwarten lassen.

Fazit: Der intakte Aufwärtstrend gibt die Trendrichtung vor. Viele Widerstände und Kursziel lassen sich für den Bereich 5.075-5.125 Punkte berechnen, so dass ein Anstieg bis zu diesem Preislevel nicht überraschend wäre. Der Idealzeitpunkt für eine Trendwende wäre der 15. November (+/- 1 Tag) bei 5.092 Punkten. In jedem Fall sollte der Support bei 4.960 (anschließend 4.820) am Montag beachtet werden.



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