Finanzkrise ante portas

Beitrag: 1
Zugriffe: 255 / Heute: 1
Happy End:

Finanzkrise ante portas

 
02.10.09 09:16
China droht eine Kreditblase

Schnelle wirtschaftliche Erholung, hohe Devisenbestände und eine massive Liquidität: China treibt die globale Belebung der Konjunktur voran. Doch ausgerechnet Peking selbst könnte den Aufschwung abwürgen, warnt der Internationale Währungsfonds. Es droht eine zweite Kreditblase.

(...)

China als internationales Zugpferd der Wirtschaft und zugleich Gefahr für die Stabilität auf den Finanzmärkten - ein Widerspruch? Nein. Denn tatsächlich ist das Wachstum in dem bevölkerungsreichsten Land der Welt massiv aufgeblasen. Im Zuge der Finanzkrise will der Staat mehr als 400 Milliarden Euro ausgeben, allein um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Hinter dem der USA dürfte dies das größte Konjunkturpaket weltweit sein. Ziel der staatlichen Intervention ist es, den Binnenkonsum in Gang zu bringen - als Ausgleich zum extrem geschrumpften Exportgeschäft.

Diese Einflussnahme Pekings auf die inländische Wirtschaft geht sogar so weit, dass die Verantwortlichen zusätzlich massiv Druck auf die meist staatseigenen Banken ausgeübt haben, ihre Kreditvergabe zu lockern. So stellte der Staat den Bürgern und Unternehmen zusätzlich rund 750 Milliarden Euro zur Verfügung, um eine Kreditklemme auszuschließen.

Das allerdings könnte zum Bumerang werden, wie der IWF bereits vor einer Woche warnte, ohne China explizit zu erwähnen. Ein starker Anstieg des Kreditwachstums sowie das Aufbauschen von Vermögenswerten seien oft Vorboten von Finanzkrisen.

weiter: www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,652625,00.html
Es gibt keine neuen Beiträge.


Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen
--button_text--