Der Trassenausbau ändert ja nichts daran, dass du regelbare Erzeuger im Netz brauchst um die Residuallast zu erzeugen, also die Last die nach Abzug der fluktuierend eingespeisten Energie aus Sonne und Wind noch vom Netz benötigt wird.
Die Energieumwandlung von Sonne und Wind lässt sich nun mal nicht regeln! Schon heute fallen erhebliche negative Regelenergie im dt. Netz an, das heißt es ist zu viel Strom da. Der muss weg! Ich weiß aus sicherer Quelle, das teilweise dieser Strom durch Elektrokessel gejagt wird nur um ihn loszuwerden. Was energetisch totaler Schwachsinn ist, es rechnet sich aber leider!
Genau an diesem Punkt kommt die Brennstoffzelle zum Einsatz, früher oder später! Der einzige großtechnische realisierbare Weg der sinnvollen Nutzung der neg. Regelenergie ist, sie zu vergasen. Also Wasser aufspalten und Wasserstoff erzeugen, den kannst du speichern und bei Bedarf wieder verbrennen oder eben durch deine Zelle schicken und ihn ebenfalls verstromen bei aber größeren Wirkungsgraden.
Wo sollen deiner Meinung nach in diesem Kreislauf Emissionen anfallen? Ich bin kein Chemiker oder Physiker aber bei der Elektrolyse kann doch nichts anfallen und bei Rückreaktion somit auch nicht.
Einen ganz wichtigen Punkt vergessen viele bei der Diskussion um die Energiewende, oftmals wird nur von der Stromerzeugung geredet, aber was ist mit Wärme??? Ohne Großkraftwerke muss die auch irgendwo herkommen, sei es Prozesswärme oder einfache Fernwärme. Fallen also die großen Kraftwerke weg, müssen irgendwelche Anlagen das übernehmen und das sind zunehmend dezentrale BHKWs oder kleinere Gaskessel, beide können durch die Brennstoffzelle ersetzt werden! Im Zusammenhang mit meinem oben aufgeführten Punkt würde sich ein perfekter Kreislauf ergeben=> neg. Regelenergie aufnehmen=>vergasen=>speichern=>bei Bedarf Wärme UND/ODER Strom gezielt erzeugen!!!
Say hello to good times...