Favoriten aus dem Reich der Mitte

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Tsingtao Brewery. 6,635 € +4,41% Perf. seit Threadbeginn:   +1043,97%
 
Nassie:

Favoriten aus dem Reich der Mitte

 
24.04.03 16:37
Man mag es ja nicht glauben, aber in jüngster Zeit häufen sich die guten Zeichen in der Welt der Börse. So hat die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) kürzlich das BBB-Rating für China von "stable" auf "positive" nach oben korrigiert. China ist bereits seit langem ein Favorit innerhalb der Emerging Markets. Alle Hoffnungen der Analysten und Fondsmanager ruhen auf den Schultern der Millionen Chinesen, die, wenn der Markt erst einmal richtig geöffnet ist, in einen Konsumrausch verfallen sollen. Moody's gibt dem Land bereits ein A3-Rating und Fitch ein A-.

S&P begründete den Schritt mit den Strukturreformen Chinas, die zwar langsam aber stetig Fortschritte machen. Diese Reformen legen nach Meinung der Experten den Grundstein für eine verstärkt marktorientierte Wirtschaft. Zudem beschleunige nun auch die Regierung Reformen innerhalb der Staatsunternehmen (SOE) und des Finanzsektors. Schließlich könne die Regierung aufgrund des wachsenden Privatsektors ihre Kredite an die SOEs zurückfahren.

JP Morgan hat eine ähnlich positive Meinung zu China. Hier begrüßen die Strategen unter anderem das schnelle Wachstum im Handelssektor, unterstützt durch Auslandsinvestitionen und dem WTO-Beitritt Ende 2001. Die Experten gehen davon aus, dass der Konsum der Wohlhabenden die Wirtschaft unterstützen wird. Und dies, obwohl aufgrund von Restrukturierungen in der Unternehmenslandschaft mit Stellenkürzungen zu rechnen sei.

Über die jüngsten Entwicklungen können sich die Unternehmen, die bereits erfolgreich in ihrem Heimatland agieren, wohl nur freuen. Investoren sollten jedoch vorsichtig agieren, vor allem wenn sie in Einzelaktien und nicht in einen Fonds anlegen wollen. "Chinas Markt ist recht teuer. Zudem hat er ein bisschen den Ruf eines Casinos, wo die guten Aktien billig und die schlechten Titel teuer sind", sagt Charles Brock, Fondsmanager bei Foreign & Colonial, gegenüber Reuters.

Aktien im Blickpunkt

Tsingtao Brewery
Wachsen oder Nicht-Wachsen? Tsingtao ist mit einem Marktanteil von 12,5 Prozent Chinas größte Brauerei. Insgesamt gibt es in dem Land rund 300 Brauereien, doch eine der weltweit bekanntesten kaufte sich jüngst bei Tsingtao ein. Das US-Unternehmen Anheuser-Busch, das die Marke Budweiser besitzt, hat Anfang April mit den Chinesen einen Deal abgeschlossen. Danach werden die Amerikaner ihren Anteil an Tsingtao in den kommenden sieben Jahre hinweg auf 27 Prozent steigern. Die Analysten von UBS Warburg mögen Tsingtao. Sie heben das schnelle Wachstum hervor. So hatte das chinesische Unternehmen 1998 lediglich einen Marktanteil von rund drei Prozent. Und die Analysten glauben an weiteres Wachstum. Nach Vorlage des Jahresberichts 2002 haben die Experten ihr Kursziel für die Aktie von 4,80 auf 6,70 Hong Kong Dollar (8,59 US-Dollar) nach oben korrigiert und ihre Empfehlung von "Neutral" auf "Buy" angehoben.

Im vergangenen Geschäftsjahr verzeichnete das Unternehmen einen operativen Cash Flow, der den Profit fünffach übertraf. UBS Warburg erwartet, dass der Cash Flow in den kommenden fünf Jahren stark bleiben wird. Mit der prall gefüllten Kasse werde die Brauerei bis 2005 zwei bis drei signifikante Akquisitionen tätigen, so die Investmentbank. Tsingtao war in den vergangenen Jahren bereits massiv auf Beutezug, insgesamt wurden 45 kleinere Brauereien eingekauft. Und genau hier liege nun eine wichtige Aufgabe für die Zukunft: Tsingtao müsse weiter an der Integration der Zukäufe arbeiten, die Administrationskosten senken und mehr Bier an ausländische Märkte verkaufen. Als Risiken heben die Analysten die Überkapazitäten im chinesischen Biermarkt und die Konkurrenz durch die SOEs hervor.

Weniger optimistisch sind die Analysten von ABN Amro. Sie sagen "Reduce" mit einem 12-Monatskursziel von 4,70 Hong Kong Dollar. Zudem raten sie Anlegern, jetzt Gewinne mitzunehmen, da der Gewinn je Aktie in 2002 einen Höhepunkt erreicht habe und der Wert des Papiers relativ hoch sei. Derzeit notiert die Aktie bei 4,90 Hong Kong Dollar.

China Mobile und Sinotrans

China Mobile HK
Das Casino-Gefühl kommt auch bei China Mobile auf: Derweil BOC International ein "Underperform"-Rating gibt, sagt JP Morgan "Overweight". Genug Diskussionsstoff bieten die Zahlen des ersten Quartals 2003. JP Morgan hält diese für eine "starke Performance". BOC zeigte sich vor allem vom Umsatz und dem ARPU (durchschnittlicher Umsatz per User) enttäuscht. Im Vergleich zum Vorquartal stieg der Umsatz um 2,7 Prozent.

China Mobile bleibt damit JP Morgans Favorit unter den drei chinesischen Telekommunikationstiteln. "Bis zur Vorlage des Halbjahresberichts im September wird es jedoch wenig positive Nachrichten geben", so ihre Einschätzung. Sowohl JP Morgan als auch BOC geben keine Kursziele für das Mobilfunkunternehmen heraus. BOC ist jedoch der Meinung, dass der Wert bei seinem derzeitigen Kursniveau (15,45 Hong Kong Dollar) fair bewertet ist.

Sinotrans
Über das Potential des Logistik-Unternehmens Sinotrans sind sich die Analysten offenbar etwas mehr einig. ING Financial Markets and Cazenove geben eine "Buy"-Empfehlung. Das Gewinnplus über 26,5 Prozent im vergangenen Jahr lag im Rahmen ihrer Erwartungen. Die Analysten von ING halten das Unternehmen für einen guten Stellvertreter des robusten Wirtschafts- und Handelswachstums Chinas. Sein Plan operative Effektivität zu steigern und das Netzwerk zu expandieren sollten das Gewinnwachstum beschleunigen. ING gibt ein Kursziel von 2,50 Hong Kong Dollar heraus. Derzeit notiert der Wert bei 1,69 Hong Dollar.


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Nassie:

Sohu.com

 
24.04.03 17:49
Sohu.com - Milliarden Chinesen klicken und klicken

Die Rallye bei chinesischen Internet-Werten kommt nicht von ungefähr. Die Geschäftszahlen vieler Unternehmen verbessern sich merklich, beispielsweise bei Sohu.com [Nasdaq: SOHU Kurs/Chart ] . Der Portalbetreiber berichtet am Donnerstag über einen Rekordgewinn von 4,6 Millionen Dollar bzw. 12 Cents je Aktie im ersten Quartal bei einem Umsatz von 14,4 Millionen. Die durchschnittliche Schätzung lag bei 6 Cents, wobei man der Vollständigkeit halber sagen muss, dass es sich in diesem Fall nur um einen Analysten mit einer offiziellen Schätzung handelt.

Wie man an den Zahlen leicht sieht, arbeitet Sohu.com hochprofitabel. Im Vergleichszeitraum schrieb die Firma noch rote Zahlen. Die Wende ist unter anderem auf gute Werbeeinnahmen auf den Webseiten zurückzuführen.

Im zweiten Quartal wollen die Chinesen 14,4 bis 16 Millionen Dollar umsetzen und dabei 12 bis 13 Cents je Aktie verdienen. Auch dieses Voraussage liegt weit über den Erwartungen.

Die Aktie macht dank der guten Neuigkeiten einen Satz von 14 Prozent auf 15,80 Dollar im frühen Handel. Blickt man auf die Börsenbewertung von 550 Millionen Dollar kann einem ein wenig schwindlig werden.

masteruz:

Bei Tsingtao bin ich heute mal eingestiegen!

 
24.04.03 18:01
Nur so aus Spaß *g*! Die Aktie ist immerhin die letzten 5 Handelstage um 20 % eingebrochen und setzt momentan direkt an der 100-Tage-Linie (und am seit Febraur 2002 bestehenden intakten Aufwärtstrend) auf! Außerdem liegt jetzt sogar das "Reduce"-Kursziel von ABN Amro über dem aktuellen Kurs ;-) und der Sommer steht ja erst noch an!

Prost!

MfG
masteruz
masteruz:

Kaufkurs 0,56€! o. T.

 
24.04.03 18:53
Optionimist:

wie issen die WKN ? o. T.

 
24.04.03 18:59
masteruz:

887044 o. T.

 
24.04.03 19:00
masteruz:

Überlegst du dir auch reinzugehen? o. T.

 
24.04.03 19:03
E8DEF285:

ist nicht schlecht

 
24.04.03 19:19
zumal sachsens mi gerade das radeberger in china vorstellt und bier schon immer gut war und ist gegen alle möglichen krankheiten.
gruß E8
Katjuscha:

Suche Chart und Börsenplatz von Sinotrans

 
24.04.03 19:26
Muss ich die Aktie an der Heimatbörse kaufen?

Und wo bekomme ich einen Chart her?

Zusätzlich würden mich mal einige Aktienkennzahlen interessieren!

Kann mir jemand helfen?



Danke, katjuscha
E8DEF285:

172967

 
24.04.03 19:40
gruß E8
masteruz:

Ist Bier auch gegen SARS?

 
24.04.03 19:57
Ich glaube, dass würde den Kurs explodieren lassen!
E8DEF285:

na klar

 
24.04.03 20:08
wenn du beim trinken keine luft ran lässt.
aber im ernst - ja - wein ist noch besser!!!
siehe Buch "Gesund durch Wein von Günther Theis"
gruß E8
masteruz:

Nix gegen dich!

 
24.04.03 20:15
Aber was hast du eigentlich für eine beschis.... äh schei. äh bescheue... äh komische ID? *ggg*

Gruß
masteruz

P.S.: Haben die Zahlen und Buchstaben was zu sagen?
E8DEF285:

na klar

 
24.04.03 22:30
aber id gleich IM, immer geheim,
spitzname E8 - Auflösung in 15 Jahren
oder einer bekommts mit.
gruß E8  
Nassie:

Dotcom Auferstehung

 
24.04.03 22:36
Verschmähte Dotcom-Aktien feiern Wiederauferstehung im Reich der Mitte
Chinas Internetfirmen bitten Kunden zur Kasse - Bei Soha, Sina und Netease sprudeln die Gewinne - Ausländische Investoren sorgen für zusätzliche Impulse
von Bloomberg

Tokio -  Die Aktien chinesischer Internetfirmen kennen an der US-Computerbörse Nasdaq seit Monaten kein Halten mehr. Suhu.com sind seit Jahresanfang 119 Prozent geklettert. Sina stiegen 57 Prozent. Und Netease.com, der erfolgreichste Titel an der Nasdaq im vergangenen Jahr, legte 81 Prozent zu.


Wiederholt sich die Internet-Blase, die in den Vereinigten Staaten im März 2000 geplatzt ist, derzeit im Reich der Mitte? Immerhin gingen die drei größten Internet-Portale Chinas zur Jahresmitte 2000 an die Börse. Möglich, aber nicht zwangsläufig, wie ein genauerer Blick zeigt. Für eine nachhaltige Rallye der Dotcom-Werte sprechen viele Gründe. Zunächst einmal brummt in China der Konjunkturmotor, während er in den weltweit größten Volkswirtschaften kräftig ins Stottern gerät. Zum anderen bieten die 1,3 Milliarden Verbraucher in China ein Wachstumspotential, das über Jahre hinweg nicht erschöpft sein wird.


Aber der wichtigste Grund ist ein ganz simpler: die Gewinne. Den chinesischen Dotcoms gelingt, was den besser bekannten, großen US-Schwestern wie Amazon.com nie gelang: Am Jahresende ein Plus unter der Gewinn- und Verlustrechnung stehen zu haben. Es scheint, als hätten die chinesischen Internet-Firmen aus den Fehlern der Sillicon-Valley-Firmen gelernt. Während die US-Dotcoms viel zu viele Mitarbeiter an Bord holten und sich auf Einnahmequellen und Umsätze verließen, die sich nie realisieren ließen. Das klassische Dotcom-Unternehmen setzte Ende der 90er auf Werbeeinnahmen, die ein Phantom blieben, bis die Investoren wieder ihr Geld abzogen. Statt auf Werbeflächen setzen die chinesischen Startups hingegen auf Dienste und bitten die Nutzer zur Kasse. Dazu zählen das Versenden von Text- und Bildnachrichten aufs Handy oder vernetzte Online-Spiele mit mehreren Teilnehmern. So zahlen Chinas 216 Mobilfunknutzer bereitwillig dafür, sich Nachrichten, Bilder, Musikstücke zuzusenden oder Handy-Dienste wie Blind-Date-Verabredungen in Anspruch zu nehmen.


Während der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr vervielfachte sich der Umsatz mit Textnachrichten. Und auch jüngste Ereignisse wie der Irak-Krieg verliehen den Umsätzen bei Soha, Sina und Netease neue Impulse. Dass dieses Phänomen das Nachrichtenmonopol der staatlichen Medien weiter bröckeln lässt, ist ein Nebeneffekt. Darüber hinaus profitieren Chinas Dotcoms davon, dass die Infrastruktur zu großen Teilen noch in den Kinderschuhen steckt. Für viele ist es leichter, ein Handy zu bekommen als einen Festnetzanschluss. Bei einer Milliarde Menschen ohne Handyvertrag erscheint ein exponentielles Wachstum geradezu zwangsläufig. Angesichts weltweit schwacher Börsen erkennen viele Investoren in China die letzte verbliebene Oase, in denen Investments noch sprießen können. Sechs von zehn Börsenindizes, die seit Jahresanfang die beste Entwicklung ausweisen, kommen aus China. Und das trotz der Lungenentzündung SARS, die Asiens Märkten zunehmen die Luft abschnürt. Doch hat die Medaille auch eine Kehrseite: Peking meldete im ersten Quartal ein Anstieg des Wirtschaftsvolumens von 9,9 Prozent. Das ist der stärkste Zuwachs seit sieben Jahren.


Der Haken ist, das Wachstum wird aus zwei Quellen gespeist. Die öffentliche Hand und ausländische Investoren. Versiegt plötzlich eine der beiden Quellen, bröckelt das Wachstum. Und bei Chinas staatlichen Kreditinstituten steigt die Zahl der faulen Kredite. Es stellt sich also die Frage, wie lang Beijing den Boom noch finanzieren kann. Zudem dürften ausländische Investoren bei der Ausbreitung von SARS zunehmend das Interesse verlieren.


daxbunny:

Tsingtao war auf einem 3 jahreshoch

 
24.04.03 22:48
ich würde sie nicht vor 0,50€ kaufen! da ist noch abwärtspotential vorhanden.
überlege mir auch einen einstieg - umsatz ist ok

gruss und dank für den hinweis

daxbunny
masteruz:

Tsingtao - Boden gefunden?

 
25.04.03 13:51

@daxbunny: Wenn die Aktie unter 0,54 € geht, dann rechne ich mit Kursen weit unter 0,50 €!

Aber wer nicht wagt der nicht gewinnt! In Honk Kong hat sich heute eine schöne White Opening Marubozu gebildet!

White Opening Marubozu
Bullishe Aussage, owbohl die Bullen den Tageshöchstkurs nicht verteidigen konnten.Favoriten aus dem Reich der Mitte 1015368

 

Sollte sich der Aufwärtstrend am nächsten Handelstag fortsetzten, sehen wir in Kürze wieder die Höchstkurse!

Bullish Belt Hold
Evtl. wird nach einem ABwärtstrend ein Boden gebildet.
Der Schlußkurs liegt nahe dem Höchstkurs. Es darf kein unterer Docht erscheinen.
Bestätigung am nächsten Tag abwarten.
Favoriten aus dem Reich der Mitte 1015368

 

MfG
masteruz

masteruz:

Ups, den Chart hatte ich ganz vergessen *g*!

 
25.04.03 14:09
Favoriten aus dem Reich der Mitte 1015392chart.bigcharts.com/bc3/intchart/frames/...339&mocktick=1" style="max-width:560px" border=0>

 

Lalapo:

Eck Chor China

 
25.04.03 14:19
Mein CHINAwert ....

Gruss L
masteruz:

Trendbruch bestätigt, es geht wieder aufwärts!

 
28.04.03 17:20
Am heutigen Handelstag hat sich der "Bullish Belt Hold" durch eine "White Opening Marubozu" bestätigt (siehe Posting #17). Dieses Szenario ist als bullisch zu werten, d.h. es sollte weiter aufwärts gehen!

MfG
masteruz
der Tolle:

@ lalapo

 
28.04.03 17:39
hast du ein paar infos über EK CHOR CHINA ?
Eichi:

Na denn Prost

 
05.05.04 21:30
Die Münchner Löwenbräu oder Paulaner könnten dort einsteigen. Schließlich haben die Chinesen das Bierbrauen von der deutschen Ex-Kolonie übernommen. Die Chinesen haben ihre Kolonialherren nicht vergessen und denken, es werde mit deutschem Rezept gebraut. Saufen tun die auch recht gern. Ferner gelten sie als außergewöhnlich deutschfreundlich und suchen bei uns dringend wirtschaftliche Kooperation.  
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