Heute stelle ich einen NOCH UNBEKANNTEN MARKTFÜHRER IN EINEM WACHSTUMSMARKT MIT KGV 6 FÜR 2000 VOR .
MEINER ANSICHT HAT DIE AKTIE EIN ERHEBLICHES POTENTIAL AUF EIN JAHR GESEHEN;
ES STELLT SICH MEINER MEINUNG NUR NOCH DIE FRAGE ; WANN ER ENTDECKT WIRD :
VIEL TEXT ; ABER ES LOHNT SICH ......
1) Einschätzung
2) AD Hoc HJ Ergebnis
3) Interview GSC-Researche mit dem Vorstand der Eurwax Br.
1) Euwax Broker AG - Eine Erfolgsstory geht ihren Weg
Wenn es nach der Frankfurter Boerse gegangen waere, wuerde es die Stuttgarter Boerse schon laengst nicht
mehr geben, wie alle anderen Regionalboersen. Doch da waren auf einmal die Leute der Euwax, denen klar war,
dass sie viel bessere Makler sein muessten als alle anderen, um gegen die maechtige Frankfurter Konkurrenz
ueberleben zu koennen. Sie fuehrten Handelskonzepte ein, mit denen auf einmal der Kleinanleger, geschuetzt gegen
Uebervorteilung und mit voller Transparenz und Service, so handeln konnte wie die grossen Fondsmanager.
Diese staendig weiter entwickelten Konzepte brachten der Euwax innerhalb von kurzer Zeit die Marktfuehrerschaft
bei den ueberaus beliebten Optionsscheinen. Fairness dem Kunden gegenueber, extrem schnelle Ausfuehrungs-
geschwindigkeiten, Service rund um das Produkt (euwax-broker.de und euwax.de), Empfehlungen und
Analysen sind die Vorteile, die die Kunden der Euwax geniessen koennen.
Jeder weiss, dass Makleraktien derzeit trotz satter Gewinne nicht beliebt sind. Die Meinung, die ich hier vertreten
moechte ist die, das die Euwax mit ihrem langfristigen Konzept nicht mit normalen Kommissionsbrokeraktien ver-
glichen werden darf. So wie die Flut alle Boote hebt, haben auch viele Brokerfirmen im stattfindenden Boersen-
fieber gutes Geld verdient. Jedoch sind viele dieser Titel auf wenige Grosskunden angewiesen, oder haben im
Eigenhandel zeitweise ein gutes Haendchen gehabt. Dieses ist jedoch nicht ohne weiteres in der Zukunft zu wieder-
holen, oder etwas, wofuer Investoren hoehere Kurs-Gewinn-Verhaeltnisse zahlen.
Ich glaube, dass die Euwax ein Konzept hat, dass sich muehelos von Warrants auf andere Wertpapiere ausdehnen
laesst. Die Firma verdient, wie publiziert, unglaubliches Geld (1Euro nach Steuern im 1. Quartal). Bereits interessieren
sich auslaendische Optionsscheinanbieter, ihre Scheine in Stuttgart zu listen.
Gerade heute ist die Stuttgarter Boerse als beliebteste Boerse Deutschlands gefeiert worden. Hierbei spielt das
Servicekonzept der Euwax die herausragende Rolle. Die Firma hat eine einfache, ueberzeugende Strategy und
wird selbst ohne "Putzfrauen-Hausse" in den naechsten Jahren atemberaubende Gewinne machen. Wenn der
Markt entlich sieht, dass Brokeraktie nicht gleich Brokeraktie ist, wird die Euwax zu den Top-Performern gehoeren.
Die Aktie ist trotz der schwierigen Boersenphase deutlich ueber ihrem Emissionskurs und kann meiner Meinung nach
die 20 Euro muehelos knacken. Meine langfristigen Kursziele liegen aber weitaus hoeher, weil der Markt diesen
Wert mit seinem immensen Wachstum, dass von knallharten Profiten begleitet wird, honorieren wird.
In diesem Sinne,
www.gsc-research.de/interviews/amtlicher/...7/10/24/index.html
2) Euwax Broker AG EUWAX Broker AG - Vorjahresergebnis bereits nach 6 Monaten ueberschritten
betrifft Aktie: EUWAX BROKER AG AKTIEN O.N. 1299821
Deutschlands führendes Maklerhaus für Optionsscheine und
Zertifikate, die EUWAX Broker AG in Stuttgart, hat das erste Halbjahr
des Geschäftsjahres 2000 sehr erfolgreich abgeschlossen.
Das Ergebnis vor Steuern sprang im Vergleich zum anteiligen
Vorjahresergebnis um 142% auf 10,78 Mio Euro. Damit wurde das
Vorsteuerergebnis des Gesamtjahres 1999 von 9,45 Mio Euro schon zum
Halbjahr mehr als übertroffen.
Nach Steuern wurden 5,39 Mio Euro verdient. Auf Basis von 3,75 Mio
ausstehenden Aktien entspricht dieses Ergebnis einem Gewinn pro Aktie
von 1,44 Euro im ersten Halbjahr (bereinigt um die Kosten der
Börseneinführung 1,51 Euro im ersten Halbjahr).
(ANMERKUNG: Börse Onl. Schätzt den Gewinn 2000 auf 1,60 Euro!!)
Die Anzahl der Geschäftsabschlüsse hat sich mit 2,57 Mio gegenüber
dem anteiligen Vorjahresvolumen von 1,32 Mio Abschlüssen nahezu
verdoppelt.
Die Steigerung des Marktanteils im Marktsegment EUWAX auf
inzwischen 72% hat maßgeblich zu dieser erfolgreichen Entwicklung
beigetragen.
3) Interview Dieter Lendle (Vorstand Euwax Broker AG)
Mitte Mai diesen Jahres ging die Euwax Broker AG in den amtlichen Handel der
Stuttgarter Börse. Die profitable Gesellschaft ist einziger Makler an der European
Warrant Exchange (Euwax), dem Optionsscheinsegment der in Deutschland
marktführenden Stuttgarter Wertpapierbörse. Die Aktie wurde in einer
Bookbuilding-Spanne von 11 bis 14 Euro angeboten und konnten am oberen Ende
der Spanne auch platziert werden. Nach einem Hoch kurz nach Börsengang knapp
unter 18 Euro bewegt sich der Kurs nun zwischen 15 und 16 Euro.
Dieter Lendle, als Vorstandsmitglied unter anderem für Investor Relations
zuständig, sprach mit GSC Research über den Börsengang, die Perspektiven der
Gesellschaft und der Aktie und den Start des Optionsscheinhandels auf Xetra, der
sich nach Meinung Herrn Lendles als "Flop" erwiesen hat. Das Interview führte
Matthias Tschermak von Seysenegg.
GSC Research: Herr Lendle, seit gut eineinhalb Monaten sind Sie nun an der
Börse notiert. Sehen Sie es in der derzeitigen Börsensituation als Erfolg an, dass
die Aktie am oberen Ende der Bookbuilding-Spanne platziert werden konnte und
den Emissionspreis bisher nicht unterschritten hat?
Dieter Lendle: Ja, im gegenwärtigen Umfeld glaube ich das schon. Wir sind nie
unter den Ausgabekurs gefallen. Wenn man bedenkt, dass in den vier Wochen
nach unserem Börsengang am Neuen Markt viele Emissionen abgestürzt oder
geplatzt sind, ist das sehr gut. Mittlerweile würde ich mir aber einen höheren Kurs
wünschen, das wird sich entwickeln. Unser Ertragspotenzial wurde noch nicht
erkannt. Wir werden mit allen anderen Broker-Aktien in einen Topf geworfen,
obwohl es da schon Unterschiede gibt.
GSC Research: Ihre Gesellschaft ist trotz des IPO noch nicht sehr bekannt - in
den einschlägigen Internet-Foren findet man fast nichts über die Euwax Broker AG.
Wo sehen Sie die besonderen Stärken Ihres Unternehmens?
Dieter Lendle: Im Optionsscheinmarkt sind wir sehr bekannt. Wir haben derzeit
etwa 72% Marktanteil, das ist noch mehr als zum Zeitpunkt unseres Börsengangs.
Richtig ist aber auch, dass wir breiten Anlegerschichten noch nicht bekannt sind.
Unsere Stärke liegt in unserer Privatanlegerfreundlichkeit und in der qualitativ
hochwertigen Leistung, die wir erbringen. Das unterscheidet uns von anderen
Brokerhäusern.
GSC Research: Die Euwax hat mittlerweile Konkurrenz bekommen:
Optionsscheine sind nun auch im großen Stil über Xetra zu erwerben. In wieweit
hat das Ihr Geschäftsvolumen bisher beeinflusst?
Dieter Lendle: Der Start von Xetra war ein Flop. Der Marktanteil von Xetra liegt
bei etwa 1,5 bis zwei Prozent, was für die Deutsche Börse und in Anbetracht des
Werbeaufwand von etwa 20 Mio. DM ziemlich wenig ist. Auf unser Geschäft hatte
der Start von Xetra einen positiven Einfluss. Die Aufmerksamkeit der
Öffentlichkeit wurde damit auf den Börsenhandel von Optionsscheinen gelenkt,
bisher wurde auch noch viel außerbörslich gehandelt. In der Presse kam es zu
einer Polarisierung Xetra gegen Euwax, der Parketthandel in Frankfurt und
Düsseldorf ging dabei etwas unter. Insgesamt hat uns der Start von Xetra sehr gut
getan, unser Marktanteil ist dadurch gestiegen.
GSC Research: Wird der Start des Optionsscheinhandels auf Xetra das Ergebnis
der Euwax Broker AG also nicht beeinflussen?
Dieter Lendle: Das Ergebnis des ersten Halbjahres kommt in wenigen Tagen. So
viel kann ich schon einmal sagen: das zweite Quartal ist nicht ganz so stark wie
das erste Quartal diesen Jahres, das das beste in der Unternehmensgeschichte
war, aber deutlich besser als das zweite Quartal des Vorjahres. Dabei spielt die
Steigerung des Marktanteiles eine Rolle, mit der wir einiges ausgleichen konnten.
Hier werden auch wieder alle Makleraktien in einen Topf geworfen: sicher ist das
Maklergeschäft zyklisch, aber es gibt Makler, die trifft das mehr, und solche, die
das weniger trifft - zu denen gehören wir. Außerdem darf man nicht vergessen,
dass es sich um eine zyklische Bewegung in einem Aufwärtstrend handelt.
GSC Research: Im vergangenen Jahr wurden Erträge im Wesentlichen aus dem
Handel mit Covered Warrants erwirtschaftet. Wie sehen Sie die Perspektiven für
die anderen Geschäftsfelder, nämlich Aktienhandel, Eigenhandel mit Aktien und
Renten sowie Softwarelizenzvergabe?
Dieter Lendle: Die Softwarelizenzvergabe läuft noch zurückhaltend, macht aber
Fortschritte. Unter deutschen Privatanlegern wurde die Stuttgarter Börse zur
besten Börse Deutschlands gewählt. Von daher sehe ich für den Aktienhandel
sehr, sehr gute Möglichkeiten. Auf den Eigenhandel setzen wir stärker als früher,
allerdings ist das noch kein gleichwertiges Geschäftsfeld.
GSC Research: Durch den Börsengang sind Ihrem Unternehmen liquide Mittel in
Höhe von rund 10 Mio. Euro zugeflossen. Laut Emissionsprospekt und
Andeutungen auf Ihrer Hauptversammlung wollten Sie diese unter anderem für die
europäische Expansion verwenden....
Dieter Lendle: Unmittelbar nicht. Aber die Tendenzen in dieser Richtung
verstärken sich, Banken aus dem Ausland fragen bereits an. Dies liegt am Erfolg
des Modells Euwax, im Ausland sind die meisten Optionsscheinbörsen
computergesteuert, was nicht immer reibungslos funktioniert. Eine konkrete
Meldung steht noch nicht an, kann aber tagesabhängig kommen.
GSC Research: Planen Sie, institutionelle Investoren mit ins Boot zu holen?
Dieter Lendle: Bisher haben wir uns eher um Kleinanleger bemüht, weil diese
auch unsere Kunden sind. Ab Herbst wollen wir verstärkt institutionelle Anleger
ansprechen, das wird dann nicht mehr so konservativ laufen wie bisher.
GSC Research: Welche IR-Veranstaltungen sind in den nächsten Monaten
geplant?
Dieter Lendle: Wir veranstalten gemeinsam mit investorworld, der Tochter der
Direktanlagebank, eine Roadshow zum Thema Optionsscheine in sieben bis acht
deutschen Großstädten. Dies ist zwar keine Veranstaltung mit der Überschrift "Die
Aktie der Euwax Broker AG", ich werde aber immer mit ein paar Sätzen darauf
eingehen. Künftig wird dieses Thema aber eine größere Rolle spielen.
GSC Research: Dürfen wir in den nächsten Wochen mit positiven
kursbewegenden Meldungen seitens der Gesellschaft rechnen, beispielsweise
beim Ergebnis des zweiten Quartals? Schließlich konnten die Zahlen des ersten
Quartals auch schon positiv überraschen.
Dieter Lendle: Damit rechne ich. Das Ergebnis des ersten Quartals ist noch nicht
erkannt worden. Wir haben je Aktie 1,01 Euro im ersten Quartal verdient, das
entspricht den Verwässerungseffekt durch noch ausstehende Optionsscheine
eingerechnet einem KGV von 16 allein für dieses Quartal. Angenommen, wir
verdienen im zweiten, dritten und vierten Quartal jeweils nur 50 Cent, so haben wir
ein KGV von sechs. Für einen Marktführer in einem Wachstumsmarkt ist das
sensationell.
GSC Research: Zum Abschluss: wagen Sie doch noch eine Prognose, wo Ihre
Aktie zum Jahresende steht.
Dieter Lendle: Auf jeden Fall über 20 Euro. Wir haben da noch Potenzial!
GSC Research: Herr Lendle, vielen Dank für dieses Gespräch.
ALLES OHNE GEWÄHR ; ABER MIT BESTEN WISSEN ; WIE IMMER ::
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