"Very High Speed"
Guy Wyser-Pratte hat es erkannt: Breitband-TV und Internet-Telefonie beflügeln die Geschäfte der Euromicron AG.
Das neue Internet ist schnell. Sehr schnell. Ein VDSL-Internetanschluss (Very High Speed Digital Subscriber Line) ist bis zu 100 mal schneller als herkömmliche DSL-Technik und ermöglicht IP-TV in hoher Qualität. Die Telekom bietet VDSL-Kunden über 100 verschiedene Fernsehsender, eine Online-Videothek und wöchentliche Bundesliga-Live-Übertragung. Vorraussetzung dafür ist eine vorhandene Glasfaserinfrastruktur, die in den meisten deutschen Regionen erst aufgebaut wird. So kündigte die Deutsche Telekom vor wenigen Wochen an, in weiteren 13 Städten (bisher 27) entsprechende Lichtwellenleitungen verlegen zu lassen. Auch der Netzbetreiber Arcor will mehrere Milliarden Euro in den Aufbau eines eigenen Glasfaser-Netzes investieren.
Glasfaser-Spezialist
Dieser Investitionsschub spielt der Euromicron AG direkt in die Hände. Denn die Kernkompetenz des Lösungsanbieters für Netzwerke liegt im Bereich Glasfaser. Neben Komponenten für diese High-Speed-Verbindungen bietet die Gesellschaft die Installation und Wartung von Systemtechnik an. Nicht nur das Privatkundengeschäft floriert: Moderne und schnelle Glasfasertechnologie löst aufgrund der Telefonie übers Internet auch in vielen Büros herkömmliche Kupferkabel ab.
Starkes Wachstum
Inklusive zugekaufter Firmen wie die des Mitte 2007 erworbenen Mobilfunk-Netzspezialisten Cteam gingen in den ersten neun Monaten des Vorjahres 40 Prozent mehr Bestellungen ein. Im gleichen Zeitraum legten die Umsätze um knapp 32 Prozent auf 101 Millionen Euro und der Nettogewinn um 40 Prozent auf 2,8 Millionen Euro zu. Gute Zahlen, die auch Guy Wyser-Pratte gelesen hat: Ende Dezember 2007 gab der berüchtigte US-amerikanische Firmenjäger bekannt, fünf Prozent aller Euromicron-Aktien zu halten. Grund für diesen Einstieg dürfte vor allem das günstige Kursniveau gewesen sein. Das 2008er-KGV liegt bei 8, die Dividendenrendite des Technologiewertes beträgt lukrative fünf Prozent.
Fazit
Die gute Positionierung im Bereich Glasfaser spricht aufgrund der flächendeckenden Einführung des High-Speed-Internets für ein anhaltend florierendes Geschäft der Euromicron AG. Fundamental scheint aufgrund der niedrigen Bewertung ein Niveau erreicht, von welchen es mit der Aktie nur noch aufwärts gehen kann. Kaufen!
Guy Wyser-Pratte hat es erkannt: Breitband-TV und Internet-Telefonie beflügeln die Geschäfte der Euromicron AG.
Das neue Internet ist schnell. Sehr schnell. Ein VDSL-Internetanschluss (Very High Speed Digital Subscriber Line) ist bis zu 100 mal schneller als herkömmliche DSL-Technik und ermöglicht IP-TV in hoher Qualität. Die Telekom bietet VDSL-Kunden über 100 verschiedene Fernsehsender, eine Online-Videothek und wöchentliche Bundesliga-Live-Übertragung. Vorraussetzung dafür ist eine vorhandene Glasfaserinfrastruktur, die in den meisten deutschen Regionen erst aufgebaut wird. So kündigte die Deutsche Telekom vor wenigen Wochen an, in weiteren 13 Städten (bisher 27) entsprechende Lichtwellenleitungen verlegen zu lassen. Auch der Netzbetreiber Arcor will mehrere Milliarden Euro in den Aufbau eines eigenen Glasfaser-Netzes investieren.
Glasfaser-Spezialist
Dieser Investitionsschub spielt der Euromicron AG direkt in die Hände. Denn die Kernkompetenz des Lösungsanbieters für Netzwerke liegt im Bereich Glasfaser. Neben Komponenten für diese High-Speed-Verbindungen bietet die Gesellschaft die Installation und Wartung von Systemtechnik an. Nicht nur das Privatkundengeschäft floriert: Moderne und schnelle Glasfasertechnologie löst aufgrund der Telefonie übers Internet auch in vielen Büros herkömmliche Kupferkabel ab.
Starkes Wachstum
Inklusive zugekaufter Firmen wie die des Mitte 2007 erworbenen Mobilfunk-Netzspezialisten Cteam gingen in den ersten neun Monaten des Vorjahres 40 Prozent mehr Bestellungen ein. Im gleichen Zeitraum legten die Umsätze um knapp 32 Prozent auf 101 Millionen Euro und der Nettogewinn um 40 Prozent auf 2,8 Millionen Euro zu. Gute Zahlen, die auch Guy Wyser-Pratte gelesen hat: Ende Dezember 2007 gab der berüchtigte US-amerikanische Firmenjäger bekannt, fünf Prozent aller Euromicron-Aktien zu halten. Grund für diesen Einstieg dürfte vor allem das günstige Kursniveau gewesen sein. Das 2008er-KGV liegt bei 8, die Dividendenrendite des Technologiewertes beträgt lukrative fünf Prozent.
Fazit
Die gute Positionierung im Bereich Glasfaser spricht aufgrund der flächendeckenden Einführung des High-Speed-Internets für ein anhaltend florierendes Geschäft der Euromicron AG. Fundamental scheint aufgrund der niedrigen Bewertung ein Niveau erreicht, von welchen es mit der Aktie nur noch aufwärts gehen kann. Kaufen!