aber 2,5 cent habe ich ausgenutzt.
Euro rauf - Dollar runter
US-Haushaltspläne belasten
Die am Montag bekannt gewordenen Haushaltspläne der US-Regierung haben den Dollar im Devisenhandel am Dienstag unter Druck gesetzt und dem Euro damit Kursgewinne beschert.
US-Präsident George W. Bush hatte zusätzliche Haushaltsmittel über 87 Mrd. US-Dollar zur Finanzierung der Militäroperationen im Irak gefordert. Diese Forderungen werden Regierungskreisen zufolge das US-Haushaltsdefizit auf mindestens 525 Mrd. Dollar oder 4,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) anwachsen lassen.
"Das ist eine Entwicklung zu Ungunsten der USA und damit auch zu Ungunsten des Dollar", erklärte ein Devisenhändler in Frankfurt. Am Vormittag notierte der Euro mit 1,1094 Dollar nach 1,1066 Dollar zu Handelsschluss am Vorabend in New York. Zeitweise kletterte die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1125 Dollar.
"Nach den neuen Verschuldungsplänen ist die Einschätzung der Anleger mit Blick auf die USA negativ", sagte der Rentenhändler. Das belaste den wirtschaftlichen Ausblick der größten Volkswirtschaft der Welt. "Die Konsumenten - die größte Stütze des US-BIP - müssen nun damit rechnen, dass die Steuersenkungen niedriger ausfallen als erhofft." Damit würden sich auch deren Ausgaben reduzieren, was den Wirtschaftsmotor hemmen könne.
"Die USA stehen vor dem finanzpolitischen Kollaps und die Präsidentschaftswahlen rücken näher." Die US-Bürger wählen im November kommenden Jahres ihren Präsidenten, der Wahlkampf in den USA ist schon angelaufen.
Derzeit versucht die US-Regierung, internationale Unterstützung für den Irak zu bekommen, will aber selbst die Kontrolle behalten. In kurzer Zeit werde sie aber auch davon abrücken müssen.