Erstmals Fonds wegen falscher Beratung geklagt
Ein Julius-Bär-Kunde fühlt sich geschädigt, 80 weitere stehen Gewehr bei Fuß.
FRANKFURT (afp). Erstmals in Deutschland hat mit dem Musikproduzenten Jack White ein enttäuschter Anleger Klage gegen eine Fondsgesellschaft erhoben. Im Auftrag seines Mandanten habe er beim Landgericht Frankfurt am Main Klage gegen die Julius-Bär-Gruppe eingelegt, sagte Rechtsanwalt Klaus Nieding. Die Gesellschaft habe falsch beraten und sei ein unzulässiges Risiko bei der Geldanlage eingegangen. Sein Mandant habe mit dem Julius Bär Creativ Fonds sechs Mill. DM (42,2 Mill. S) Verlust gemacht. Diese Summe fordere er nun als Schadenersatz, so Nieding.
White wirft dem damals zuständigen Fondsmanager vor, ihn in einem persönlichen Gespräch falsch beraten zu haben. Es sei ihm etwa ausdrücklich versichert worden, daß es bei dem betroffenen Fonds keine Risken gebe. Der Musikproduzent will notfalls bis zum Bundesgerichtshof klagen, um zu seinem Recht zu kommen. Nieding wurde nach eigenen Angaben inzwischen von rund 80 weiteren Julius-Bär-Kunden beauftragt, den Sachverhalt zu prüfen. Bisher waren nur Vertriebsorganisationen wie Banken oder der deutsche AWD mit solchen Klagen konfrontiert.
Ein Julius-Bär-Kunde fühlt sich geschädigt, 80 weitere stehen Gewehr bei Fuß.
FRANKFURT (afp). Erstmals in Deutschland hat mit dem Musikproduzenten Jack White ein enttäuschter Anleger Klage gegen eine Fondsgesellschaft erhoben. Im Auftrag seines Mandanten habe er beim Landgericht Frankfurt am Main Klage gegen die Julius-Bär-Gruppe eingelegt, sagte Rechtsanwalt Klaus Nieding. Die Gesellschaft habe falsch beraten und sei ein unzulässiges Risiko bei der Geldanlage eingegangen. Sein Mandant habe mit dem Julius Bär Creativ Fonds sechs Mill. DM (42,2 Mill. S) Verlust gemacht. Diese Summe fordere er nun als Schadenersatz, so Nieding.
White wirft dem damals zuständigen Fondsmanager vor, ihn in einem persönlichen Gespräch falsch beraten zu haben. Es sei ihm etwa ausdrücklich versichert worden, daß es bei dem betroffenen Fonds keine Risken gebe. Der Musikproduzent will notfalls bis zum Bundesgerichtshof klagen, um zu seinem Recht zu kommen. Nieding wurde nach eigenen Angaben inzwischen von rund 80 weiteren Julius-Bär-Kunden beauftragt, den Sachverhalt zu prüfen. Bisher waren nur Vertriebsorganisationen wie Banken oder der deutsche AWD mit solchen Klagen konfrontiert.