Erfurt, die Wahrheit:

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Schnorrer:

Erfurt, die Wahrheit:

4
08.05.02 22:49
Frage: was kommt jetzt? Notstandsgesetzgebung?

www.scriptcache.de/unglaublichkeiten/attentat.html

Wir sollen also glauben....
* daß ein junger Sportschütze aus Frust über seine schulische Laufbahn eine Pumpgun mit in die Schule nimmt, die aber nicht funktioniert
* er zufällig aber noch eine automatische Waffe dabei hat, allerdings keine zusätzlichen Magazine, obwohl er dann:
* 70 Schuß aus dieser Waffe abgibt, wobei ein Teil der Schüsse ganz professionell 17 Menschen per Kopfschuß tötet und der Rest 10 Personen verletzt
* er eine bessere Trefferquote hat als die meisten ausgebildeten Scharfschützen in vergleichbarerer Situation und das nur, weil er zu viele Gewaltspiele gespielt hat
* er einen Lehrer nach dem anderen kaltblütig tötet, aber dann, als er von Lehrer Heise angesprochen wird, sagt: "Für heute reicht´s".
* er sich in einen Raum sperren läßt, in dem er sich selber die Kugel gibt, weil der Lehrer vergessen hat, ihm die Waffe abzunehmen.
* Lehrer Heise laut eigenen Angaben den Schlüssel des Raumes 111 (anderswo 110) ins Erdgeschoß bringt, wo Polizisten aber ihre Waffen auf das Sekretariat angelegt haben
* offenbar Schüler Robert zeitgleich im 1. Stockwerk und im Erdgeschoß feuern konnte
* obwohl Heise den Schlüssel im Erdgeschoß abgegeben hat, die Polizei den Raum 110/111 problemlos öffnen kann, da der Schlüssel steckt
* die Widersprüche in Lehrer Heises Aussagen seiner Aufregung zu verdanken sind, die er sich aber nicht anmerken ließ, als er von seinen Heldentaten erzählte
* die Schüler, die von mehreren Tätern berichteten, offenbar nichts als ernstzunehmende Zeugen gelten können
* trotz der Vermummung des oder der Täter keine Zweifel daran aufkommen, daß alleine Robert S. alle perfekten Hinrichtungen begangen hat
* keine Zweifel daran bestehen, daß er sich selbst gerichtet hat, obwohl auch dies niemand gesehen hat.
Wir sollen ja auch glauben....
* daß nur zufällig auf einmal häufiger Flugzeuge in Hochhäuser fliegen.
* daß afghanische Hirtenjungen es schaffen, sämtliche Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen, in Flugzeugen und in Flugverbotszonen zu umgehen, um zeitgleich mehrere entführte Flugzeuge in wichtige Gebäude der USA zu steuern
* daß sich gesuchte Terroristen mit ihrem richtigen Namen Autos mieten, Flugtickets kaufen und gemütlich in Flugzeuge setzen, um sie zu entführen.
* daß sie Abschiedsbriefe schreiben und diese in Koffer tun, die sie dann aufgeben, obwohl sie vorhaben, das Flugzeug als Bombe zu benutzen
* daß sie noch mal schnell vor den Entführungen in Flughandbücher und Videos über kommerzielle Flugzeuge gucken, damit auch ja nichts schief geht.
* daß zwar die Flugschreiber nicht ausgewertet werden können, dafür aber die Pässe, die man in den Trümmern findet
* daß es zweimal jeweils ein Flugzeug schafft, ein 110-stöckiges Gebäude komplett in sich zusammen fallen zu lassen, während ein solches Flugzeug im Pentagon gerade mal nur ein paar Büros im äußeren Gebäudering zerstört und der Rest weitgehend unversehrt bleibt
* daß sich zufällig kein Mensch im Büro von CNN aufhielt, das sich im 110. Stockwerk des Nordturms des WTC befand, da zum Glück alle benötigten Personen und Gerätschaften außerhalb des New Yorker CNN Büros waren, um kurz nach dem ersten Anschlag von einem gegenüberliegenden Gebäude live berichten zu können.
* daß man solche Anschläge am besten damit verhindern kann, indem man ein Land bombardiert, das eigentlich wenig Bedeutung hat, außer für den Pipelinebau und 75 % des Rohopiums der Welt.
* daß man noch mehr Terroranschläge noch besser, schneller, weiter verhindern kann, indem man demnächst den Irak angreift.
* daß, wenn man schon den Terrorismus bekämpft, am besten auch gleich alle Palästinenser platt macht, da man ja weiß, wie fanatisch die sich gegen ihre Besetzung wehren.
* uneingeschränkte Solidarität mit den Frieden- und Freiheitliebenden USA eine gute Sache ist, während Kritik an ihnen Frieden und Freiheit einschränken kann.
Naja, wie sollen ja auch glauben,
* daß der Papst eine direktere Verbindung mit Gott hat als andere Menschen.
Ich aber glaube:
* daß Gott alle Menschen gleich liebt, egal, ob sie katholisch, evangelisch, moslemisch, buddhistisch, jüdisch, hinduistisch oder atheistisch sind.
Ansonsten glaube ich:
* daß bestimmte Interessengruppen versuchen, durch den Kampf gegen den Terror die Macht über die Welt an sich zu reißen
* wer sich dieser Neuen Weltordnung widersetz, entweder sofort mit Krieg bedroht wird oder...
* durch weitere Terroranschläge daran erinnert werden soll, daß der Kampf gegen den Terror entschlossener geführt werden muß
* daß westliche Geheimdienste Terroristen in allen Teilen der Welt ausbilden
* daß westliche Länder genau wie sogenannte "Schurkenstaaten" Massenvernichtungswaffen atomarer, biologischer und chemischer Art herstellen und sich nicht an internationale Vereinbarungen halten.
* daß die Kräfte, die die Weltmacht wollen, wenig Rücksicht darauf nehmen, wie viele Menschen dabei umkommen, welcher Nation oder welchem Glauben sie angehören oder wie alt sie sind
* daß die Anschläge in Djerba, der ungeklärte "Unfall" mit dem Pirelli-Hochhaus und möglicherweise auch der Amoklauf in Erfurt uns Europäer auf die Linie der "Guten" im Kampf gegen den Terror bringen soll
* man uns immer wieder Angst machen muß, damit wir auch schön nach immer drastischeren Maßnahmen des Staates rufen
* daß die Massenmedien und unsere Politiker offenbar davon ausgehen, daß wir dumm sind, da wir das alles glauben sollen.


Egozentriker:

Schnorrer

 
08.05.02 23:04
Im Bezug auf das Erfurter Drama vermisst Du logische Handlungsweisen, die in einer solchen ausser Kontrolle geratenen Ausnahmesituation sicherlich nicht unbedingt vorauszusetzen sind.

Ich glaube, manchmal ist Chaos einfach nur Chaos und keine Verschwörung  ;-)
Schnorrer:

Realitätsverschleiß oder ungeliebte Wahrheit?

 
08.05.02 23:06
Verschleppt und verkauft

Boris Kanzleiter   07.05.2002
Auf dem Balkan boomen Frauenhandel und Prostitution, NATO-Soldaten und Mitarbeiter internationaler Organisationen sind nicht nur Klienten, sondern selbst in den Handel verstrickt

Mehr als 200.000 Frauen und Mädchen aus Ost- und Südosteuropa, manche erst 14 Jahre alt, werden jedes Jahr in die Prostitution gezwungen. Insbesondere in den Balkanstaaten, wo über 60.000 NATO-Soldaten stationiert sind, werden sie unter unmenschlichen Bedingungen ausgebeutet. Tausende Frauen werden von den Händlern aber auch nach Westeuropa, in den Mittleren Osten und die USA verkauft. Zu diesem Ergebnis kommt eine diese Woche ausgestrahlte  Dokumentation des US-amerikanischen Fernsehsenders MSNBC, für die ein Team mit dem langjährigen New York Times Balkankorrespondenten David Binder vier Monate lang recherchiert hat.






Die Reporter interviewten unter anderem zur Prostitution gezwungene Frauen in Velesta, einem Ort im Westen Mazedoniens, nicht weit von der Grenze zum internationalen Protektorat Kosovo. Dort betreibt der von Interpol als einer der bedeutendsten internationalen Frauenhändler gesuchte Bojku Dilaver unter dem Schutz der offiziell aufgelösten albanischen Terrororganisation UCK zahlreiche Bordelle. Frauen, die aus Velesta fliehen wollten, sollen von Zuhältern ermordet worden sein. Eine Frau, die entkommen konnten, erzählte dem Fernsehteam, dass ihre Klienten unter anderem in Mazedonien stationierte Soldaten aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und USA gewesen seien.

Viele der in Velesta und anderen Orten auf dem Balkan versklavten Frauen kommen aus Rumänien, der Ukraine und Bulgarien. Nach Angaben von Experten der UN-Unterorganisation Internationalen Organisation für Migration (  IOM) sind die Zustände aber in keinem Land so katastrophal wie im kleinen Moldawien, einer ex-sowjetischen Republik, die am Schwarzen Meer zwischen Rumänien und Russland liegt. In diesem komplett verarmten Land sind nach IOM Angaben seit dem Kollaps der Sowjetunion 1991 zwischen 200.000 und 400.000 Frauen in die Prostitution verkauft worden. Das macht zehn Prozent der weiblichen Bevölkerung aus. Korrupte Behörden decken den Handel und verdienen mit.

"Zehn Kriegsjahre auf dem Balkan haben die Region in eine mit Gesetzlosigkeit und Korruption geplasterte Schmuggelautobahn verwandelt, die frühere Feinde verbindet. Bosnische Muslime, Serben und Albaner legen ihre ethnischen Rivalitäten bei Seite, wenn es um große Profite geht", stellen die MSNBC Reporter fest. Eine herausragende Stellung nähmen albanische Banden ein, bei den sich Kriminalität und politische Forderungen vermischten. "Ethnisch albanische Rebellen in Kosovo, Mazedonien und Süd-Serbien - lange die Herren des Drogenschmuggels auf dem Balkan - sind tief verstrickt in den Menschenhandel, den sie zur Finanzierung ihrer separatistischen Bewegungen nutzen", erklären die Reporter. Selbst UCK-Chef Ali Ahmeti schliesst vor der Kamera nicht aus, dass seine Truppe von den Mädchenhändlern finanziert wird.

Nachdem die MSNBC Mitarbeiter den mazedonischen Innenminister Ljube Boskovski mit den in Mazedonien allgemein bekannten Vorgängen in Velesta konfrontierten, setzte dieser die Polizei in Marsch. Doch die Razzia brachte nur magere Ergebnisse. Die Bordellbesitzer waren vorgewarnt worden und hatten die Frauen in die nahegelegenen Wälder gebracht.

In Bosnien-Herzegovina, dem zweiten großen UN-Protektorat, schätzen internationale Organisationen die Zahl der entführten Frauen auf etwa 5.000. Viele werden in Bordellen in der Nähe der Kasernen der 21.000 NATO-Soldaten und der 2.100 internationalen Polizeikräften festgehalten. Allein in Sarajevo gibt es 40 nur oberflächlich als Nachtclubs getarnte Bordelle. Zwar gibt die UN-Verwaltung wie im Kosovo vor, den Frauenhandel und die sexuelle Ausbeutung zu  bekämpfen. So wurden von der internationalen Polizeitruppe seit vergangenem August fast hundert Bordelle geschlossen. Gleichzeitig tauchen aber immer wieder Anzeichen für die Verstrickung von Mitarbeitern der UN-Verwaltung in das lukrative Geschäft auf. Wie zuvor im Kosovo, wurden im Februar zwei internationale Polizisten suspendiert, weil sie im Frauenhandel involviert waren.


Mützenmacher:

10 grüne * für Schnorrer - gut analysiert(1) o.T.

 
08.05.02 23:13
Seth Gecko:

So einen Sche*ßdreck hab ich ja schon seit

 
08.05.02 23:22
Ewigkeiten nicht mehr gelesen. Wenn die obige Liste an Verdächtigungen, halbwitziger Aufdeckung von Ungereimtheiten und schizo-paranoiden Thesen eine Sozialsatire darstellt, sage ich: Hut ab. Aber dem Schreibstil zufolge kann man den Schluß ziehen, daß es dem Autor darum geht, ernst genommen zu werden...
Also ehrlich: Als Satire ist das Ding ein echter Brüller.
Leider hat der Autor übersehen, daß der Amokschütze ein Android aus einer fernen Galaxie war, der eigentlich den Bundeskanzler erschießen sollte...

Aber der Hammer (inzwischen bin ich mir sicher, daß dies abermals ein zynischer Gag ist ;-) ist der grüne Stern mit dem Prädikat "interessant". Ich persönlich hätte auch 'nen grünen gegeben, da stünde dann aber "witzig" drauf. Aber ich bin eben nicht so ausgeschlafen, wie der Sterneverteiler.

cu, seth
Seth Gecko:

ach ja: Für die ganz cleveren:

 
08.05.02 23:27
Meine Kritik bezieht sich nicht auf schnorrer, sondern auf die Helden, die für den Inhalt der im ersten Posting dieses Threads genannten URL verantwortlich sind. Diese Personen wurden von mir pars pro toto "Autor" genannt. Aber ich bin mir eigentlich sicher, daß das alle Verstanden haben ;-)
Schnorrer:

Seth: ich habe die Quelle reingestellt.

 
08.05.02 23:29
Meine Meinung dazu: keine im Moment.

Leider hatten wir auch in Dtld Dinge wie das "Celler Loch" und sonstige Ungereimtheiten.

Einfach mal ohne Kommentar persönlicher Art reingestellt, weil mir das schon interessant vorkam.

Mehr dazu später.

Cya.
Seth Gecko:

:-) o.T.

 
08.05.02 23:32
flamingoe:

that´s like BraZiL ! o.T.

 
08.05.02 23:33
MOTORMAN:

Unglaublich,

 
08.05.02 23:37
was man so alles "erleben" darf/muss in unserer ach so fortschrittlichen, aufgeklärten Welt. Die Welt ist echt am Arsch, und jeden Tag treten wir einen Schritt näher an den Abgrund - diskutieren aber immer noch fleissig über Ökosteuer, Einwanderung, Arbeitslose, Kindergelderhöhung, Gen-Forschung ohne zu erkennen, dass die wahren Probleme doch ganz woanders liegen (und schon garnicht in der Ferne bei den Randgruppen, Politkern etc.).

Nein, wir bangen nur um unseren, besser, um den eigenen Wohlstand. Haben ne Demokratie, und was machen wir drauss, bzw. was sind die wahlentscheidenden Kriterien? Klar, GELD. Der Sozialabbau, Pflegenotstand, Armut, etc. trifft ja immer die anderen, die eh nur ne schwache Stimme haben, über die man leicht hinweg hören kann. Aber ist ja alles egal, Hauptsache der Sprit ist billig, das Kindergeld für mein Kind wird erhöht...wer sorgt eigentlich für die Kindergelderhöhung für die Straßenkids in Rumänien? Welche Regionen müssen wir "befrieden" damit das Öl weiter günstig sprudelt?

Wir sind schlimmer als Tiere (die Tierwelt möge mir diesen Ausdruck verzeihen), den dort sorgt das Leittier für die Herde, sorgt sich um die Nahrungs- und Wasserstellen, um die Arterhaltung der Spezies zu sichern. Und der Mensch? Hier denkt die "Führung" nur an ihre Interessen, nur an die Erhaltung "Ihrer" Spezies - koste es was es wolle (ob Kriege, Attentate, Versprechungen oder Wahlbetrug, die Mittel sind ja mittlerweile 'globalisiert').

Heute haben wir den 8. Mai, denkt mal drüber nach, ob wir wirklich die Uhr zurück drehen wollen.

Liebe Grüße und einen friedvollen Feiertag.
Euer m o t o r m a n

P.S. Bevor ich hier ne Mega-Diskussion auslöse - ich bezweifle, dass alle im ersten Posting gemachten Aussagen zutreffen sodass sie nicht unbedingt meine Meinung darstellen, jedoch erschrickt es mich. Diskussionswürdig ist das Posting allemal, zumindest für mich, hat man doch das meiste schon durch die eigenen, viel größeren "Probleme" verdrängt.
Kicky:

Erfurt mit Verschwörungstheorien

 
08.05.02 23:39
ist ja nun wirklich völlig daneben,-und dann noch das Celler Loch,also wirklich schnorrer!Erst die ganze masslos überzogene Berichterstattung der Medien,und dann als es niemand mehr hören will, fallen sie über den armen Heise her.Auch wenn da möglicherweise Widersprüche waren,mir scheint,dass eher die Polizei hier ein etwas merkwürdiges Bild abgegeben hat mit Grosseinsatz und Schutzwesten zu einem Zeitpunkt als längst alles vorbei war und Steinhäuser offenbar längst tot.Ohnehin ist so ein Grosseinsatz bei einem durchgedrehten Typ wohl nicht die richtige Antwort.Und Heise,der Steinhäuser am Gang und an der Figur erkannt hat,hat das einzig richtige gemacht und ihn mit Namen angesprochen und damit aus dem Rausch herausgeholt.
Also hör mir auf mit Verschwörung bei so einem Unglück!Mach mal lieber was Konstruktives statt Verschwörung oder Illuminaten zu lesen.Sorry Kicky
taos:

Naja, zumindest die deutschen UNO Soldaten

 
08.05.02 23:41
bekommen sehr viel Geld und haben sehr viel Zeit. Das die in ihrer Freizeit in Bordelle gehen dürfte wohl klar sein. Das ohne die UNO Soldaten für die Bordelle kein Bedarf bestünde ist wohl auch klar. Das es ohne die Bordelle keinen Mädchenhandel gibt .....

Also, die deutschen Soldaten bekommen zuviel Geld.

Taos

Schnorrer:

Kicky: m. W. ist das "Celler Loch" inzwischen eine

 
08.05.02 23:46
unbestrittene (und totgeschwiegene) BND-Aktion.

Ansonsten unterstütze ich das Posting von motorman: genau das ist der Grund, warum ich obiges (m. E. auch) zweifelhafte Statement reingestellt habe:

Scheinbar vollkommen daneben ... aber ein schlechter Geschmack bleibt ... warten wir doch noch ein paar Wochen, bis sich der "Gesetzgeber" meldet .....
Happy End:

Info: Das Celler Loch

 
08.05.02 23:52
Am 25.7.1978 sprengten niedersächsische Verfassungsschutzbeamten ein Loch in die Mauer der Celler JVA. Die Landesregierung und die Anstaltsleitung wußten Bescheid, Bundesregierung und Polizei nicht. Den Medien wurde vorgeschwindelt, der Anschlag sei ein Befreiungsversuch für SIGURD DEBUS gewesen, tatverdächtig sei KLAUS-DIETER LOUDIL, ein vom Hafturlaub nicht zurückgekehrter Schwerkrimineller. Der Verfassungsschutz hatte sogar zwei Kriminelle angeworben, der andere war MANFRED BERGER. DEBUS aber hatte nicht nur nicht versucht, die beiden für terroristische Zwecke anzuwerben, er war nicht mal selbst RAF-Mitglied.

Die "Verfassungsschützer" ließen Ausbruchswerkzeug in DEBUS' Zelle schmuggeln, das dort gefunden werden sollte. In einem gestohlenen Auto, das der Geheimdienst von der Polizei in Salzgitter finden ließ, lag neben anderen Gegenständen, die auf eine geplante Gefangenenbefreiung hindeuten sollten, ein gefälschter Paß für DEBUS. Vordruck und Dienstsiegel stemmten aus Einbrüchen bei Behörden. Das Auto, einen Mercedes 350 SL, hatte der Geheimdienst durch den zu allerlei Schmutzarbeiten bereiten Agenten WERNER MAUSS alias RICK alias NELSON alias LAMPE alias FRANKE besorgen lassen. Nach dem vorgetäuschten Befreiungsversuch ließ Anstaltsleiter KÜHLING, obwohl er ja wußte, daß dem ihm zur Resozialisierung anvertrauten Häftling damit Unrecht geschah, die Haftbedingungen für DEBUS erschweren. Während des Anschlags hatte DEBUS arglos im Bett gelegen. Gleich nachher mußte er sich einer Durchsuchung seiner Zelle und einer Leibesvisitation unterziehen. Damit fingen die Schikanen erst an, die er infolge der geheimdienstlichen "Aktion Feuerzauber" zu erdulden hattte, bis er einige Monate später in Hungerstreik trat und kurz vor dem Termin seiner Haftentlassung starb. Bezeichnend ist, daß ein Antrag seiner Anwälte auf Hafterleichterung unter ausdrücklichem Hinweis auf den Sprengstoffanschlag vom 25. Juli 1978 abgelehnt wurde - ein mörderisches Verwirrspiel.
a.a.O. S. 288

Die Regierung ALBRECHT stellte die Aktion als mindestens achtfachen Erfolg dar (z.B. Zugang zu Terrorismus, Ausbruch vereitelt, Waffen gefunden), aber jede dieser Behauptungen konnte im Untersuchungsausschuß widerlegt werden. ERNST ALBRECHT vertrat übrigens in einem Buch die Ansicht, Folter sei in bestimmten Situationen ein erlaubtes Mittel, Verbrechen aufzuklären. Was mit DEBUS geschah, war nahe dran. Ein weiterer Geschädigter der Aktionen war der Maurer MANFRED GÜRTH, in dessen Wohnung LOUDIL eingezogen war. Nach LOUDILs Auszug entdeckte man dort eine Bombe, wofür GÜRTH zu drei Jahren Haft wegen Vorbereitung eines Sprengstoffanschlags verurteilt wurde, aber vermutlich hatte LOUDIL die Bombe gebaut. BERGER wurde danach noch oft straffällig, aber 1981 für 30 Straftaten mit sechseinhalb Jahren milde beurteilt, weil "die Tätigkeit für eine niedersächsische Institution es dem Angeklagten unmöglich gemacht hat, sich in die Gesellschaft normal einzugliedern und ein bürgerliches Leben zu führen." Geschädigt wurde auch die vom Verfassungsschutz getäuschte Polizei, die zwei bewaffnete "Ausbrecher" jagte, die immer wieder Tipps bekamen und rechtzeitig flüchten konnten.

Die Landesregierung bezifferte den Schaden der Aktion allerdings nur auf 150 DM (für die Mauerreparatur). Da ihr das Gefängnis gehörte, hätte sie es auch beschädigen dürfen. Das ist was die Kosten angeht etwa so, als ob man die Kosten eines Castortransportes am Dieselverbrauch der LKWs mißt und (so ECKART SPOO) nach der Logik hätte auch GÖRING den Reichstag abfackeln dürfen.
Schnorrer:

HE: thanks und keine Grünen für Dich. Sondern

 
08.05.02 23:58
den üblichen Heiligenschein.

Bitte: verlaß NIEMALS ariva.
MaMoe:

ACHTUNG: ihr solltet auf alle Fälle mal eure

 
09.05.02 00:01
Toilette checken ... nicht, dass da ein BND-Typ mit drin sitzt, während ihr euer Gesäß incl. Gemächt zum großen Geschäft darauf platziert ...

Psychopatinskis sterben meistens am Herzinfarkt ...

Ein grinsender
MaMoe ...

Zwischen Genie und Wahnsinn ist´s meistens nur ein kleiner Schritt ... oder andere werden Science-Fiction-Autoren und verdienen dann wenigstens ein Haufen Geld ...  
Schnorrer:

Über wen sprichst Du, MaMoe? o.T.

 
09.05.02 00:05
MaMoe:

Im Zweifelsfall mit der Wand und in 2min mim´ Bett o.T.

 
09.05.02 00:07
Karlchen_I:

Schließ mich Kicky dieses Mal voll und ganz an....

 
09.05.02 00:09
Ist Quatsch mit den Verschwörungstheorien.


Allerdings sollten wir die Lehrer, die mitunter auch Pädagogen sind, nicht völlig außen vor lassen. Was sich - so wie ich wohl mitbekommen habe - die Erfurter Schule geleistet hat, ist schon ein starkes Stück. Da wird jemand kurz vor dem Abitur aus der Schule geschmissen, die Eltern werden nicht informiert, und um den rausgeschmissenen Schüler kümmert sich auch niemand.

Und nach dem Amoklauf stellt sich die Direktorin der Schule hin und sagt, dass der Mord an ihren Lehrern durch nichts zu rechtfertigen sei. In genau dieser Hinsicht hat sie wohl recht - wenn aber alles in den Blickwinkel genommen wird, hat sie völlig versagt. Eigentlich müßte nunmehr selbst gefeuert werden. Aber wir haben nunmal in Deutschland das öffentliche Dienstrecht - und das schützt jeden Versager - insbesondere dann, wenn er /sie zum Beamten berufen wurde.

Um es grob zu verallgemeinern: Wer schützt uns eigentlich vor dem völlig überholten Beamtenrecht - unsere Politiker wohl zuletzt, denn sie profitieren davon.

Fazit: Obwohl ich kein Anhänger von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen bin. Es gilt, Bodenpflege zu betreiben. So dass der Sumpf trocken gelegt werden kann. Ist viel Kärnerarbeit.
Schnorrer:

Über = mit? Sehr interessant. Wünsche gute

 
09.05.02 00:10
Nachtruhe und fröhliches Erwachen (MIT Gemächt).
Schnorrer:

Mein lieber Karlchen I: Unbenommen, das hört

 
09.05.02 00:47
sich sehr schön an, was Du sagst.

Wo ist der Hinweis auf die operative Umsetzung?

Den kannst Du wohl auch nicht geben, weil gegenwärtige Mißstände (es fängt an bei jedem Telefonat mit der Antwort "Ich bin leider nicht zuständig") keine Mißstände an sich sind, sondern der nach außen getragene, in Gesetze gegossene und in lang geübten Verhaltensweisen zur Selbstverteidigung Realität gewordene Unfähigkeit und berechtigter Unwillen des einzelnen Menschen, diesen Wahnsinn noch weiter mitzutragen.

Der Wahnsinn besteht darin, daß Konflikte nicht mehr gelöst werden, sondern auf "höhere" Instanzen verschoben werden. Das hat System. Am Ende steht eine bürokratische Entscheidung mit der Begründung: das war nur ein Vorgang, ich bin nicht schuld (Filbinger).

Die Zerstückelung von Arbeits- und Lebensprozessen zu überschaubaren und ersetzbaren Einheiten hat dies gefördert, das Verantwortungsbewußtsein für das "Ganze" ist nicht mehr da. Wie auch? Jeder rettet nur seine Haut.

Ich persönlich nehme das in meinem Umfeld immer mehr wahr: die normengerechte Verweigerungshaltung, insbesondere geördert durch vorhergehende Versuche, Konsens oder Lösungen zu schaffen, die in der Regel scheitern.

Es wird eine Frage des persönlichen Willens werden, inwieweit man sich "kaufen" läßt oder sich darauf einläßt. Mir persönlich ist es egal: ich sehe nichts und niemanden mehr, der die Mühe wert wäre. Steuern muß ich immer bezahlen, ob an Faschisten oder Kommunisten ... selbst das ist mir egal.

Milan Kundera hat sehr eindrucksvolle Bücher geschrieben, die die schleichende Zersetzung, quasi als Nebenhandlung, im ehemaligen Ostblock beschreiben. Genau das passiert hier und heute im Westen.

Ich bin (noch) nicht dabei, da hindert mich meine Erziehung, aber ich sehe keine Vorbilder, die es mir ermöglichen, meine Erziehung noch ernst zu nehmen.

Vielleicht werde ich wirklich nur noch schnorren gehen, demnächst.
MaxCohen:

Man hätte es ahnen können

 
09.05.02 02:43
Erfurt, die Wahrheit: 658931

Grüße Max
catmemme:

Fragen stellen muss immer erlaubt bleiben

 
09.05.02 14:17
und Inkompetenz und Verschwörung liegen oft recht nah beinander. Dazu auch ein kleiner Artikel von Heise (Telepolis):

www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc/12495/1.html

und wer zu faul ist zum klicken:

Brainwashington D.C.

Mathias Bröckers   09.05.2002
The WTC Conspiracy XLIV

"Die US-Geheimdiensts haben zugegeben, dass sie keinerlei aufgezeichnete Spuren gefunden haben, die zu den Anschlägen des 11. September führen. Bei der bisher ausführlichsten Darstellung der Untersuchung sagte der Chef des Federal Bureau of Investigation (FBI), dass Amerika nach fast sieben Monaten rastloser Fahndung keine harten Beweise gefunden habe, die mit den Anschlägen auf New York und Washington im Zusammenhang stehen."






Dies meldete  BBC am 1. Mai 2002 - in einem kurzen Bericht, der kein besonderes Aufsehen erregte, geschweige denn, dass er es bis auf die Titelseiten der Weltpresse schaffte:

"Größte Polizeiaktion der Weltgeschichte erfolglos"
"Sieben Monate Großfahndung - keine Spur"
"Geheimdienste, Polizei und der 11.9.: Tiefschlaf trifft Inkompetenz"


So, oder so ähnlich, müssten die Schlagzeilen eigentlich lauten. Denn was gibt der FBI-Chef  Richard Mueller als Grund für den grandiosen Fahndungs-Flop an:


 
"Die Entführer benutzten keine Laptops und speicherten nichts auf Computerfestplatten. Sie kleideten und verhielten sich wie Amerikaner."  
 



Wow! Diese genialen Kriminellen, sie liefen weder mit Turban, Bart und finstrem Fundamentalistenblick durch die Gegend, sondern rasiert und smiley, und dann waren sie auch noch so raffiniert, ihre Pläne nicht auf Festplatten abzuspeichern oder schriftliche Aufzeichnungen herumliegen lassen. Mit derlei perfider Heimtücke kann natürlich niemand rechnen, und deshalb fragt bei den Pressekonferenzen wohl auch niemand nach, ob die Chefs von FBI, CIA oder NSA vielleicht daran gedacht hätten, wegen ihres völligen Versagens bei der Verhinderung bzw. Aufklärung des Falls, zurückzutreten.

Und es fragt auch niemand, wie die Behörden denn überhaupt zu der Vermutung gekommen sind, dass ein Herr Mohammed Atta und 18 weitere Täter diese Anschläge ausgeführt haben - auf den Passagierlisten, die von den Fluggesellschaften veröffentlicht wurden, tauchen sie nämlich gar nicht auf. Wer aber nicht auf der  Passagierliste steht und beim Einchecken keine Identifikation auf diesen Namen vorweisen kann, kommt gar nicht erst ins Flugzeug.

Es fragt auch niemand nach der wahren Identität der 19 angeblichen Täter, von denen mindestens sieben Ausweise von unbeteiligten Personen benutzt haben - und vor allem interessiert es offenbar keine Menschenseele mehr, in welcher Verbindung diese 19 Phantomtäter eigentlich mit Usama Bin Ladin und seiner Terrortruppe "Al-Qaida" standen. "Die Pläne", so der FBI-Chef, "wurden im Ausland ausgeheckt und finanziert, womit schon vor fünf Jahren begonnen wurde." Auch hier fragt niemand nach, woher Dr. Mueller dieses Wissen über die langjährige Planung hat, wo doch nach sieben Monaten Fahndung keinerlei "hard evidence" gefunden wurde. Immerhin:


 
"Die Fahndung war enorm hilfreich, um herauszubekommen, nach was und wo wir suchen müssen, um Anschläge zu verhindern. Sie ermöglichte uns herauszufinden, wo wir als Nation Lücken in unserem Sicherheitssystem haben. Und sie gab uns den klaren und definitiven Beweis dafür, dass Al-Qaida hinter den Anschlägen steckte."  
 



Man muss sich den Zynismus auf der Zunge zergehen lassen: Der größte Mordanschlag der Geschichte ist nach über einem halben Jahr völlig unaufgeklärt, kein einziger der Hintermänner wurde identifiziert oder gar festgenommen, keine der heißen Spuren der Aktien-Spekulationen wurde verfolgt, keiner der Mitwisser und Profiteure namhaft gemacht, geschweige den irgendein "klarer und definitiver Beweis" vorgelegt - und der Polizeichef stellt sich hin und verkauft dieses Debakel als "enorm hilfreich" für die Verhinderung weiterer Anschlägen.

Doch niemand schreit auf, bewirft ihn im Namen der Opfer mit Stinkbomben oder fragt auch nur dezent nach. Es wäre, wie die  Los Angeles Times bereits andeutet, auch ohnehin sinnlos:


 
"Die globale Fahndung hat nahezu nichts an harten Beweisen über die Planung der Terroristen erbracht, und die Verantwortlichen sagten am Montag, dass sie der wachsenden Möglichkeit ins Auge sehen, viele der entscheidenden Details nie zu erfahren."  
 



Willkommen in Brainwashington D.C. Willkommen in der größten Propaganda-Show aller Zeiten, willkommen in der Konsensmaschine. Geben Sie ihr Gehirn an der Garderobe ab, steigen Sie ein, enjoy and have fun! Achten Sie bitte auf unbeaufsichtigte Fragen, Pakete voller Ungereimtheiten und andere zweifelhafte Gepäckstücke und melden Sie diese sofort der Konsensaufsicht. Und vergessen Sie nicht, sich anzuschnallen - der 3. Weltkrieg ist schließlich keine Kaffeefahrt. Für mitreisende Journalisten und Medienleute hält unsere Presseabteilung noch ein besonderes Merkblatt bereit, verfasst John Swinton, dem Doyen der amerikanischen Presse und einstigen Redaktionsleiter der "New York Times":


 
"Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht. Sie wissen es und ich weiß es. Es gibt niemanden unter Ihnen, der es wagt, seine ehrliche Meinung zu schreiben, und wenn er es tut, weiß er im Voraus, dass sie nicht im Druck erscheint. Ich werde jede Woche dafür bezahlt, meine ehrliche Meinung aus der Zeitung herauszuhalten, bei der ich angestellt bin. Andere von Ihnen werden ähnlich bezahlt für ähnliche Dinge, und jeder von Ihnen, der so dumm wäre, seine ehrliche Meinung zu schreiben, stünde sofort auf der Straße und müsste sich nach einem neuen Job umsehen. Wenn ich meine ehrliche Meinung in einer Ausgabe meiner Zeitung veröffentlichen würde, wäre ich meine Stellung innerhalb von 24 Stunden los. Es ist das Geschäft der Journalisten, die Wahrheit zu zerstören, unumwunden zu lügen, zu pervertieren, zu verleumden, die Füße des Mammon zu lecken und das Land zu verkaufen für ihr tägliches Brot. Sie wissen es und ich weiß, was es für eine Verrücktheit ist, auf eine unabhängige Presse anzustoßen. Wir sind die Werkzeuge und Vasallen der reichen Männer hinter der Szene. Wir sind die Hampelmänner, sie ziehen die Strippen und wir tanzen. Unsere Talente, unser Fähigkeiten und unser ganzes Leben sind Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte."  
 



Swintons  Statement vor dem vornehmen New Yorker Presseclub wurde nicht nach dem 11.9.2001 abgegeben, es stammt aus dem Jahr 1880 - doch aktueller als heute war es wohl nie.


Schnorrer:

Neues von der Erfurt-Front:

 
10.05.02 21:24

www.scriptcache.de/unglaublichkeiten/...twasserautoerfurt.html


Verdeckter Terroranschlag?

Deutliche Widersprüche in Zeugenberichten, Presseerklärungen, Obduktionsbericht und Aussagen des Erfurter Lehrers Heise wecken massive Zweifel an der offiziellen Version der Polizei.  Bisher gibt es keine Beweise für Einzeltäterschaft. Vielmehr deutet alles auf mindestens zwei professionelle Täter hin. Als Konsequenz ergäbe sich ein noch viel schockierenderes Motiv als reine Rachegelüste.



Zeugen berichten von mehreren Profi-Killern

Eine Schülerin und Augenzeugin in der Süddeutschen Zeitung vom 27./28.04.02 auf Seite 3:

"Das war der reinste Terror", sagt ein Mädchen leise, das die Hand seiner Mutter hält. " Die sind einfach in die Klasse gekommen und haben die Lehrer abgeknallt." … Ob sie denn denn den oder die Täter erkannt habe, will ein Reporter wissen. „Nee, die waren maskiert“, flüstert sie.

DIE SIND GEKOMMEN – DIE HABEN ABGEKNALLT – DIE WAREN MASKIERT: Es waren also mindestens zwei! Ein eindrücklicher Augenzeugen-Bericht, der viele Fragezeichen bezüglich der Abläufe in Erfurt aufwirft.

Auf dem WEB-Archiv des ZDF gibt es ein Interview mit einem Augen- und Ohrenzeugen, dem Lehrer Andreaqs Förster. ANFANGS rannten Schüler von oben runter mit den Worten: "Da schießt jemand im oberen Flur".
Später im Interview sagt er: "Also, die Schüsse generell müssen auf den oberen Etagen stattgefunden haben - so hab ich das jedenfalls gehört. Obwohl, ich - äh- dann, wo ich auf dem Schulhof war, und zurückgeschaut hab, der maskierte Täter auf dem Schulhof war. ... Und [er] hat dann noch wahllos durch die Gegend geschossen."

"Der Erfurter Polizeichef Rainer Grube sagte, mehrere Schüler des Gutenberg-Gymnasiums hätten einen zweiten Täter gesehen und einen parallel verlaufenden Schusswechsel gehört." (www.sueddeutsche.de/index.php?url=deutschland/politik/42489)

Ein Schüler der zwölften Klasse des Gutenberg-Gymnasiums sagte, er habe aus dem Fenster beobachtet, wie S. eine Lehrerin verfolgte: „Sie rannte zu ihrem Auto und stolperte und er schoss ihr ins Bein. Dann lief er zu ihr, schoss ihr drei Mal mit seiner Pistole in den Kopf und rannte in die Schule zurück.“ [Dies ist extrem wichtig! Man stelle sich vor: Dieser laut Polizei EINZELNE Super-Killer tötete nicht nur, indem er wie ein Übermensch im Schulgebäude hoch, runter, wieder hoch usw. rannte und so nebenbei 15 Menschen tötete, nein, dieser glaubhaften Schüleraussage zufolge rannte (einer) der Täter außerhalb des Gebäudes einer weiteren Lehrerin hinterher und tötete sie.]

"Vor allem die Tatsache, dass mehrere Schüler von einem zweiten Täter sprachen, verwirrte die die Fahnder zu Beginn der Rekonstruktion. Nach diesen Aussagen soll ein Schütze im Gebäude von oben nach unten gegangen sein und der andere in umgekehrter Richtung." (www.spiegel.de/panorama/0,1518,193977,00.html)

Ein Radiosprecher nennt einen Schüler als mutmaßlichen Täter, der nicht zu Prüfungen zugelassen worden sein soll und nun Rache genommen habe. Später heißt es, es handele sich um zwei Täter. Doch keine Nachricht wird bestätigt. (...) War es ein zweiter Täter? Oder war es ein Mitglied des Sondereinsatzkommandos der Polizei?  (www.faz.net)

[Eine sehr vielsagende Frage der FAZ, die neue Perspektiven bzgl .der Tathintergründe andeutet.]

Mit Dutzenden von Ermittlern versucht die Polizei seit dem Ende des Amoklaufs den genauen Tathergang zu rekonstruieren. Auch nach der ausführlichen Tatortbesichtigung und zwei Tagen mit Zeugenbefragungen ist der genaue Ablauf aber noch immer nicht vollkommen klar. Vor allem die Tatsache, dass mehrere Schüler von einem zweiten Täter sprachen, verwirrte die die Fahnder zu Beginn der Rekonstruktion. Nach diesen Aussagen soll ein Schütze im Gebäude von oben nach unten gegangen sein und der andere in umgekehrter Richtung. Mittlerweile schließt die Polizei jedoch aus, dass es einen zweiten Täter gab." [Leider gibt es keinerlei plausible Erklärung der Polizei für diese atemberaubende Einzeltäter Schlussfolgerung der Polizei, die so nebenbei implizit etliche Augenzeugen zu irgendetwas zwischen Lügnern, Phantasten und Wichtigtuern stempelt!] (...)

"Die Polizei geht davon aus, dass sich die Tat folgendermaßen abespielt hat: Nachdem Robert Steinhäuser aus der Herrentoilette gekommen war, bewegte er sich schnell zum Sekretariat der Schule, wo er die stellvertretende Schulleiterin an ihrem Schreibtisch und eine Sekretärin im Nebenraum erschoss. Anschließend hechtete er in den ersten Stock, riss den ersten Klassenraum auf der rechten Flurseite auf. Mit gezielten Schüssen streckte er den Lehrer Peter W. nieder und verschwand sofort in den zweiten Stock, wo er nacheinander drei Lehrerinnen in den Klassenräumen erschoss." (...) "Anschließend rannte er die Seitentreppe hinauf in den dritten Stock und feuerte sofort auf die Lehrer, die er sah. Drei tote Lehrerinnen fand die Polizei auf diesem Stockwerk." (...) "Nachdem der 19-Jährige die drei Lehrerinnen im dritten Stock getötet hatte, stürmte er zurück ins Erdgeschoss und erschoss eine weitere Lehrerin am Ende des Flurs. Wenig später richtete er seine Waffe im ersten Stock auf drei weitere Lehrer, darunter den Biologielehrer, dem er bereits bei einer Klassenfahrt 1999 gedroht hatte, und rannte zurück in die erste Etage [ist 1. Stock ungleich 1. Etage?]. Als er von der Treppe aus die beiden eintreffenden Polizisten entdeckte, feuerte er auf sie." (...)

[Wahrlich sportlich, dieser angebliche Einzeltäter! Und dazu kommt ja noch das Hinterherrennen zum Auto einer Lehrerin und zurück, welches die Polizei und SPIEGEL ONLINE wohl irgendwie vergessen haben! Oder will man den oben erwähnten Zeugen aus der 12. Klasse etwa als unglaubwürdigen Lügner hinstellen?]

"Zwei Tage nach dem Amoklauf in Erfurt hat die Polizei eine erste Rekonstruktion der Tat. Mittlerweile ist klar, dass Robert Steinhäuser nur die Lehrer seiner Ex-Schule töten wollte. Die beiden getöteten Schüler waren dem Täter offenbar nur zum Opfer gefallen, da sie sie sich in einem Klassenraum versteckt hatten und er durch die geschlossene Tür schoss. [Lt. Polizei wurde hingegen kein Kind gezielt erschossen!]

Quelle: www.spiegel.de/panorama/0,1518,193977,00.html

[Die geringe Zahl der Verletzten ist ein bedrückender Beleg für die Profi-Killer-Fähigkeiten zumindest eines Täters im Umgang mit der “Pump Gun” (selbstnachladendes Schrotgewehr), die durch Computerspiele und Schützenverein schwerlich erworben werden können.  

Dagegen ist Heises Schilderung von Robert S. alles andere als professionell: Er soll beim Waffennachladen geflucht haben und Kindern auf dem Schulhof hinterhergeschossen und -gerufen haben: "Euch erwische ich och noch!”]

Sie fragen sich vielleicht, wie ein (weiterer und hauptsächliche) Täter entflohen sein sollte. Nun, ein Profikiller dieses Kalibers würde wissen, dass früher oder später SEK-Polizisten in entsprechender (Tarn-)Montur BEI, AN und IN der Schule auftauchen würden. Ein solches Outfit - zuvor in der Schule deponiert - könnte er als Fluchttarnung angelegt haben. Ein Entweichen während dann die SEK-ler unterwegs waren und während der überall gegebenen Unruhe und Panik wäre vergleichsweise leicht.





Widersprüche zwischen Obduktionsbericht und  Presseerklärung

Die Web-Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen schreibt unter "Der Amoklauf von Erfurt" und "Erfurt, 26.04.02" unter andrem:

"Gegen 13 Uhr: Im Zimmer 111 wird Robert Steinhäuser gefunden. Er hat sich offenbar mit seiner Pistole erschossen, als sich die Polizisten näherten."

“Die Welt Online" meint am 26.04.02: "Sie nähern sich einem 19-jährigen Täter mit Pump-Gun, der sich beim Anblick der Beamten selbst erschießt ."

Auch in der allerersten Pressekonferenz am 26.04.02 sagte der Erfurter Polizeichef Grube, dass sich der Täter selbst erschossen habe, als ich die SEK-Polizisten ihm genähert hätten.

Am Wochenende zitierte Gruber dann die Obduktionsberichte, wonach Robert S. zwischen 10:58 h und 11:30 h gestorben sein müsse.

Die SEK-Leute waren aber erst ab 11:43 h einsatzbereit und begannen die Durchsuchung erst um 12:00 h. Sie sollen Robert erst um etwa 13:00 h gefunden haben. Robert S. muß zu diesem Zeitpunkt schon mindestens eineinhalb Stunden tot gewesen sein!





Geschichtslehrer Heise verstrickt sich in Widersprüchen

Wer hatte und wo war der Schlüssel zu Raum 110, in dem die Polizei den tote Robert S. gefunden wurde? (oder war es 111? Das spielt jedoch wohl keine entscheidende Rolle)

Der offenkundige Widerspruch bezüglich des Schlüssels folgt aus mindestens zwei Sendungen des Fernsehsenders n-tv am Nachmittag des 28.04.02. Heise verstrickte sich in widersprüchliche Aussagen, die große Zweifel am offiziellen Ablauf der Ereignisse aufwerfen.

Variante 1:

Der Erfurter Polizeichef Grube sagte hingegen (sinngemäß): "Der Raum 110 musste nicht aufgebrochen werden. Der Schlüssel steckte von außen. Man musste nur aufschließen." (gesagt vor DUTZENDEN Journalisten am 28.04.02 ab 14:00 Uhr in Erfurt.) Polizeichef Grube hatte in der Pressekonferenz vom Sonntag (ab 14 Uhr) ungewöhnlich umständlich und nach den richtigen Worten ringend zum Ausdruck gebracht, dass er gegenüber den Journalisten NICHT zum Ausdruck bringen wolle, dass für ihn schon fest stünde, ob/dass alles was Heise erzählt habe, auch tatsächlich so gewesen sein müsse.

Variante 2:

Heise (sinngemäß): "Ich gab dann den Schlüssel dem Polizisten". Unmittelbar zuvor sagte er in einem auf n-tv (am 28.04.02, diese Passage sah ich ziemlich genau um 18:20 Uhr) zu sehenden TV-Interview, ziemlich lange nachdem er Robert eingesperrt, den Raum abgesperrt und den Schlüssel abgezogen habe, als ihn dann endlich ein Polizist aufgesucht und gefragt habe "Wo ist er?", habe er gesagt "In Raum 110 - ich habe den Schlüssel" (und überreichte ihn dann).

Es gab (mindestens) zwei Interviews mit Heise auf n-tv zu sehen. Eines am Samstag (27.04.02) [Version A], ein anderes am Sonntag (28.04.02 - Uhrzeit diesmal gegen 15:30 h) [Version B].

Er schilderte in beiden auf n-tv gezeigten Interviews ruhig dasitzend und und mit Bedacht und Überlegung seine Worte wählend gegenüber Journalisten einen jeweils deutlich anderen Ablauf der Geschehnisse.

Netzzeitung

Quelle: www.netzeitung.de/servlets/page?section=2&item=187761

Lehrer beendete Amoklauf

27. Apr 2002 15:54, ergänzt 28. Apr 2002 18:36

Der Geschichtslehrer Rainer Heise hat verhindert, dass in Erfurt noch mehr Menschen sterben mussten. Er stellte sich dem Amokläufer entgegen, redete mit ihm und sperrte ihn dann ein.

Dass bei dem Amoklauf in Erfurt nicht noch mehr Menschen starben, ist dem mutigen Auftreten eines Lehres am Gutenberg-Gymnasium zu verdanken. Der Geschichtslehrer Rainer Heise stoppte den Amokläufer und sperrte ihn in einen Materialraum der Schule

[Was ist das für ein Raum? Wie groß und wie mit Materialien vollgestellt bzw. vollgehangen z.B. mit Landkarten? Falls das womöglich ein total zugestellter und/oder fensterloser Raum war, wäre Robert sicher nicht so einfach hineingetrottet, wie Version B behauptet] .

Der 60-jährige Pädagoge begegnete dem 19-jährigen Täter nach eigenen Angaben auf dem Schulflur und stellte ihn zur Rede. Er habe dem Schüler gesagt: «Du kannst mich erschießen, aber sieh mir dabei in die Augen!» Robert S. habe daraufhin geantwortet: «Nein Herr Heise, für heute reicht's.« [Dies oben gehört zu Version A. In Version B kommt weder die mutige Aufforderung noch die Antwort zur Sprache vor! In Version B nickt der Täter nur kurz und schweigt ansonsten!]

Der enttarnte Schüler, der zuvor bereits 16 Menschen erschossen hatte, sei dann bereit gewesen, über seine Tat zu reden und habe die Pistole weggelegt.

[Das war gerade Teil von Version B. Aber es fehlt in der Netzzeitung leider der äußerst wichtige Hinweis, dass Heise in Interviewversion B unmittelbar darauf Robert aufgefordert haben will, die Waffe mitzunehmen, was dieser auch machte - kaum zu glauben, was? - bevor dieser in Richtung Raum 110 trottete und hineingeschubst wurde!]

Daraufhin schubste Heise den 19-Jährigen in den Raum 110 und schloss ab. In diesem Zimmer erschoss sich Robert S. selbst, noch bevor die Polizei zu ihm vordringen konnte.

«Die krieg ich och noch»

Verschiedene Medien brachten inzwischen teilweise unterschiedliche Berichte über den Einsatz des Geschichtslehrers. [ein Hoch auf die Netzzeitung für diesen Satz!]

Der «Bild am Sonntag» schilderte der Lehrer den genauen Verlauf der Ereignisse am Freitagvormittag [Das soll wohl heißen Samstagvormittag] so: Als die ersten Schüsse fielen unterrichtete er Kunst in einer 6. Klasse. Er habe zunächst gedacht, es seien Stühle umgeworfen worden. Deswegen sei er auf den Gang gelaufen. Dort seien ihm Schüler entgegen gekommen und hätten geschrieen «es stinkt».

Er habe zunächst an einen Unfall im Chemieunterricht gedacht. Dann habe ein Schüler gerufen: «Da oben liegt einer». Plötzlich habe der Täter neben ihm gestanden, der Lehrer hörte die Worte «die krieg ich och noch». [das gehört zu Version B: Leider nennt die Netzzeitung hier nicht den örtlichen Bezug, nämlich das dies auf dem Schulhof war oder quasi im Türrahmen zum Schulhof] Robert S. sei «wie ein Ninja-Kämpfer» gekleidet gewesen und habe eine Pistole in der Hand gehabt. Mit der habe er in die Luft geschossen. Dann habe er geschrieen «verdammte Scheiße, ich muss nachladen» [Version B. Man beachte, dass jemand der supercool und wie ein absoluter Profikiller 14 Erwachsene gezielt getötet haben soll, so unprofessionell gewesen sein soll, so gestresst zu fluchen!] und Patronen aus der Hosentasche geholt.

Der Lehrer rannte daraufhin ins Sekretariat, um Hilfe zu holen. Kurz darauf sei er zu dem Täter zurückgekehrt. [Hier irrt die Netzzeitung oder aber Heise hat sogar eine dritte Variante erzählt! Er ist nicht zum Täter zurückgekehrt! Gemäß dem auf n-tv zu sehenden Interview B ist er nicht zurückgekehrt, sondern habe sich zunächst in ein Klassenzimmer im ersten Stock eingeschlossen. Weil er ein schlurfendes Geräusch ghört habe, dass vom Hinterherziehen des Schulranzens eines kleinen Schülers hätte stammen können, um denn er sich gesorgt hätte, habe er dann aufgesperrt und ganz vorsichtig einen Spalt geöffnet. Nichts zu sehen! Dann habe er etwas weiter geöffnet - und da stand der schwarz maskierte Mann mit gezogener Waffe vor ihm - Heise selbst sei sehr erschrocken! Man beachte: Dieser entscheidende Kontakt muss also zwischen Tür und Angel sowie sofort frontal gewesen sein. In Version A hatte er behauptet, er habe auf dem Schulflur gestanden und schräg hinter sich jemanden bemerkt, den er - weil er dachte es sei ein noch nicht geflüchteter Schüler - zum Wegrennen aufforderte, ehe er sich dann nach ihm UMDREHTE und einem schwarz maskierten Mann gegenüber stand. Weiter oben schreibt die Netzzeitung gemäß Version A, Heise sei dem Täter "auf dem Flur "begegnet".] Bei dieser zweiten Begegnung habe er ihn dann eingesperrt.

Heise identifizierte den Täter

Später war es Heise, der den Amokläufer identifizierte. [Ich halte es für zumindest ungewöhnlich, dass ausgerechnet wieder Heise und nur Heise zwecks Identifizierung zusammen mit Polizisten in dem Raum war] Er sei gemeinsam mit der Polizei in den Raum gegangen, wo er den Schüler eingesperrt hatte. Robert sei in einer Blutlache gelegen, doch der Kopf sei nicht zerstört gewesen, sagte der Lehrer.

Dass er nun von vielen als Held gefeiert werde, verstehe er nicht. Er selbst sehe sich nicht als Held, sagte er verschiedenen Fernsehsendern.

Thüringens Kultusminister Michael Krapp (CDU) kündigte am Sonntag an, man werde »auf den Kollegen zugehen und seinen Einsatz entsprechend zu würdigen wissen«.(nz)



SPIEGEL ONLINE

Quelle: www.spiegel.de/panorama/0,1518,194047,00.html

(...) "Als Heise die Tür einen Spalt öffnete, stand der schwarz gekleidete Mann direkt vor ihm. Gerade hatte er seine Maske abgezogen, und Heise erkannte ihn als seinen ehemaligen Schüler Robert. Mit schweißnassem Gesicht sah der Killer den Lehrer an und richtete die Waffe auf ihn. "Ich sah in den Lauf der Pistole und fragte ihn, ob er das alles getan habe", erzählt Heise. [Das ist ziemlich exakt nacherzählt die Version B, bis auf das nicht allzu wichtige zweistufige Öffnen der Tür durch Heise. Man beachte: Keinerlei Aufforderung an Robert, ihn - Heise - zu erschießen aber dabei in die Augen zu sehen! Dieses Kernelement von Version A kommt in Heises Version B schlichtweg nicht vor!]

Robert Steinhäuser habe nur leicht genickt, aber nichts gesagt. [Genau! Robert hat NICHTS gesagt. In Version A habe er in dieser Situatio hingegen sehr wohl etwas gesagt, nämlich es reiche für heute, wahlweise auch - wie ich unten zeigen werde - er habe keine Lust mehr!] Für Angst habe er gar keine Zeit gehabt, sagt Heise. "Ich habe die Tür ein Stückchen weiter geöffnet und Robert angesehen, er war völlig fertig mit den Nerven und sah mich starr an." Heise sagte: "Du kannst jetzt nicht einfach gehen, wir müssen darüber reden." Doch Robert antwortete nicht, legte aber die Hand mit der Waffe auf einen Sims.

[Bisher hat SPIEGEL ONLINE journalistisch recht korrekt die Version B wiedergegeben. Doch nun wird es beinahe skandalös! Es wird nämlich verschwiegen, dass Heise nach eigener Inview-B-Schilderung an dieser Stelle zu Robert gesagt haben will, er solle seine Waffe aber schon mitnehmen! Dieses Waffenwiederaufnehmen habe Robert dann auch gemacht und sei in bzw. in Richtung Raum 110 gegangen. Das ist ein skurriles und wichtiges Detail. Heise forderte also angeblich Robert, von dem er doch zuvor sah wie er Kinder bedrohte und beschoss (und der inzwischen der Nation als 16-facher Mörder gilt) auf, seine Waffe wieder in die Hand zu nehmen. Hatte er keine Angst, dass dieser wieder Losballern könnte? Das ist kaum glaubhaft! Verschweigt es SPIEGEL ONLINE und auch andere Medien deswegen? Übrigens: Robert MUSS ja eine Handfeuerwaffe bei sich gehabt haben, wenn man denn später glaubhaft machen will, er habe sich eben damit selbst gerichtet. Da DARF er sie an dieser Stelle der Ablaufschilderung natürlich nicht liegengelassen haben.]

In diesem Moment, sagt Heise, habe sein Verstand wieder eingesetzt. Mit einem leichten Schubs drückte er Steinhäuser nach hinten in den Materialraum mit der Nummer 110, schlug die Tür zu und schloss von außen ab [und abgezogen muss er den Schlüssel auch haben, denn schließlich händigte er viel später eben diesen Schlüssel nach eigener Aussage einem Polizisten aus]. "Ich habe gar nicht nachgedacht, ob er auf mich hätte schießen können. Ich rannte sofort nach unten ins Sekretariat und schloss mich dort ein. Bis zum Ende der ganzen Aktion habe ich mich von dort nicht wegbewegt." (...)



Süddeutschen Zeitung

Quelle: www.sueddeutsche.de/index.php?url=/deutschland/politik/42498/

(von der SZ ins Web gestellt am/um:) 27.04.2002 19:15

Amoklauf in Erfurt

„Erschieß mich doch“

Ein mutiger Lehrer hat eine größere Katastrophe verhindert. Der Pädagoge riss dem Amokläufer die Maske vom Kopf, [Verstehen Sie das? Einführendes deutsches Medium erzählt eine ganz neue Variante! Jetzt hat also Heise dem mutmaßlichen Täter die Maske vom Kopf gerissen! Was es nicht alles gibt! Woher hat die SZ diese "Wahrheit"? Von Heise? Oder doch frei erfunden?] stieß den Täter in einen Klassenraum und verschloss die Tür. (...)

Der Geschichtslehrer Rainer H. war auf S. zugegangen und hatte ihm die Maske mit den Sehschlitzen heruntergerissen. Er sagte zu ihm: „Robert, es hat keinen Sinn mehr - aber erschieß mich doch.“ Der enttarnte Amokläufer habe geantwortet: „Ich habe keine Lust mehr.“ [Ist dieser zitierte Satz nun Version C von Heise oder schert sich die SZ einen Dreck um journalistische Genauigkeit? In Interviewversion A zitierte Heise Robert jedenfalls so, dass dieser gesagt haben soll, nein, für heute reiche es, Herr Heise!] (...)

Doch hier zuerst noch etwas für die Einschätzung der schlüssigen Berichterstattung und Kompetenz der Süddeutschen Zeitung (Online) wahrlich Erhellendes!



Süddeutsche Zeitung

Quelle: www.sueddeutsche.de/index.php?url=/...ik/42525&datei=index.php

(...) Für heute reicht´s, Herr Heise

(...) Das Spiel war für Robert Steinhäuser das Leben geworden am vergangenen Freitag, und der letzte, der den Schüler hat sprechen hören, war sein Geschichtslehrer Heise, der sich ihm in den Weg stellte: Erschieß mich doch, rief der Lehrer. Da sagte der Junge, 16- facher Mörder bereits, verstörend gefasst: Für heute reicht’s, Herr Heise. Wie einer, der den Computer abstellt. (...) [Ja was denn nun, liebe SZ? "Ich habe keine Lust mehr" oder "Für heute reicht´s, Herr Heise"?]





Zahl der Toten nicht gesichert

Angesichts der vielen Ungeklärtheiten bezüglich des Tatherganges wirkt es fast schon nebensächlich, dass die Polizei EINEN Tag brauchte, um bis 17 zu zählen:

"Blutbad in Erfurt. Polizei korrigiert Zahl der Toten auf 17 ...

"Die Polizei hat am Samstag die Zahl der Toten auf 17 korrigiert. Außer dem Täter, einem Polizisten und zwei Schülern seien 13 Lehrer ums Leben gekommen, sagte ein Polizeisprecher.

Bisher war die Zahl der toten Schulangestellten mit 14 angegeben worden. Die Polizei begründete dies mit einem Übermittlungsfehler [Ach so, ja dann, das kann ja mal vorkommen, nicht wahr. Ist ja nicht schlimm, oder?] zwischen Sondereinsatzkommando und Ärzten in der Schule sowie den Polizisten vor dem Gebäude. Auch bei den zwei toten Schülern korrigierte die Polizei ihre früheren Angaben. Es handele sich um ein 14-jähriges Mädchen und einen 15-jährigen Jungen."

Quelle: www.sueddeutsche.de/index.php?url=deutschland/politik/42489 27.04.2002 13:22

Es drängt sich die Frage auf: Gab es doch 18 Tote und die Identität des 18. sollte besser nicht publik werden, weil sonst die bisherige, ohnehin schon haarsträubende Darstellung der Abläufe vollends unhaltbar würde?





500 Schuß Munition

Der 19-jährige Amokläufer Robert S. hatte beide Tatwaffen legal erworben. Er war Mitglied in einem Schützenverein. Die Polizei hält es weiterhin für möglich, dass es einen Komplizen gibt. In einer Schultoilette wurden 500 Schuss Munition gefunden (Quelle SZ).

Diese Menge ist selbst über einen Schützenverein kaum zu besorgen.



Cui Bono - wer hat den Nutzen?



Ob Robert selbst eine Homepage eingerichtet hatte, ist wohl unklar. Dass die letzte Version gefälscht war, ist völlig unstrittig. Ob es aber eine anders gestaltete erste und zugleich vorletzte Version gab, wäre von höchstem Interesse! Der Inhalt einer etwaigen ersten/vorletzten Homepage-Version ist sehr wichtig, auch und gerade wenn diese AUCH NICHT von Robert selbst kreiert worden wäre. Denn: Falls jemand Robert als 16-fachen Mörder (und dann Selbstmörder) erscheinen lassen will, obwohl Robert wahrscheinlich nicht als einziger schwarz verkleidet war bzw. so unglaublich exakt geschossen hat, dann hat entweder dieser andere und Haupt-Täter oder aber Hintermänner (dann wäre es ein hochkomplex angelegter Terroranschlag) diese ursprüngliche Fake-Homepage kreiert, um den Verdacht auf Robert und allein auf Robert zu lenken.

Quelle: f23.parsimony.net/forum52169/messages/8714.htm



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Kommentar Wasserauto.de:

Die berühmte Frage "cui bono?" - wem nützt es? - deutet auf dieselbe Handschrift wie die Terroraktion vom 11.9. , bei der jetzt sogar der FBI Chef Müller zugeben mußte, das es keinerlei Beweise für Bin Laden´s Täterschaft gibt!

Vor allem die weltweite Aufmerksamkeit der Medien ist ein deutlicher Hinweis, daß es hier eher um gesellschaftliche Konditionierung als um die Auswirkungen von Computerspielen geht.

Eine weltweite Entwaffnung der Gesellschaft im Sinne der "Terror-Bekämpfung" paßt in die auf Hochtouren laufenden Vorbereitungen zur Totalüberwachung und Ausrufung des Kriegsrechtes in den USA und Europa (um im Weltwirtschaftscrash die Obehand zu behalten).

Eine gesetzlich erzwungene Entwaffnung potentieller Widerstandskämpfer in einer Internet-Satelliten-GPS-Mobilfunk-VeriChip -ELF-Black Helicopter gestützten Technokratur erlaubt es den Oligarchen, die aufmuckende Bevölkerung mit einem vergleichsweise geringem Einsatz von Spezialkommandos (Todesschwadronen, KSK, Men in Black, früher SS) in Schach zu halten. Ihre hochmodernen Waffen sind biometrisch gesichert, Erbeuten wäre zwecklos. Bildlich gesprochen gleicht die Bevölkerung einem  verweichlichten Hunderudel, dem man zusätzlich die Zähne (Waffenverfügbarkeit) herausoperiert, um es damit noch wehrloser gegenüber einer Handvoll Häschern zu machen. Siehe dazu Little Black Helicopters .

Zum geforderten Verbot bestimmter Computerspiele im Zusammenhang mit Erfurt: Allein über die Counterstrike-Server nehmen in jedem Augenblick weltweit 500.000 Gamer am Online-Spiel teil (die Gesamtzahl der Teilnehmer geht schätzungsweise in die mehrere Millionen), ohne daß eine proportionale Senkung der Aggressionsschwelle, geschweige denn eine derartig übersteigerte Killer-Mentalität wie in Erfurt zu beobachten wäre. Siehe Gamers gegen Gewalt . Das soll nicht heißen, daß derartige Spiele nicht in der Lage sind, das Unterbewußte dauerhaft zu konditionieren (wobei man im Fall Counterstrike nur im eingespielten Team gewinnen kann und das Töten von Unschuldigen massiv Punkte kostet!). Aber für solche wahnsinnigen Amok-Läufe sind einige Faktoren mehr erforderlich, vor allem harte Drogen.

Das Entsetzen von Erfurt trägt nicht die Handschrift eines rachedürstenden Schülers, sondern die von eiskalten Profikillern. Es sollte außer Frage stehen, daß weltweit operierende Geheimdienste wie der Mossad oder der CIA über abgerichtete menschliche Killerroboter verfügen, die ständig unter Drogen stehen und wie hypnotisiert alle Instruktionen mit gewissenlosem Gehorsam und routinierter Perfektion ausführen. Dscherba und Dschenin sind nur weitere Beispiele dafür.

Aber das ist auch nur die Spitze des Eisberges. Die wahre Leistung besteht in der minutiösen, langjährigen Vorbereitung des Anschlags. Mittels ausgeklügelter Datenbankfahndung muß ein Opfer gefunden werden, das alle Kriterien erfüllt. Dann wird es konditioniert (nicht nur der CIA verfügt über Hypnosetechniken, mit denen man xbeliebige Menschen zu praktisch jeder Handlung bringen und sie beim nächsten Stichwort alles wieder vergessen lassen kann). Schließlich soll die “Bombe” so hochgehen, daß es so aussieht, als ob Terror wie in Erfurt jederzeit und überall möglich wäre, in USA wie Europa. Das Hauptziel des Terroranschlages ist Panikmache, Entsetzen verbreiten, die Menschen dazu zu bringen, freiwillig besonders rigoroser Überwachung zuzustimmen. Wer die ”Marschrichtung” seit dem 11.09. begriffen hat, liest mit Leichtigkeit überall dieselbe Handschrift.

Wer nach Erfurt an der menschlichen Gesellschaft zweifelt und mit in die Ablenkungs-Diskussion um Erziehung usw. einsteigt, geht den Hintermännern auf den Leim. Es ist äußerster Zynismus, wenn jetzt auch noch die Gene für kriminelle Veranlagung herhalten müssen. Diese Diskussion paßt exakt in das darwinistisch-animalische Menschenbild, das uns permanent eingeredet wird.

Dass ausgerechnet an diesem düsteren Tag eine Bundestagsabstimmung zur massiven Verschärfung des Waffengesetzes stattfand (die wohl noch im Bundesrat bestätigt werden muss und nun sicherlich auch wird), ist schon ein reichlich merkwürdiger Zufall. Zumindest aber eine deutliche Botschaft, daß es hier um höhere Ziele geht, und eine genauere Recherche des Falls ausdrücklich unerwünscht ist. Anders wäre deren geschlossenes Stillschweigen angesichts derart krasser Widersprüche nicht zu erklären. Überhaupt sollte der 11.09. jedem mitdenkenden Bürger endgültig gezeigt haben, daß die Regierungen keinen Frieden wollen, sondern gegen die eigene Bevölkerung Krieg führen und auch die interkulturellen Beziehungen systematisch und auf Jahrzehnte hin zerstören , um eventuell aus der allgemeinen Anarchie heraus den weltweiten, panikartigen Ruf nach Weltdiktatur zu provozieren, dem dann die grauenvollste Technokratur folgt, die die Menschheit jemals erlebt hat (alles Machbare wird auch mal gemacht...).
verdi:

Mein Gott,schnorrer!! Du solltest Dich lieber mit

 
10.05.02 22:04
den amtlich bestätigten Versionen zufriedengeben!!Es ist zwar weniger spannend,
aber man schläft ruhiger!!;-)

Ansonsten:Auch MEINE Anerkennung für die gute Aufbereitung!!:-))

gruss verdi

Noch so ein Beispiel von Volksverarschung:"Bad Kleinen"!!!
Kicky:

Tatsache ist, dass laut Polizeibericht

 
11.05.02 00:40
die Polizei bereits um 11Uhe 12 da war und Heise den Steinhäuser um 11Uhr 20 nachweislich in eine Abstellkammer eingeschlossen hat und im Besitz des Schlüssels war,den er der Polizei brachte,die er sofort zu der Kammer führen wollte!Da sieht man mal wieder was die Boulevardpresse für eine Phantasie hat.So jedenfalls hat der Kriminalkommissar Grube gesagt gestern!Und so wird es auch im Endbericht stehen.
Timchen:

Der Mörder war wie immer der Gärtner o.T.

 
11.05.02 01:08
Schnorrer:

utmost ... strange

 
08.06.02 16:49
Wieviele "Selbstmorde" folgen noch? Immerhin haben 5 Schüler mehr als einen Täter gesehen:

Samstag 8. Juni 2002, 16:24 Uhr
18-jähriger Erfurter Gutenberg-Schüler begeht Selbstmord - Erste Zusammenfassung
Erfurt (AP) Ein 18-jähriger Schüler des Erfurter Gutenberg-Gymnasiums hat sich das Leben genommen. Wie die Polizei mitteilte, wurde der junge Mann am Samstag knapp eineinhalb Stunden nach Mitternacht leblos auf dem Grundstück seiner Eltern aufgefunden. Der herbeigerufene Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Nach ersten Ermittlungen schließt die Polizei Fremdeinwirkung aus.

Zunächst war völlig ungeklärt, ob der Selbstmord im Zusammenhang mit dem Attentat auf das Gutenberg-Gymnasium steht, bei dem am 26. April dieses Jahres ein Ex-Schüler 13 Lehrer, zwei Schüler sowie einen Polizisten erschossen und sich selbst umgebracht hatte. Für die Gymnasiasten und Lehrer läuft derzeit ein «Nachsorgeprogramm Gutenberg-Gymnasium», das vor allem eine psychologische Betreuung aller Betroffenen vorsieht.
Spitfire33:

Für alle Verschwörungstheorethiker und andere

 
08.06.02 17:09
Spinner.

Bucht, ein Hinflugtickett zum Mars und bleibt dort und deckt die dortigen Verschwörungen auf. Für Euch sicher kein Problem.
Schnorrer:

spotfire00: ich mag Deine Beiträge. Warum liest

 
08.06.02 17:13
Du überhaupt meine? Dachte, seit Hannelore Kohl ist es "aus zwischen uns"? Oder brauchst Du das, so was überflüssiges und dämliches hier reinzustellen?

Dann mach ma weider .... bin ja kein Unmensch, jedem Tierchen sein Pläsierchen
Spitfire33:

Tust mir echt leid, armer Junge. Zudem brauchst Du

 
09.06.02 13:21
eine neue Brille, oder bist Du Legastheniker?
Es gibt keine neuen Beiträge.


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