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Also wenn die Behauptungen stimmen wird Envio sein Geschäftsmodell nicht mehr aufrecht erhalten können und muss den Laden dicht machen!
Es gilt nun abzuwarten wie sich die Lage weiterentwickelt, aber ein Investment ist derzeit ein sehr heisser Zock.
Habe mal hier was gefunden, wo man direkt mit dem Chef der IR Abteilung in Kontakt treten kann:
www.de.sharewise.com/aktien/DE000A0N4P19-envio/openir#stock_tab
möchte ich nochmal an den Anfang des Skandals um Envio erinnern, als man im Januar 2010 begann, im Dortmunder Hafen einzelne Firmen wg. der festgestellten hohen PCB-Belastung aufs Korn zu nehmen. Damals machte der mittlerweile "berühmte" Klaus Brandt von der Westfälischen Rundschau ein Interview mit Neupert, in dem es auch um die Kontrolle von Warenein- und ausgang ging:
"Ein schwach belastetes Gerät mit 100 000 ppm PCB muss deutlich weniger aufwändig gesäubert werden als ein hochgiftiges mit 300 000 ppm." ... "Wer garantiert, dass der PCB-Wert auf dem Lieferschein mit dem tatsächlichen übereinstimmt? „Kaum vorstellbar, dass uns Auftraggeber hoch belastete Ware als harmlos unterjubeln”, sagt Neupert. Das falle gleich auf. „Man sieht das. Mit bloßem Auge” könne der Experte einen hohen und geringen PCB-Anteil im Öl unterscheiden. Ob jemand 10 000 von 20 000 ppm auseinanderhalten kann – „darüber kann man diskutieren. Aber das wäre nicht sicherheitsrelevant.”
Dennoch: Schlupflöcher bleiben. Das belegen Stichproben im Altöl-Sammeltank. Sprengt der dortige ppm-Wert den der Lieferungen, „dann wissen wir: Hier stimmt was nicht”. Das sei ein Indiz für ein schwarzes Schaf unter den Anlieferern. Ein als gereinigt geltender Trafo, dem noch Giftreste anhaften, könnte Envio dann schon wieder verlassen haben. „Was das in Milligramm PCB pro Kilo ausmacht und für die Werte in Grünkohl und Gemüse heißen kann, vermag ich nicht zu sagen”, so Neupert."
www.derwesten.de/staedte/dortmund/...eren-Seite-id2405442.html
Das heißt also aus dem Munde des Vorstandsvorsitzenden, dass die wie geschnitten Brot angepriesene LTR2-Technologie, die ja wesentlich umweltschonender und kostengünstiger als die der Konkurrenz arbeiten soll, kein Sicherheits- und Qualitätsmanagement bez. eingehendem und ausgehendem Material besaß, zumindest nicht bis Mitte Januar 2010. Hier wurde nach Augenschein "gemessen" oder erst dann das PCB-belastete Altöl untersucht, wenn das kontaminierte Metall schon längst wieder den Standort verlassen hatte.
Was das für die anderen Standorte weltweit bedeutet, kann man sich an den eigenen Fingern abzählen.
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