www.derwesten.de/staedte/dortmund/...egen-Envio-id3000304.html
Die Politiker und Behörden werden langsam nervös und positionieren sich. Kein Wunder. Die Presse (eigentlich nur derwesten.de) schießt aus allen Rohren und Envio liefert (noch) keine Fakten um die ganzen Vorwürfe zu widerlegen.
Dass die Amtsträger aber einen Zeitungsartikel mit aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten aus Protokollen, nebst nicht gerade fundierten Interpretationen eines Journalisten zum Anlass nehmen öffentlich eine Betriebsstilllegung zu erwägen, finde ich dann schon bedenklich. Auch wenn die Stimmung im Umfeld aufgeheizt ist.
Ist wohl zu erwarten, dass der Druck weiter zu nimmt bis Envio die angekündigten Untersuchungsergebnisse liefert. Alles widerlegen wird envio wohl auch nicht können, offensichtlich wurde in der Vergangenheit nächlässig gearbeitet, aber protokolliert ein Unternehmer mit krimineller Energie seine Straftaten?
Realistisch sind wohl strengere Auflagen und Kontrollen sowie Geldstrafen da Auflagen/Betriebsgenehmigungen verletzt bzw. nicht eingehalten wurden. Die Strafe zahlt Envio dann aus der Portokasse.
Aber Betriebsstilllegung, da müssten wohl alle dieser Vorwürfe zutreffen und auch beweisbar sein. Wenn dem so wäre, dann hätten der Vorstand und die IR zusätzlich zu den Strafverfahren auch Zivil-Klagen von Aktionären zu erwarten.
Wäre gut zu wissen, wer sich da mit Aktien eindeckt. An Zocker im großen Stil mag ich in dem Kontext nicht glauben. Ein Investor der mehr weiß als wir? Oder gar der Vorstand selber, dass wäre doch mal eine vertrauensbildende Maßnahme.