HONGKONG (dpa-AFX) - Die Hongkonger Internetholding
Pacific Century CyberWorks wird nach
Einschätzung von Analysten am kommenden Montag
einen Verlust von 46 Mio. HKD für das Geschäftsjahr 1999
bekannt geben. Die von AFX-Asia befragten Analysten
zeigten sich sehr zurückhaltend bei der Abgabe von
Gewinnschätzungen.
Es gäbe kaum Anhaltspunkte, auf die sich eine Gewinnprognose stützen könnte, sagte ein Analyst eines
europäischen Wertpapierhauses. "Alles was wir wissen ist, dass Cyberworks Beteiligungen an Internetfirmen
im Wert von mehr als 1,5 Mrd. USD hält und einige Immobilienanlagen in Hongkong und China hat."
Cyberworks sei derzeit in erster Linie von Visionen geprägt. Gelänge deren Umsetzung, entstünde eine "sehr,
sehr erfolgreiche" Firma. Er glaube deshalb nicht, dass die Zahlen bei den Anlegern die grundlegende
Einschätzung der Aktie beeinflussen wird. "Dieses Unternehmen wurde im Markt etwas hochgeredet. Die
Firma hat ein hohes Ansehen und muss dies auch aufrecht erhalten."
"Man kann nur spekulieren, was Cyberworks am Montag vorlegt. Die Firma hat bisher keine nennenswerte
Umsätze im Internetgeschäft. Cyberworks hat nur ein paar Miteinnahmen und Anlagengewinne. Die Frage
bleibt, ob diese Gewinne für 1999 oder 2000 verbucht werden."
Ein Internetunternehmen können nicht an Fundamentaldaten gemessen werden, sagte ein anderer Analyst.
Es gäbe einfach keine. Es werde das Geschäftskonzept der Firma und deren Fähigkeit zu Umsetzung
bewertet. Die Schlüsselrolle nehme für Cyberworks das Projekt Pacific Century Convergence ein. Mit diesem
Projekt wolle die Firma zum führenden Breitband-Internetanbieter in Asien aufsteigen.
Paific Century Cyberworks habe ungefähr bis zur Jahresmitte Zeit, um erste Produkte vorzulegen. Andernfalls
würden sich die Anleger von der Aktie abwenden. "Es kommt eine Zeit, da wollen die Leute Ergebnisse sehen
und keine Visionen mehr hören."
Ein weiterer Analyst prognostizierte einen Verlust von 46 Mio. HKD, der im wesentlichen aus den Anlaufkosten
von Pacific Century Convergence stammen werde./cs/fs
info@dpa-AFX.de
Pacific Century CyberWorks wird nach
Einschätzung von Analysten am kommenden Montag
einen Verlust von 46 Mio. HKD für das Geschäftsjahr 1999
bekannt geben. Die von AFX-Asia befragten Analysten
zeigten sich sehr zurückhaltend bei der Abgabe von
Gewinnschätzungen.
Es gäbe kaum Anhaltspunkte, auf die sich eine Gewinnprognose stützen könnte, sagte ein Analyst eines
europäischen Wertpapierhauses. "Alles was wir wissen ist, dass Cyberworks Beteiligungen an Internetfirmen
im Wert von mehr als 1,5 Mrd. USD hält und einige Immobilienanlagen in Hongkong und China hat."
Cyberworks sei derzeit in erster Linie von Visionen geprägt. Gelänge deren Umsetzung, entstünde eine "sehr,
sehr erfolgreiche" Firma. Er glaube deshalb nicht, dass die Zahlen bei den Anlegern die grundlegende
Einschätzung der Aktie beeinflussen wird. "Dieses Unternehmen wurde im Markt etwas hochgeredet. Die
Firma hat ein hohes Ansehen und muss dies auch aufrecht erhalten."
"Man kann nur spekulieren, was Cyberworks am Montag vorlegt. Die Firma hat bisher keine nennenswerte
Umsätze im Internetgeschäft. Cyberworks hat nur ein paar Miteinnahmen und Anlagengewinne. Die Frage
bleibt, ob diese Gewinne für 1999 oder 2000 verbucht werden."
Ein Internetunternehmen können nicht an Fundamentaldaten gemessen werden, sagte ein anderer Analyst.
Es gäbe einfach keine. Es werde das Geschäftskonzept der Firma und deren Fähigkeit zu Umsetzung
bewertet. Die Schlüsselrolle nehme für Cyberworks das Projekt Pacific Century Convergence ein. Mit diesem
Projekt wolle die Firma zum führenden Breitband-Internetanbieter in Asien aufsteigen.
Paific Century Cyberworks habe ungefähr bis zur Jahresmitte Zeit, um erste Produkte vorzulegen. Andernfalls
würden sich die Anleger von der Aktie abwenden. "Es kommt eine Zeit, da wollen die Leute Ergebnisse sehen
und keine Visionen mehr hören."
Ein weiterer Analyst prognostizierte einen Verlust von 46 Mio. HKD, der im wesentlichen aus den Anlaufkosten
von Pacific Century Convergence stammen werde./cs/fs
info@dpa-AFX.de