(Instock) Der Markt erinnerte in den vergangenen Tagen an längst vergessen geglaubte Zeiten. Nach einem fulminanten Wochenbeginn legten die Akteure am Dienstag eine Verschnaufpause ein, um danach wieder – diesmal mit Unterstützung aus Übersee – durchzustarten. Am Montag hatten die US-Börsianer noch einem Feiertag gefrönt und offenbar Mut gesammelt, um tags darauf die Indizes auf neue Jahreshochs zu treiben. Auch der TecDax markierte ein neues Hoch, wenngleich es ab Donnerstag wesentlich gemächlicher zuging. Aktie der Woche war Medigene: Ohne erkennbare fundamentale Gründe haussierte das Biotechunternehmen und verdoppelte seinen Kurs. Unter anderem hatte die Überwindung der Widerstandszone bei 5,40 Euro sowie Spekulationen um eine unmittelbar bevorstehende EU-Zulassung für das Antikrebs-Medikament Leuprogel für Auftrieb gesorgt. Ohnehin hatte sich die Stimmung für Biotech-Werte wieder deutlich aufgehellt, wovon auch Evotec und GPC Biotech profitierten. Letztere können nach entsprechender Genehmigung durch die US-Gesundheitsbehörde FDA mit der letzten Phase der klinischen Studie für das Anti-Krebsmedikament Satraplatin beginnen. Nach einem erfolgreichen Abschluß wäre eine Marktzulassung des Wirkstoffes möglich.
SCM nahm den charttechnischen Widerstand bei 9 Euro ins Visier und erschreckte seine Anteilseigner mit mehreren Kurssprüngen. Allerdings reichten die Kräfte in dieser Woche noch nicht aus, um das Ziel zu erreichen. Trotz des freundlichen Umfeldes scheiterte auch Softwareentwickler Ixos zunächst am Widerstand bei rund 7,30 Euro und schaltete daraufhin in den Rückwärtsgang. Während der überraschende Rücktritt des Nordex-Vorstandschefs die Akteure nahezu kalt ließ – dieser räumte bereits nach einem Monat wegen unterschiedlicher Auffassungen über die Firmenstrategie seinen Stuhl – trieben Übernahmespekulationen den Kurs zeitweise in die Höhe. Angeblich schielt der US-Baumaschinenhersteller Caterpillar auf die Norddeutschen. Die Amerikaner wollten allerdings nur einen symbolischen Preis für den angeschlagenen Windmühlenhersteller zahlen, schrieb die „Wirtschaftswoche“. Angesichts der zu Wochenschluss vorgelegten dunkelroten Neunmonatszahlen kein Wunder. Um wesentlich mehr Geld geht es bei einem möglichen Freenet-Anteilsverkauf durch Mobilcom. 150 bis 200 Millionen Euro könnten in die Firmenkasse durch die Veräußerung eines 22 Prozent-Anteils fließen, spekulierte die „Welt“. Momentan halten die Büdelsdorfer knapp 73 Prozent am Internet-Provider. Seinen wesentlich größeren Konkurrenten T-Online überraschten wenig erbauliche Nachrichten. US-Suchmaschinenbetreiber Overture hat sich nach eigenen Angaben per einstweiliger Verfügung wieder als bevorzugter Dienst für die Telekom-Tochter eingeklagt. T-Online hatte vor wenigen Wochen Google den Vorzug gegeben. Aus Sicht der Amerikaner sei dadurch eine vertragliche Vereinbarung gebrochen worden. Ob in den kommenden Tagen auch der Aufwärtstrend des breiten Marktes gebrochen wird – darüber streiten sich noch die Geister. Aus charttechnischer Sicht ist der Weg nach oben frei, allerdings mehren sich die Stimmen, die angesichts der eingefahrenen Gewinne vor einer deutlichen Korrektur warnen. Je höher der Markt noch steigt, desto größer ist das Rückschlagspotential.
Quelle: www.instock.de/Marktberichte/10133859.html
SCM nahm den charttechnischen Widerstand bei 9 Euro ins Visier und erschreckte seine Anteilseigner mit mehreren Kurssprüngen. Allerdings reichten die Kräfte in dieser Woche noch nicht aus, um das Ziel zu erreichen. Trotz des freundlichen Umfeldes scheiterte auch Softwareentwickler Ixos zunächst am Widerstand bei rund 7,30 Euro und schaltete daraufhin in den Rückwärtsgang. Während der überraschende Rücktritt des Nordex-Vorstandschefs die Akteure nahezu kalt ließ – dieser räumte bereits nach einem Monat wegen unterschiedlicher Auffassungen über die Firmenstrategie seinen Stuhl – trieben Übernahmespekulationen den Kurs zeitweise in die Höhe. Angeblich schielt der US-Baumaschinenhersteller Caterpillar auf die Norddeutschen. Die Amerikaner wollten allerdings nur einen symbolischen Preis für den angeschlagenen Windmühlenhersteller zahlen, schrieb die „Wirtschaftswoche“. Angesichts der zu Wochenschluss vorgelegten dunkelroten Neunmonatszahlen kein Wunder. Um wesentlich mehr Geld geht es bei einem möglichen Freenet-Anteilsverkauf durch Mobilcom. 150 bis 200 Millionen Euro könnten in die Firmenkasse durch die Veräußerung eines 22 Prozent-Anteils fließen, spekulierte die „Welt“. Momentan halten die Büdelsdorfer knapp 73 Prozent am Internet-Provider. Seinen wesentlich größeren Konkurrenten T-Online überraschten wenig erbauliche Nachrichten. US-Suchmaschinenbetreiber Overture hat sich nach eigenen Angaben per einstweiliger Verfügung wieder als bevorzugter Dienst für die Telekom-Tochter eingeklagt. T-Online hatte vor wenigen Wochen Google den Vorzug gegeben. Aus Sicht der Amerikaner sei dadurch eine vertragliche Vereinbarung gebrochen worden. Ob in den kommenden Tagen auch der Aufwärtstrend des breiten Marktes gebrochen wird – darüber streiten sich noch die Geister. Aus charttechnischer Sicht ist der Weg nach oben frei, allerdings mehren sich die Stimmen, die angesichts der eingefahrenen Gewinne vor einer deutlichen Korrektur warnen. Je höher der Markt noch steigt, desto größer ist das Rückschlagspotential.
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