Das manager magazin testete vier Jahre lang, von 1993 bis 1996, in seiner Februar-Ausgabe Börsenbriefe jährlich und setzte auf diese Weise als neutraler Beobachter einigermaßen objektive Kriterien . Da die Tests immer nur jeweils 1 Jahr (jeweils vom 01.07. eines Jahres bis 30.06. des nächsten Jahres) umfaßten, haben wir selbst diese 4 Testergebnisse, die leider seit 1997 nicht mehr fortgesetzt wurden, unter Heranziehung der Zahlen des manager magazins zusammengefaßt. Es wurde also aus den Angaben des manager magazin eine Durchschnittsrendite aus den vier Tests errechnet.
Die Rendite bezieht sich auf alle Empfehlungen, also Inland und Ausland. Im ersten Test waren noch drei verschiedene Renditen auf sechs, neun und zwölf Monate berechnet; hier wurden die Angaben für 12 Monate verwendet. In den darauffolgenden Tests hatte das manager magazin nur je eine Renditezahl genannt.
Die Durchschnittsrendite für vier Jahre wurde also folgendermaßen berechnet: (Rendite 92/93 + Rendite 93/94 +Rendite 94/95 + Rendite 95/96) : 4 = Gesamtrendite. Einige Börsenbriefe waren nicht bei allen vier Tests dabei und konnten daher nicht berücksichtigt werden.
Börsenbrief Durchschnittsrendite
4 Jahrestests
1.) Börsensignale 18,30%
2.) Finanzwoche 17,25%
3.) Platow-Brief 14,68%
4.) Frankfurter Börsenbriefe 14,10%
5.) Fuchsbriefe 13,47%
6.) Briefe an Kapitalanleger 13,15%
7.) BID-Börsenbrief 12,68%
8.) Kapitalanlagen 12,45%
9.) Die Actien-Börse 12,35%
10.) Zürcher Finanzbrief 11,98%
11.) Börse Online 11,55%
12.) Das Wertpapier 10,95%
13.) Börse Lukrativ 9,72%
14.) Hanseatischer Börsendienst 9,12%
15.) Effecten-Spiegel 8,08%
16.) Aktientrend 7,33%
17.) Geldbrief 3,58%
18.) Swingtrend 2,42%
In keinem einzigen der getesteten vier Jahre lagen die Börsensignale von der Rendite her in der unteren Hälfte der getesteten Briefe.