AMS mit mageren Zielvorgaben - Kurs bricht ein
AMS wartet für das dritte Quartal mit einem soliden Zahlenkranz, gleichzeitig aber mit enttäuschenden Margenvorgaben für das Schlussquartal auf. Die Börse schickt die Aktie des Sensorenherstellers auf Tauchfahrt.
Zielvorgaben für das vierte Quartal sorgen allerdings für enttäuschte Gesichter. So strebt der Apple-Zulieferer im Schlussquartal eine operative Marge (EBIT) zwischen 16 und 20 Prozent bei einem Umsatz von 570 bis 610 Millionen Dollar an. Analysten hatten hingegen mit einem Umsatz von 626 Millionen Dollar und einer operativen Marge von 27 Prozent gerechnet.
Und auch von der im Juli angekündigten strategischen Überprüfung gehen keine Impulse aus. Das Unternehmen will dem Bereich Umweltsensorik zukünftig keine Priorität mehr schenken. Ob und wie viele Kosten sich mit diesem Schritt einsparen lassen, darüber schweigt man sich vorerst noch aus. An der Schweizer Börse SIX wird die AMS-Aktie zur Stunde noch mit einem Minus von 15,8 Prozent auf 41,95 Franken abgestraft. Die Tagestiefstkurse liegen gar bei 34,10 Franken.