DGAP-Ad hoc: Fraport AG deutsch
Fraport schreibt Manila-Risiko ab
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Vorläufige Geschäftszahlen 2002: Operatives Ergebnis über 500 Millionen Euro vor
Sonderbelastung - Umsatzplus von 14 Prozent
Der Vorstand der Fraport AG hat im Rahmen der Aufstellung des Jahresabschlusses
2002 entschieden, das finanzielle Engagement für das Flughafen-Terminal in
Manila im Konzern-Abschluss mit 293 Millionen Euro komplett abzuschreiben.
Nach vorläufigen, nicht geprüften Zahlen hat der Fraport-Konzern für 2002 im
operativen Geschäft ein Umsatzplus von 14 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro und
ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 504 Millionen
Euro vor der Sonderbelastung durch das Manila-Engagement erzielt. Damit wurde
das prognostizierte operative Ergebnis von über einer halben Milliarde Euro
erreicht.
Mit der Sonderbelastung ergibt sich ein EBITDA von 242 Millionen Euro und ein
Jahresfehlbetrag von 120 Millionen Euro im Konzern. In der Abschreibung
berücksichtigt ist ein für Ende März 2003 erwarteter Zahlungsmittelabfluss von
rund 140 Millionen US-Dollar aus einer Bankgarantie für das Manila-Engagement.
Im Zusammenhang mit dieser Einmalbelastung weist die Fraport AG für 2002 nach
Auflösung von Kapitalrücklagen in Höhe von 130 Millionen Euro einen Bilanzgewinn
von Null aus. Für das Geschäftsjahr 2002 wird deswegen keine Dividende
ausgeschüttet werden.
Unabhängig von der bilanziellen Vorsorge wird Fraport mit unverändert großem
Engagement auf den Philippinen seine Interessen verteidigen. Die Abschreibung
bedeutet nicht, dass Ansprüche ganz oder teilweise aufgegeben werden. Das
Unternehmen wird im Gegenteil seine juristischen Bemühungen forcieren und alle
seine Forderungen durchsetzen. Unter anderem wird die Einleitung eines
Schiedsgerichtsverfahrens bei der Weltbank gegen die philippinische Regierung
vorbereitet.
Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen war 2002 ansonsten ein sehr
erfolgreiches Jahr und gute Basis für eine positive Entwicklung in 2003. Ein
wesentliches Risiko liegt im Irak-Krieg und den damit zu befürchtenden negativen
Auswirkungen auf den Luftverkehr.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 25.03.2003
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WKN: 577330; ISIN: DE0005773303; Index: MDAX
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
250700 Mär 03
Fraport schreibt Manila-Risiko ab
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Vorläufige Geschäftszahlen 2002: Operatives Ergebnis über 500 Millionen Euro vor
Sonderbelastung - Umsatzplus von 14 Prozent
Der Vorstand der Fraport AG hat im Rahmen der Aufstellung des Jahresabschlusses
2002 entschieden, das finanzielle Engagement für das Flughafen-Terminal in
Manila im Konzern-Abschluss mit 293 Millionen Euro komplett abzuschreiben.
Nach vorläufigen, nicht geprüften Zahlen hat der Fraport-Konzern für 2002 im
operativen Geschäft ein Umsatzplus von 14 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro und
ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 504 Millionen
Euro vor der Sonderbelastung durch das Manila-Engagement erzielt. Damit wurde
das prognostizierte operative Ergebnis von über einer halben Milliarde Euro
erreicht.
Mit der Sonderbelastung ergibt sich ein EBITDA von 242 Millionen Euro und ein
Jahresfehlbetrag von 120 Millionen Euro im Konzern. In der Abschreibung
berücksichtigt ist ein für Ende März 2003 erwarteter Zahlungsmittelabfluss von
rund 140 Millionen US-Dollar aus einer Bankgarantie für das Manila-Engagement.
Im Zusammenhang mit dieser Einmalbelastung weist die Fraport AG für 2002 nach
Auflösung von Kapitalrücklagen in Höhe von 130 Millionen Euro einen Bilanzgewinn
von Null aus. Für das Geschäftsjahr 2002 wird deswegen keine Dividende
ausgeschüttet werden.
Unabhängig von der bilanziellen Vorsorge wird Fraport mit unverändert großem
Engagement auf den Philippinen seine Interessen verteidigen. Die Abschreibung
bedeutet nicht, dass Ansprüche ganz oder teilweise aufgegeben werden. Das
Unternehmen wird im Gegenteil seine juristischen Bemühungen forcieren und alle
seine Forderungen durchsetzen. Unter anderem wird die Einleitung eines
Schiedsgerichtsverfahrens bei der Weltbank gegen die philippinische Regierung
vorbereitet.
Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen war 2002 ansonsten ein sehr
erfolgreiches Jahr und gute Basis für eine positive Entwicklung in 2003. Ein
wesentliches Risiko liegt im Irak-Krieg und den damit zu befürchtenden negativen
Auswirkungen auf den Luftverkehr.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 25.03.2003
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WKN: 577330; ISIN: DE0005773303; Index: MDAX
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
250700 Mär 03