Ich habe hier nur die Info rein genommen die von Interesse sind.
Ein Teil der in dem Bericht enthaltener Infos ist bereits in #3197 enthalten.
Handelsblatt
DEUTZ AG
Ältester Motorenbauer der Welt verkündet neue Strategie
Der älteste Motorenbauer der Welt präsentiert sein neues Strategieprogramm. Neben Investitionen in klimaneutrale Technologien soll die klassische Verbrennersparte gestärkt werden.
19.01.2023 - 14:49 Uhr
„Werden in Deutschland keine E-Motoren bauen“
Die Deutz AG plant, ihre Standorte international zu stärken und zu erweitern. Obwohl Schulte nicht die Pläne seines Vorgängers einer starken Expansion in China teilt, will er das Unternehmen nicht völlig von der Volksrepublik abkoppeln. „Auf den chinesischen Markt lässt sich nicht verzichten“, sagt der Manager.
„Fest steht: Wir werden in Deutschland keine E-Motoren oder Zellen selber bauen, sondern diese Komponenten zukaufen.“ Vor allem die Zulieferer des Unternehmens seien im Hinblick auf die Elektrifizierung häufig an den chinesischen Markt gebunden. Dennoch wolle er das Unternehmen nicht zu stark von China abhängig machen. „Der europäische Markt ist für uns mit Abstand der größte, gefolgt von den USA.“
Erweitern will Schulte vor allem die europäischen und US-amerikanischen Standorte, doch in der kommenden Dekade müssten auch Märkte wie Indien, Südamerika und Afrika in den Fokus rücken. Das Ziel: Bis zum Jahr 2030 will die Deutz AG unter den Top drei der unabhängigen Motorenhersteller weltweit sein und die Ebit-Marge auf acht Prozent steigern – derzeit sind es sechs.
Die Umgestaltung der Mobilität sei für die Branche eine enorme Aufgabe und gleichzeitig eine wirtschaftliche Chance, sagt Schulte. „Die Branchen, die wir beliefern, stecken mitten in einer grundlegenden Transformation hin zu mehr Klimaneutralität.“
>> Lesen Sie auch: Bosch investiert drei Milliarden Euro in Halbleitergeschäft
Schulte steht seit etwa einem Jahr an der Spitze der Deutz AG. Im vergangenen Jahr wurde der gesamte Vorstand neu aufgestellt. Denn im Frühjahr 2022 verkrachte sich die Führung des Motorenbauers wegen der Berufung einer Frau in den Vorstand. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass es bei börsennotierten und mitbestimmten Unternehmen mit mehr als drei Vorständen mindestens eine Vorständin gibt.
Im vergangenen November zog mit Petra Mayer eine Frau in den Vorstand ein und verantwortet das neu geschaffene Produktionsressort. „Ich fühle mich, als würde ich bereits zehn Jahre hier arbeiten,“ erklärte Mayer bei der Strategieverkündung. Der vorherige CEO Frank Hiller und Aufsichtsratschef Bernd Bohr wurden ersetzt.
nachrichten.handelsblatt.com/...-frontend&xing_share=news
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Ältester Motorenbauer der Welt verkündet neue Strategie
Der älteste Motorenbauer der Welt präsentiert sein neues Strategieprogramm. Neben Investitionen in klimaneutrale Technologien soll die klassische Verbrennersparte gestärkt werden.
19.01.2023 - 14:49 Uhr
„Werden in Deutschland keine E-Motoren bauen“
Die Deutz AG plant, ihre Standorte international zu stärken und zu erweitern. Obwohl Schulte nicht die Pläne seines Vorgängers einer starken Expansion in China teilt, will er das Unternehmen nicht völlig von der Volksrepublik abkoppeln. „Auf den chinesischen Markt lässt sich nicht verzichten“, sagt der Manager.
„Fest steht: Wir werden in Deutschland keine E-Motoren oder Zellen selber bauen, sondern diese Komponenten zukaufen.“ Vor allem die Zulieferer des Unternehmens seien im Hinblick auf die Elektrifizierung häufig an den chinesischen Markt gebunden. Dennoch wolle er das Unternehmen nicht zu stark von China abhängig machen. „Der europäische Markt ist für uns mit Abstand der größte, gefolgt von den USA.“
Erweitern will Schulte vor allem die europäischen und US-amerikanischen Standorte, doch in der kommenden Dekade müssten auch Märkte wie Indien, Südamerika und Afrika in den Fokus rücken. Das Ziel: Bis zum Jahr 2030 will die Deutz AG unter den Top drei der unabhängigen Motorenhersteller weltweit sein und die Ebit-Marge auf acht Prozent steigern – derzeit sind es sechs.
Die Umgestaltung der Mobilität sei für die Branche eine enorme Aufgabe und gleichzeitig eine wirtschaftliche Chance, sagt Schulte. „Die Branchen, die wir beliefern, stecken mitten in einer grundlegenden Transformation hin zu mehr Klimaneutralität.“
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Schulte steht seit etwa einem Jahr an der Spitze der Deutz AG. Im vergangenen Jahr wurde der gesamte Vorstand neu aufgestellt. Denn im Frühjahr 2022 verkrachte sich die Führung des Motorenbauers wegen der Berufung einer Frau in den Vorstand. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass es bei börsennotierten und mitbestimmten Unternehmen mit mehr als drei Vorständen mindestens eine Vorständin gibt.
Im vergangenen November zog mit Petra Mayer eine Frau in den Vorstand ein und verantwortet das neu geschaffene Produktionsressort. „Ich fühle mich, als würde ich bereits zehn Jahre hier arbeiten,“ erklärte Mayer bei der Strategieverkündung. Der vorherige CEO Frank Hiller und Aufsichtsratschef Bernd Bohr wurden ersetzt.
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