Deutsche sind Exportweltmeister :-)

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Motorrad24:

Deutsche sind Exportweltmeister :-)

 
14.10.03 10:09
Deutsche sind Exportweltmeister
Deutsche sind Exportweltmeister :-) 1215562
Außenhandel: Deutschland ist Export-Weltmeister. (Foto:ddp)
Die deutsche Wirtschaft exportiert erstmals seit elf Jahren wieder mehr als jedes andere Land auf der Welt. Die günstige Kostenentwicklung ist ein Grund für die gute Performance.

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Mehr als sieben Prozent über US-Export
Im August lagen die Ausfuhren mit umgerechnet 62 Milliarden US-Dollar um mehr als sieben Prozent über dem Export der USA, dem bisherigen globalen Spitzenreiter. Japan folgt mit Abstand an dritter Stelle, wie aus entsprechenden Handelsdaten von OECD, Internationalem Währungsfonds und nationalen Statistikämtern hervorgeht.

Rückkehr auf frühere Spitzenposition
Deutschlands Exporteure kehren damit auf eine Position zurück, die sie über weite Teile der 80er Jahre innehatten, nach der Einheit aber verloren. Die Erfolge drängen eine Neubewertung der akuten deutschen Wirtschaftskrise auf. Die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit deutscher Produkte im Ausland galt lange Zeit als ein Kernproblem.

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Weltmarktanteil über zehn Prozent
Erste Anzeichen für die Rückkehr auf den Spitzenplatz gaben schon die Daten für das Frühjahr. Nach OECD-Zahlen lagen die deutschen Warenausfuhren auf Dollar-Basis in saisonbereinigter Rechnung erstmals im April höher als die US-Exporte. Im August wurde der Vorsprung größer. Auf Rekordniveau hatten die deutschen Exporte zuletzt im Sommer 1992 gelegen. Der Weltmarktanteil, der danach zeitweise unter neun Prozent sank, dürfte laut OECD-Schätzung im Gesamtjahr 2003 wieder bei mehr als zehn Prozent liegen und den US-Anteil übersteigen.

Kostensparen zahlt sich aus
Ein Grund für die gute Performance ist nach Einschätzung von Experten die günstige Kostenentwicklung seit Mitte der 90er Jahre. "Deutschland hat durch zunehmende Lohnzurückhaltung merklich aufgeholt", sagte Harald Jörg, Volkswirt bei der Dresdner Bank. Die Firmen hätten ihre Position vor allem im Euro-Raum "stark verbessert", bestätigte Elga Bartsch von Morgan Stanley. Nach der Vereinigung hatte die Wettbewerbsfähigkeit unter hohen Lohnabschlüssen und der drastischen Aufwertung der Mark gelitten. "Heute ist die Wettbewerbsfähigkeit kein Problem mehr", sagte Jörg.

Gute Kontakte zu Wachstumsmärkten
Deutschland profitiert nach Einschätzung Bartschs davon, besonders auf jenen Exportmärkten vertreten zu sein, deren Nachfrage selbst im globalen Abschwung seit 2001 robust gewachsen ist, vor allem Mittel- und Osteuropa. Laut Fabian Wehnert vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) legte der Handel mit den EU-Beitrittsländern um sechs Prozent zu; Maschinen und Anlagen und auch Nahrungsmittel würden dort gekauft. Nach Osteuropa exportiert Deutschland heute mehr Waren als in die USA.

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Aufwertung des Euro verstärkt Aufwärtstrend
Verstärkt wurde der Aufwärtstrend der deutschen Exporte im ersten Halbjahr durch die Aufwertung des Euro. Dadurch ergibt sich rein rechnerisch erst einmal ein höherer Dollar-Wert für die Ausfuhren. Allerdings gelten die jetzigen Euro-Kurse unter Ökonomen als fundamental gerechtfertigt.

"Erstklassiges Angebot"
"Deutschland hat ein erstklassiges, weit gefächertes Angebot", sagte Olaf Wortmann, Konjunkturexperte des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau. Beim Maschinenhandel liege Deutschland mit einem Marktanteil von 19 Prozent ohnehin weltweit vor den USA mit 14,9 Prozent und Japan mit 12,2 Prozent. "Die US-Konkurrenz produziert weniger hochwertig, und Japan liefert Massenproduktion, deshalb führt Deutschland in der hochwertigen, maßgeschneiderten Produktion."

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Autos in Osteuropa gefragt
"Die deutsche Automobilindustrie hat Marktanteile gewonnen, aber die Nachfrage ist in Westeuropa und den USA insgesamt gesunken", sagte Karl-Heinz Bienewitz vom Verband der Automobilindustrie (VDA). Zuwächse gebe es auch hier in Osteuropa: Die Verkäufe stiegen in den ersten acht Monaten 2003 um 17 Prozent. Laut BDI ist 2004 mit einem deutschen Exportwachstum von insgesamt vier Prozent zu rechnen. Das habe eine Umfrage in der Industrie ergeben.

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Quelle: T-onlie

Willi1:

Moin, auch schon Spiegel gelesen? o. T.

 
14.10.03 10:15
Depothalbierer:

Auch in der Motorradproduktion.

 
14.10.03 10:16
Habe irgendwo gelesen, daß BMW höhere Zuwachsraten hatte, als Japanische Hersteller zumindest in Tyskland.
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