Der USA Bären-Thread

es sieht wirklich so aus, als käme die fed nicht aus ihrer selbst gegrabenen falle heraus. die inflation springt nicht an.

anstatt indirekt durch ankauf von anleihen hätte sie vielleicht doch besser helikoptergeld verteilt, wie es ben bernanke vorgeschlagen hatte. das ist jetzt nicht als witz gemeint, na, jedenfalls nicht nur; helikoptergeld ist schliesslich nichts anderes als das auch bei uns diskutierte bedingungslose grundeinkommen.

im übrigen bleibe ich bei meiner meinung, der grund für das misslingen der fed-anstrengungen ist, dass ihre theorien die auswirkungen der roboterarbeit nicht berücksichtigen. roboter bekommen nämlich keine lohnerhöhung und somit die konkurrierenden arbeiter auch nicht; egal wie hoch die beschäftigungsquote ist. und ohne lohnerhöhungen kommt auch kein inflation. simple as that.

Das sagen nur die Notenbanker und Wall Street. Steif und fest behaupten sie es erst seit 2009.

In der Zeit davor galt es als Hauptaufgabe JEDER Notenbank, Inflation zu VERHINDERN. Würde dies noch heute gelten, könnten Fed, EZB und Co. hochzufrieden sein und sich die Hände reiben. Aber dann hätte Wall Street nicht zum Pumpen.

Wall Street hat mit der Realwirtschaft freilich wenig zu tun. Deren Gepumpe erzeugt z. B. keine Stellen etc., sondern mästet nur die 1 % Elite, wie Trumps Steuergeschenke.

"Es macht uns ein Gepump' nicht satt, das bringt kein Essen her."

Zwischen Anfang November 2016 und Anfang März 2017 stieg der Kurs um rund 15,4 %, von der Spitze Anfang März bis dato nur noch um rund 5 % und von der Spitze im Juni um lasche 3 %. Das Momentum ist also sehr zäh geworden.

3350 Instis halten 62,5 der ausstehenden Aktien. Die zehn größten Halter besitzen über 25 % im aktuellen Wert von rund 215 Mrd. $. (Quelle: finance.yahoo.com)
Sollte Apple bei letzteren einmal in Ungnade fallen, ...

Aus der Rubrik "Flow of Funds" bei FRED: Privathaushalte und nicht-profitorientierte Organisationen (z.B. Stiftungen) besaßen per Q2/2017 ein Nettovermögen von 96,2 Bio. $. Wie diese Summe sich verteilt, kann man nach der Lektüre des brandaktuellen Artikels unter folgendem Link wohl erahnen:

dqydj.com/net-worth-brackets-wealth-brackets-one-percent/

Freitag der 13. fällt ca. alle 5-7 Jahre auf einen Oktober. Der Oktober ist so ziemlich der schlechteste Börsenmonat. Von den 20 schlechtesten Börsentagen im DOW fallen 10 Tage auf einen Oktober. Das sind erstaunliche 50 %. Man muss nicht selber abergläubisch sein - es genügt, wenn eine nennenswerte Masse an Börsenteilnehmer abergläubisch und übermäßig vorsichtig sind. Die Märkte sind seit 2008 mit Ausnahme einiger leichten Korrekturen im Turbobullenmodus. Was hoch steigt, korrigiert hin und wieder an der Börse. Ein 68iger Retracements seit dem letzten Börsencrash wäre also völlig normal. Ob der Oktober diesmal als Short-Einstieg taugt werden sehen. Die Chancen stehen gut.

Statistik Dow Jones seit 26.05.1896

Die besten Jahre

Rang	Datum	Vorjahr	Schluss	Performance
1	1915	54,58	99,15	81,66%
2	1933	60,26	98,67	63,74%
3	1928	202,40	300,00	48,22%
4	1908	43,04	63,11	46,63%
5	1954	280,90	404,40	43,97%

Die besten Monate

Rang	Monat	Jahr	Vormonat	Schluss	Performance
1	August	1932	53,89	73,16	35,76%
2	April	1933	55,40	73,10	31,95%
3	Juli	1932	42,84	53,89	25,79%
4	Juni	1938	107,74	133,88	24,26%
5	Mai	1933	73,10	88,11	20,53%
6	April	1915	60,83	71,78	18,00%
7	Juni	1931	128,46	150,18	16,91%
8	November	1928	252,16	293,38	16,35%
9	Mai	1898	33,70	38,63	14,63%
10	August	1897	35,07	40,15	14,49%

Die besten Tage

Rang	Datum	Eröffnung	Schluss	Performance
1	06.10.1931	86,48	99,34	14,87%
2	30.10.1929	230,07	258,47	12,34%
3	22.06.1931	130,31	145,82	11,90%
4	21.09.1932	67,49	75,16	11,36%
5	13.10.2008	8.451,19	9.387,61	11,08%
6	28.10.2008	8.175,77	9.065,12	10,88%
7	21.10.1987	1.841,00	2.027,90	10,15%
8	03.08.1932	53,16	58,22	9,52%
9	05.09.1939	135,25	148,12	9,52%
10	11.02.1932	71,80	78,60	9,47%
11	14.11.1929	198,69	217,28	9,36%
12	18.12.1931	73,79	80,69	9,35%
13	06.05.1932	54,10	59,01	9,08%
14	19.04.1933	62,65	68,31	9,03%
15	08.10.1931	97,32	105,79	8,70%
16	08.08.1932	62,60	67,71	8,16%
17	10.06.1932	45,32	48,94	7,99%
18	19.06.1933	89,22	95,99	7,59%
19	03.06.1931	121,70	130,37	7,12%
20	06.01.1932	71,24	76,31	7,12%

Die schlechtesten Jahre

Rang	Datum	Vorjahr	Schluss	Performance
1	1931	164,58	77,90	-52,67%
2	1907	69,12	43,04	-37,73%
3	2008	13.264,80	8.776,39	-33,84%
4	1930	248,48	164,58	-33,77%
5	1920	107,23	71,95	-32,90%

Die schlechtesten Monate

Rang	Monat	Jahr	Vormonat	Schluss	Performance
1	September	1931	139,41	96,61	-30,70%
2	April	1932	73,28	55,93	-23,68%
3	März	1938	129,64	98,95	-23,67%
4	Oktober	1987	2.596,30	1.993,50	-23,22%
5	Mai	1940	148,43	116,22	-21,70%
6	Oktober	1929	343,45	273,51	-20,36%
7	Mai	1932	55,93	44,74	-20,01%
8	Juni	1930	275,07	226,34	-17,72%
9	Dezember	1931	93,87	77,90	-17,01%
10	Februar	1933	60,90	51,39	-15,62%

Die schlechtesten Tage

Rang	Datum	Eröffnung	Schluss	Performance
1	19.10.1987	2.246,70	1.738,70	-22,61%
2	28.10.1929	301,22	260,64	-13,47%
3	29.10.1929	260,64	230,07	-11,73%
4	05.10.1931	96,88	86,48	-10,73%
5	06.11.1929	257,68	232,13	-9,92%
6	18.12.1899	46,77	42,69	-8,72%
7	12.08.1932	68,90	63,11	-8,40%
8	14.03.1907	60,89	55,84	-8,29%
9	04.01.1932	77,90	71,59	-8,10%
10	26.10.1987	1.950,80	1.793,90	-8,04%
11	15.10.2008	9.310,99	8.577,91	-7,87%
12	16.06.1930	249,69	230,05	-7,87%
13	21.07.1933	96,26	88,71	-7,84%
14	01.12.2008	8.829,04	8.149,09	-7,70%
15	09.10.2008	9.258,10	8.579,19	-7,33%
16	01.02.1917	95,43	88,52	-7,24%
17	18.10.1937	135,48	125,73	-7,20%
18	27.10.1997	7.715,40	7.161,20	-7,18%
19	05.10.1932	71,16	66,07	-7,15%
20	17.09.2001	9.605,51	8.920,70	-7,13%

www.welt.de/finanzen/article169185235/...ohle-von-Europa.html

...All diese Summen nehmen sich jedoch noch bescheiden aus, gemessen an dem, was die EZB seit dem Ausbruch der Krise [2010] zum Wohle des Euro ausgereicht hat. Nach wie vor kauft die Zentralbank im Zuge ihrer ultralockeren Geldpolitik Monat für Monat Anleihen ihrer Mitgliedsländer in Milliardenhöhe. Das Ankaufvolumen summiert sich mittlerweile über alle Asset-Klassen hinweg auf 2093 Milliarden Euro.

Davon gehen zwar 1390 Milliarden auf Rechnung der nationalen Zentralbanken, die dafür jeweils heimische Staatsschuldtitel erworben haben und auch dafür haften müssen. Allerdings wurden auch die Käufe der nationalen Notenbanken mit Euro finanziert, die in der EZB-Bilanz stehen. Es handele sich letztlich auch hier um „eine Form der Vergemeinschaftung“, so die BayernLB-Analyse.

„Auch wenn sich der Härtegrad der Maßnahmen und Instrumente zur Vergemeinschaftung unterscheidet, ist in der weitesten Fassung aktuell ein Volumen der Vergemeinschaftung von rund 3800 Milliarden Euro zusammengekommen“, zieht Ökonom Michels Bilanz. Gemessen daran, dass Deutschland rund 30 Prozent zur Wirtschaftsleistung der Euro-Zone beisteuert, liegt der deutsche Haftungsanteil bei gut 1,1 Billionen Euro....

noch nicht einmal enthalten...

Ratiochart $NDX/$VXO - VXO ist der Volatility Index zum NDX. Hieraus wird ersichtlich, wie extrem die Selbstsicherheit/Überheblichkeit der Anleger ("irrational exuberance") seit 2009, speziell seit Ende 2016, angewachsen ist.

www.tichyseinblick.de/meinungen/...hlgeschlagener-governance/

...Die Südländer verstehen auch unter Währungsstabilität etwas anderes. Für den deutschen Stabilitätsbegriff braucht man eine in Generationen gewachsene geldpolitische Kultur und Tradition, die in den schuldensüchtigen Ländern gar keine Wurzeln schlagen konnte. So folgt die Mehrheit des EZB-Rates einer völlig anderen Idee: Sie will nicht die Stabilität der Währung, sondern der Institution EZB, die Perpetuierung der Transferunion durch Zinsmanipulation und kostenlose Defizitfinanzierung mittels Target-2 sowie die Sicherung der eigenen auskömmlichen und jeder Rechnungshofkontrolle entzogenen Posten und Pöstchen. Die Konstruktionsfehler der Governance, die dies ermöglichen, kommen ebenfalls im Doppelpack...

Der VIX wurde ursprünglich geschaffen, um Aktienmarkt-Volatilität (SP-500) messen zu können. Seit einigen Jahren ist der VIX aber auch tradebar. Damit ist seine vorherige Eigenschaft als Messlatte komplett verloren gegangen. Der VIX ist durch seine Handelbarkeit sogar zum Instrument der Marktmanipulation verkommen.

Marktmanipulation gelingt auf lange Sicht selten. Aktuell ist der Trade "short VIX" extrem populär ("crowded"). Wenn aber in einem Schiff zu viele Leute auf eine Seite gehen, droht es zu kentern. Der völlig "überfüllte" Short-VIX-Trade - Ausdruck maßloser Selbstgefälligkeit - hat mMn im historisch volatilen Oktober großes Potenzial, als gigantischer "Bullen-Schuss in den Ofen" zu enden. Denn einen Short-Squeeze gibt es in diesem Fall auch für die Bullen. Wobei "der Markt" es sich nehmen lassen wird, bei steigender Vola (egal wodurch) auch die Shortpositionen auf Aktien und Aktienindizes zu erhöhen...

www.zerohedge.com/news/2017-10-01/...bly-well-it-should-until-it-blew

...“Investing is obviously not a science, but if it were, we would say that you can’t act on something and observe it at the same time.” French colonialists discovered this in rat infested Hanoi, when they offered a bounty for killing rodents. To receive the reward, the Vietnamese were required to produce severed tails. Soon thereafter, tail-less rats scurried throughout the city. The bounty hunters removed their tails and released them to the filthy sewers to breed. Boosting their bounty.  

Sprich: Die Umverteilung von unten nach oben setzt sich munter fort.

Aber trotzdem wird wohl kaum einer zum direkten Nachbarn nach Kuba ins sozialistische Paradies flüchten wollen.
Dort wird aber immerhin auch schon ein Monatslohn von ca 33 Dollar bezahlt.
Eure Heulerei über die "armen US Malocher" halt ich deshalb für übertrieben...
cubaheute.com/tag/durchschnittslohn/

der UdSSR-Stütze seit 1990 ist das finanzielle Elend der Kubaner kein Wunder. Sie lebten lange Jahre quasi autark auf ihrer Zuckerinsel, viel mehr als Rüben und Tabak gab es dort nicht.

Wenn du Irland ähnlich abschotten würdest, sähe es dort auch nicht viel besser aus.

Mit 50 ist man in US-Hightech-Firmen bereits weg vom Fenster, egal wie gut man ist. Untersucht wurde über 330.000 Anstellungen bei 43 großen US-Firmen.

43 % der Mitarbeiter sind 20 bis 33 Jahre alt.

wolfstreet.com/2017/10/01/...discrimination-in-tech-industry/

..The study boils down to this: if you’re a Baby Boomer, forget it. And if you’re Gen X, it’s tough.

These numbers are .... based on an analysis of over 330,000 US-based employees – 63,000 in Tech and 267,000 in other industries – from 43 large companies. This is Corporate America.

Here is what the study by Visier, which provides workforce analytics for HR professionals, found: “Systemic ageism is occurring in Tech hiring practices.”
Here are some nuggets:

- Millennials (aged 20 to 33) make up 43% of the workforce in Tech, compared to 26% in Non-Tech.

- Gen X workers (aged 34 to 51) make up 45% of the Tech workforce, compared to 47% for non-Tech.

- Baby Boomers (aged 52 to 70) make up less than 12% of the Tech workforce, compared to 27% in Non-Tech.

- Non-manager workers in Tech are on average 38 years old and thus five years younger than Non-Tech workers (43 years old).

- Managers in Tech are on average 42 years old, vs. 47 in Non-Tech – not that managers in Non-Tech industries don’t face age discrimination, it’s just not as brazen.

finance.yahoo.com

www.zerohedge.com/news/2017-10-02/...oncert-kills-20-injures-over-100

"Deadliest Mass Shooting In US History": At Least 50 Killed, Over 400 Injured After Shooter Opens Fire At Las Vegas Concert

Update 11: (10:15am):  In a surprising development, the Islamic State's news agency has claimed responsibility for the concert attack, alleging that Stephen Paddock converted to Islam "months ago". There is no evidence for these claims. This despite police in Las Vegas stating there is no link to international terrorism.  

unter Trump so niedrig wie seit 2010 nicht mehr.

bei einer kostenfreien Krankenversicherung, würde so mancher Kranke gerne nach Kuba wechseln. Zeit das sie endlich abgeschafft wird und sich auch dort die "Freiheit" durchsetzt.