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Der USA Bären-Thread


Beiträge: 156.441
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Anti Lemming:

Republikan. Sequester-Gesetz vom Senat abgelehnt

2
28.02.13 21:20

Republican sequester bill fails Senate vote

By Robert Schroeder

WASHINGTON (MarketWatch) -- A Republican bill that would replace the onset on Friday of automatic spending cuts under the sequester failed a test vote in the Senate on Thursday. Without a replacement, $85 billion in across-the-board cuts are due to take effect beginning Friday. Congressional leaders are scheduled to meet with President Barack Obama on Friday to discuss replacing the cuts, which go into effect gradually through September. The Republican bill would have given Obama flexibility to determine what cuts to make, but would not have raised any taxes.

www.marketwatch.com/story/...ll-fails-senate-vote-2013-02-28-14915823


US-Indizes legen kurz vor ATH den Rückwärtsgang ein...

Der USA Bären-Thread 583478
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Anti Lemming:

dto bei den Dems...

 
28.02.13 21:26

Democrats' sequester bill fails Senate vote

By Robert Schroeder

WASHINGTON (MarketWatch) -- Senate Democrats' bill to replace the automatic spending cuts due to begin Friday failed a test vote on Thursday, bringing $85 billion in across-the-board cuts for fiscal 2013 a step closer. The bill, which would have replaced the automatic cuts with a combination of alternative spending cuts and tax increases on the wealthy, failed to get enough votes to cut off debate. Congressional leaders are due to meet with President Barack Obama on Friday to discuss replacing the cuts, which take place gradually through September.

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Anti Lemming:

Automat. Einsparungen beginnen am Freitag

 
28.02.13 21:41
weil beide Gesetzesvorschläge (von den Reps und von den Dems) im Senat abgelehnt worden sind.

www.marketwatch.com/story/...uts-near-as-senate-bills-fail-2013-02-28

Das dürfte für eine zumindest kleine Kursrutsche gut sein.
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Cliff Fiscal:

Sind die Haushaltskürzungen wirklich schlecht?

3
28.02.13 21:50
Man kann Sie auch positiv sehen. Vieles was vorher als dramatisch bescjrieben wird stellt sich späters als harmlos oder sogar positiv heraus.
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Anti Lemming:

Haushaltskürzungen sind wunderbar

4
28.02.13 21:52
Sie passen nur nicht zu Bernanke Blähnummer.
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mercuryfx:

Bonibeschränkungen

3
01.03.13 00:28
Super Symbolpolitik. Wie wäre es mal mit weniger Steuergeldern oder EZB-Geldern für Banken? Dann könnten die Aktionäre den Angestellten von mir aus weiterhin soviel Knete zahlen wie die Kasse hergibt.

Mit Vollgas in die Planwirtschaft.
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lisa8136:

Automatische Einsparungen USA

 
01.03.13 03:32
der Dow Jones Future ist nicht beeindruckt davon. Beinahe unveraendert um 3:32 MEZ
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Anti Lemming:

Argentien: neue Pleite wg. alter Pleite

3
01.03.13 07:36
Argentinien droht abermals die Staatspleite, wenn es Anleihen aus der letzten Staatspleite von 2002 voll zurückzahlen muss. Dabei sind die Argentinier 2002 zumindest aus der Anbindung des Peso an den US-Dollar ausgestiegen, was Druck nahm.

So ähnlich dürfte es auch in Griechenland und anderen PIIGS laufen, vor allem wenn sie im Euro bleiben.

www.wallstreetjournal.de/article/...7324662404578333102300437308.html
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Anti Lemming:

Wird Obama wieder "in letzter Minute"

7
01.03.13 08:50
eine Not-Rettung bei den Sequester-Kürzungen durchwinken - wie zuletzt Sylvester nachts um 2 beim "Aufschub" des Fiscal Cliff?

www.wallstreetjournal.de/article/...7324662404578332402971187378.html

Die Sequester-Einsparungen von 1,2 Billionen über 10 Jahre sind eh zu klein, um die US-Schuldenquote merklich zu senken. US-Politiker hatten sie 2011 sozusagen zur Beschwichtigung beschlossen - als Ausgleich dafür, dass trotz prekärer Staatsverschuldung die US-Schuldengrenze abermals deutlich aufgestockt wurde.

Dabei waren die Politiker allerdings - wie üblich - von illusionär hohem BIP-Wachstum für die Folgejahre ausgegangen, das angeblich aus QE-Zweitrundeneffekten (Multiplikatoreffekte) resultieren sollte. Dies zeigt: Mit zu niedrigem "forward-KGV" lügen sich nicht nur Analysten und manche CEOs in die Tasche, sondern auch hedonistische Politiker. Den unhaltbaren Gewinnsteigerungs-Erwartungen auf Firmen-Ebene entsprechen die unhaltbaren BIP-Wachstums-Erwartungen auf Staats-Ebene.

Da das US-BIP-Wachstum indes - was bei realistischer Betrachtung absehbar war -  "niedriger als erwartet" ausfiel, erweisen sich die Sequester-Einsparungen heute als "Klotz am Neuverschuldungs-Bein". Also müssen sie tunlichst nochmals aufgeschoben werden, weil vielleicht 2015 der Herrgott endlich ein Einsehen hat und organisches  BIP-Wachstum vom Himmel regnen lässt.

Das gestern gemeldete BIP-Wachstum für das 4. Quartal 2012 war jedenfalls mit kargen +0,1 % eine herbe Enttäuschung - vor allem angesichts des nach wie vor auf Hochtouren laufenden QE-Motors. Die Lage wird auch nicht besser, wenn Bernanke und Co. sie als "temporären Durchhänger" zu deklarieren versuchen.

Denn bei magerem 0,1 % BIP-Wachstum - das ist fast Null - bekommen Politiker Schwierigkeiten, sich mit dem üblichen "relativ zum BIP sind die Staatsschulden gesunken"-Gebrabbel selber in die Tasche zu lügen.

Fakt ist, dass die US-Neuverschuldung im Schnitt der letzten fünf Jahre bei rund 9 % lag - und dass damit nur ein kläglich niedriges BIP-Wachstum von jetzt nahe Nulll "erkauft" werden konnte.

Wann endlich merken Sie es, werter Herr Bernanke, dass man mit Gelddrucken kein weißes Erholungs-Kaninchen aus dem Zylinder ziehen kann, sondern nur ein hässliches Deflations-Meerschweinchen?

Alles seit 2008 gemeldete US-BIP-"Wachstum" ist ein Phantom, weil es mit dieser unhaltbaren Neuverschuldung erkauft wurde. Was bringt es den Amis, wenn die US-Regierung Billionen an neuen Staatsanleihen rausgibt, die die Fed indirekt mit faktisch nicht vorhandem Geld aufkauft, damit Obama genug Knete in die Hand bekommt, um u. a. haufenweise neue Militärflugzeuge zu bestellen (hebt pro forma das BIP), wenn diese Flugzeuge im Grunde niemand braucht und diese auch keinen Cash-Flow erzeugen, aus dem sich die für ihren Kauf erforderliche Verschuldung abtragen ließe?

Auch das seit 2008 tonnenweise an die US-Banken verteilte Geld - das indirekt von den Sparern kommt, die trotz Inflation keine Zinsen mehr erhalten - dient nur zum Auffüllen der "vor Lehmann" gerissenen (Privat-)Schuldenlöcher. Löcherstopfen ist ebenfalls keine produktive Geldanlage. Kein Wunder, dass das BIP nach kurzen QE-Strohfeuer nicht nachhaltig gewachsen ist, während USA zunehmend in Schulden ersäuft.

Wenn jetzt nach den ursprünglich geplanten Fiscal-Cliff-Einsparungen auch noch die Sequester-Sparpläne über den Haufen geworfen werden, dann zeigt dies ganz deutlich: USA ist mit seiner vermeintlichen QE-Rettung, die lediglich zu abermaligen Assetblasen geführt hat, auf dem falschen Dampfer.

Und das lässt nur den Schluss zu, dass QE auch für Japan und Europa als "Allheilmittel" nichts taugt.

Die Dauerlügen werden auch dadurch nicht glaubwürdiger, dass die hiesige Wirtschaftspresse - eingelullt von hedonistischen US-Medien - nicht müde wird, auf die "sichtbaren Erfolge" in USA zu verweisen (z. B. angebliche Housing-Erholung), an denen Europa bzw. Draghi sich in seiner (Geld-)Politik orientieren solle.
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mercuryfx:

Nachtrag zu #681 und Fiscal cliff

7
01.03.13 09:14
Als Ergänzung zu den Bonizahlungen: Wenn es *wirklich* darum ginge, zukünftige Exzesse zu vermeiden, wie wäre es denn damit, die Verursacher vergangener Exzesse zur Verantwortung zu ziehen? Diesen moral hazard kriegt man nicht mehr aus der Welt, nur weil man es weniger lukrativ macht.

Zu der Fiscal Cliff: 85 Mrd. $ Einsparung sind gemessen an dem budget deficit in 2012 von 1,089 Mrd. $ nicht nicht mal 10%. Wenn ich 10% weniger Geld ausgebe, das ich ohnehin nicht habe, und dann die Welt untergeht, dann kann man doch gleich das Licht ausmachen...

Es übernimmt keiner mehr Verantwortung und einen Planungshorizont gibt es auch nicht mehr. Ich bin jetzt nicht verbittert oder so, aber ich fürchte wir sind in einer völlig infantilen Gesellschaft angekommen.
Der USA Bären-Thread 15389507
If we can't even cut federal spending by 2.4 percent without much of the country throwing an absolute hissy fit, then what hope does America have?  All of this whining and crying about the sequester is absolutely disgraceful.  The truth is that even if the sequester goes into effect, the U.S. gover ...
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Anti Lemming:

Chinas PMI im Feb. nur noch bei 50,1

3
01.03.13 11:02
Im Januar feierte die Börse noch einen PMI von 52,4

China manufacturing growth slows in February: HSBC
By V. Phani Kumar

HONG KONG (MarketWatch) -- Chinese manufacturing activity continued to expand in February, although the rate of improvement leveled off, according to the final outcome of a survey released by HSBC on Friday. The manufacturing Purchasing Managers' Index came in at 50.4 in February, unchanged from an initial reading released Monday, and higher than the 50-point threshold that signals an improvement. But the final PMI print, which is adjusted for seasonal factors, was lower than the 52.3 reading in January. The easing rate of expansion reflected by the HSBC data is consistent with the separately compiled result of an official Chinese survey, which put the February PMI at 50.1, also above 50, but lower than the January reading of 50.4. ...

www.marketwatch.com/story/...growth-slows-in-february-hsbc-2013-02-28
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Anti Lemming:

Eurozonen-Arbeitslosigkeit auf 19 Mio.: Rekordhoch

2
01.03.13 11:54
HB: Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone steigt weiter: In den 17 Euro-Ländern waren im Januar durchschnittlich 11,9 Prozent der Menschen ohne Arbeit... . Das ist ein neuer Rekordwert. Vor einem Jahr hatte die Arbeitslosenquote in der Eurozone noch bei 10,8 Prozent gelegen.

Inzwischen haben... in der Währungszone fast 19 Millionen Männer und Frauen keinen Job. Weiter angestiegen ist auch die Jugendarbeitslosigkeit. Im Januar hatte fast jeder Vierte unter 25 Jahren in der Eurozone keine Arbeit (24,2 Prozent). ...

www.handelsblatt.com/politik/international/...igt-weiter/7861956.html
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Anti Lemming:

Roubini: 10 Gründe, warum QE nichts bringt

4
01.03.13 12:06
Basiert auf seinem neuen Thesenpapier:

www.project-syndicate.org/commentary/...l-roubini#z9XtSoOAJXsJz2M6.99


...Roubini warnt: „Quantitative Easing und andere unkonventionelle geldpolitische Maßnahmen sind kurzfristig sehr nützlich. Aber wenn eine solche Politik zu lange verfolgt wird, können ihre Nebenwirkungen schlimm sein und die langfristigen Kosten sehr hoch."

Er listet in seinem Papier (engl.) zehn Probleme auf:

Erstens: Zu lange niedrige Zinsen können nicht nur handlungsunfähige Zombie-Banken, sondern auch Zombie-Verbraucher, Zombie-Unternehmen und letztlich Zombie-Regierungen hervorbringen. Irgendwann muss das Sparen losgehen.

Zweitens: Zu oft wiederholt (Quantitative Easing) können Lockerungsübungen unwirksam werden, weil die Kanäle, die ihre Impulse übertragen sollen, nicht mehr funktionieren: Der Anleihe-Kanal funktioniert nicht mehr, wenn die Renditen bereits niedrig sind; der Kreditkanal funktioniert nicht, wenn die Banken das Geld horten; höhere Aktienkurse nützen nichts, wenn anschließend das Wachstum nicht anzieht.

Drittens: Der Wechselkurskanal [damit ist offenbar der "Dollar-Trade" gemeint - A.L.] funktioniert nicht, wenn alle Zentralbanken gleichzeitig eine Lockerungspolitik betreiben.

Viertens: Wertpapierkäufe der Zentralbanken in den Industrieländern führt zu exzessiven Kapitalzuflüssen in Schwellen- und Entwicklungsländer, was problematische Reaktionen der Politik hervorruft.

Fünftens: Anhaltende Wertpapierkäufe können zu Vermögenspreisblasen führen.

Sechstens: Quantitative Easing kann falsche Anreize für politisches Handeln setzen, es droht der moral hazard, die moralische Versuchung.

Siebentens: Ein Ausstieg aus lange andauernden Wertpapierkäufen ist schwierig, sowohl ein zu langsamer und zu später als auch ein zu abrupter Ausstieg kann zu Problemen führen.

Achtens: Über längere Zeit negative Realzinsen führen zu einer Umverteilung der Vermögen von den Kreditgebern zu den Kreditnehmern.

Neuntens: Wertpapierkäufe und andere unkonventionelle geldpolitische Maßnahmen können unbeabsichtigte Folgen haben, zum Beispiel einen starken Anstieg der Inflation.

Zehntens: Der Weg zurück zu einer normaleren Geldpolitik könnte völlig aus dem Blick geraten. Hier hat Roubini vor allem die USA im Blick, deren Notenbank explizit eine bestimmte Arbeitslosenquote ansteuert....

www.wallstreetjournal.de/article/...7324662404578333660388975772.html
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Anti Lemming:

A reality check from the Grim Reaper

 
01.03.13 12:16
Marketwatch
A reality check from the Grim Reaper
By Thomas H. Kee Jr.

There is a resounding notion out there that I am a perma-bear, and I can't disagree. Erin Burnett nicknamed me the Grim Reaper on CNBC in the middle of 2007, and that nickname stuck for a few years at least.

My macroeconomic work, called The Investment Rate, tells me we are in the third major down period in U.S. history, akin to the Great Depression and Stagflation, and in my opinion, from what I see in our current economy, that is completely true. The asset bubble that is influenced by the Federal Open Market Committee (FOMC) is real, that bubble can pop just like all of the others, and at some point it will.

I use a variety of tools to help me determine....

www.marketwatch.com/story/...ty-check-from-the-grim-reaper-2013-02-28



Wer oder was ist ein "grim reaper"? Hier die Antwort (Auswahl) aus dem Google-Bildarchiv:

illustratorer.com/illustrator/tecknare/Grim-Reaper.jpg
(Verkleinert auf 50%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 583652
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wawidu:

DOW mit Intraday Reversal

2
01.03.13 12:29
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 583653
Antworten
wawidu:

Die bemerkenswerten Verrenkungen des NDX

4
01.03.13 13:17
im Stundenchart seit Jahrersbeginn
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 583666
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Dreiklang:

Die Bernanke-Steuer

9
01.03.13 13:24
Wenn der Staat zur Finanzierung über die Notenpresse übergeht, bezieht er Leistungen aus der Volkswirtschaft ohne Gegenleistung.  Niemand (in den USA) nennt es so, doch das ist eine Steuer. Solange die Steuer von der (auf diese Weise verarmenden) Mittelschicht getragen wird, hat niemand etwas dagegen.

Die Lohnsummen in den USA sind rückläufig. Doch die Arbeitnehmer können nicht hoffen, dass die damit schrumpfende Kaufkraft durch niedrigere Preise zumindest teilweise aufgefangen wird. Im Gegenteil, für den "Keynes-Mainstream" sind Preissenkungen eine verbotene bzw. zu verbietende Entwicklung, woraus sich die Geldflutung theoretisch-monetär begründet. Doch die "Keynes-Mainstream-Kaste" sind die Etablierten, die Hochfinanz. Und die als sozialdemokratisch motiviert geltenden  Keynes-Anhänger stellen sich bedingungslos in den Dienst dieser Kaste.

Die Banken horten das Geld, weil sie wissen, dass Investitionen bei künstlich hochgehaltenen Preisen keine Refinanzierung versprechen und Kredite dafür hohes Risiko tragen.  An der klassischen Kreditvergabe können sie nicht verdienen, wohl aber am Gelddruckprogramm von Staat und FED (man kaufe Staatsanleihen mit Geld, das zum Nulltarif von der FED bezogen werden kann).  Sie zweigen von der weiter rasch wachsenden Staatsverschuldung ihren Teil ab. Die Banken sind nur Wegelagerer im System. Einen volkswirtschaftlichen Zweck erfüllen sie nicht.

Solange das Ausland (über den $-Trade) bereit war, de Bernanke- (Greenspan)-Steuer zu bezahlen, wurden die Nachteile dieses Systems verdeckt, ja die USA profitierten noch davon. Insbesondere konnten die Banken die Geldschöpfung in Eigenregie betreiben (durch Generierung von "Assets" a la MBS usw) . Doch diese Zeiten sind vorbei.

Die USA erleben nun als Folge der Finanzpolitik eine staatlich verordnete Marktaustrocknung. . Es bleibt abzuwarten, ob und wann dies tatsächlich zu einer Änderung der Finanzpolitik führt. Doch außer bei Zerohedge (immerhin jetzt sogar Roubini) war bisher in den USA wenig Erkenntnis zu finden.
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madcat15:

ich war

11
01.03.13 14:31
bis jetzt immer nur Mitleser und finde eure Argumente wirklich interessant. Nun habe ich mir mal ein paar Gedanken zu dem Fiscal-Cliff gemacht.:

Es sollen ja 85 Mrd. $ eingespart werden in 2013. Das sind in etwa beim aktuellen Wechselkurs 65 Mrd. €.
Von den 65 Mrd. € sollen 32,5 Mrd. in der Rüstung gestrichen werden. Ergibt also 32,5 Mrd. € an restlichen Streichungen.
Die USA hat um die 300 Mio. Einwohner und ist 3,75 mal so groß wie Dtl.

Wir erhalten also eine Umrechnung der restlichen Streichung in deutsche Verhältnisse von knapp 8,6 Mrd.

Ihr könnt doch keinen erzählen, dass 8,6 Mrd € wirklich solch ein Ausmaß auf die Konjunktur haben wird, wie hier von einigen prophezeit?

Pro Kopf wären das um die 300$ Einsparungen. Das ist ein Witz! Genau deswegen finden die Republikaner den Streichungen auch nicht mehr so schlimm...

Alleine unsere Krankenkassen verbuchten das doppelte an Gewinn in 2012.... Da sieht man mal, wie wenig dieses Cliff wirklich ausmachen sollte....

Dazu kommt noch, dass die Streichung über das ganze Jahr verteilt werden können. Heißt also, dass man noch bis Sommer warten kann, bis die Konjunktur wieder richtig anfängt zu brummen, bis man anfängt das durch zuziehen.

Sry, aber ich halte das Cliff einfach für nicht so entscheidend wie einige hier denken.
Antworten
Contrade 121:

jawohl...

3
01.03.13 15:16
selbst die Steuern und Gehaltskürzungen können den optimistischen Verbraucher nicht von seinem grenzelosen Optimismus abhalten:

Worst income dip in 20 years doesn’t stop spending
Tax increase at start of year
WASHINGTON (MarketWatch) — Consumers boosted spending in January for the third straight month, suggesting that a tax hike at the start of the year did little to alter their behavior.
www.marketwatch.com/story/...ending-2013-03-01?dist=beforebell

Sobald die Amis im Ansatz merken, dass die Kapitalmärkte nervös werden, überschütten Sie die Presse mit positiven Meldungen. Bspw. auf einmal ist auch das BIP aus Q4 positiv und nicht leicht negativ wie ursprünglich geschätzt. Zum Verbraucher muss man eh nichts mehr sagen, der konsumiert weiter ;-))

Aber gut, das ist ja auch nicht schlimm, wir haben ja seit langem aufgehört nach Fundamentaldaten zu traden. Allerdings denke ich, dass eine Hängepartie in Sachen Debt-Ceiling für temporäre Verunsicherung sorgen könnte... dann der Blick auf die "Euro-Krise" und ich würde mich als Bulle nicht mehr sicher fühlen. Theoretisch!
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Anti Lemming:

US-Zahlen durchwachsen - Tendenz negativ

2
01.03.13 16:15
- US-Bauausgaben fielen um -2,1%

- Pers. Einkommen sanken um -3,6%, vermutlich infolge der Steuererhöhungen z. 1.1.13

- Die Verbraucherstimmung (Uni Mich.) war mit 77,6 trotzdem etwas besser als erwartet.

- Konsumumsätze waren mit +0,2 % wie erwartet.

- Market PMI ist gefallen von 55,2 auf 54,3

- PMI Industrie (Manufact.) stieg leicht auf 54,2 allerdings nicht so sehr ab Vormonat (53,1), sondern ab den ge-low-ballten Guesstimates von 52,5. (Industrie macht nur noch 13 % des US-BIP aus.)

www.marketwatch.com/ECONOMY-POLITICS/CALENDARs/economic

Wie lange sich der noch ungebrochene Konsum bei -3,6 % Einkünften aufrecht erhalten lässt, bleibt everybody'as guess.
Der USA Bären-Thread 583720
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Anti Lemming:

Seltsame Divergenzen beim Manufacturing PMI

 
01.03.13 16:24
Final U.S. manufacturing PMI revised lower
By Steve Goldstein

WASHINGTON (MarketWatch) -- The final reading of the Markit manufacturing purchasing managers index fell to 54.3 in February from 55.8 in January and a flash estimate of 55.2. Output rose to the fastest rate since March 2012, while the employment gauge was the weakest since November. Nonetheless, the index is well above the 50 line representing growth.

www.marketwatch.com/story/...nufacturing-pmi-revised-lower-2013-03-01



ISM manufacturing index accelerates, tops forecast
By Steve Goldstein

WASHINGTON (MarketWatch) -- The Institute for Supply Management's manufacturing index accelerated in February, climbing to a reading of 54.2% from 53.1% in January. That came in ahead of the MarketWatch-compiled consensus of 52.5% and represents the third straight expansion. The new orders component was particularly strong, climbing to 57.8% from January's 53.3%.

www.marketwatch.com/story/...dex-accelerates-tops-forecast-2013-03-01



Beide Zahlen beschreiben den Manufacturing PMI für Februar. Die einen kommen auf 1,1 %  Zuwachs, die anderen auf -1,5 % Abnahme.
Antworten
Anti Lemming:

Details zu den gefallenen US-Bauausgaben

 
01.03.13 16:31
"Der Konsens" hatte mit einem Plus von 0,7 % gerechnet, faktisch waren es -2,1 %.

March 1, 2013, 10:19 a.m. EST · CORRECTED
January construction spending drops unexpectedly
By Greg Robb

WASHINGTON (MarketWatch) - Outlays for U.S. construction projects unexpectedly declined in January, the Commerce Department reported Friday. Construction spending fell 2.1% in January to an annualized rate of $883.3 billion, the first drop since last March. The decline in January was well below [above!, weil "decline" - A.L.] analysts' expectations of a 0.7% gain. Both private and government spending fell in January. Private construction spending fell 2.6%, and private nonresidential construction outlays tumbled 5.1%. Public spending fell 1% in the month. Spending on private homebuilding was virtually unchanged. December construction spending was upwardly revised to 1.1% growth from an initial read of a gain of 0.9%.

www.marketwatch.com/story/...n-spending-drops-unexpectedly-2013-03-01
Antworten
Anti Lemming:

Zum Rätsel des hohen US-Konsums

7
01.03.13 16:46
Der US-Konsum verlief mit +0,2 % fast unverändert (zuvor +0,1 %), während die persönlichen Einkommen mit -3,6 % stärker als je zuvor in den letzten 20 Jahren einbrachen. Inflationsbereinigt lag der Einkommensrückgang sogar bei -4 %.

Dieses Rätsel lässt sich nur durch mehr Konsum auf Kredit erklären (u. a. durch Subprime-Autokredite). Und in der Tat schreibt MW, dass die Sparquote im Januar von 6,4 auf 2,4 % sank. Das ist die niedrigste Sparquote seit 5 Jahren.

...the combination of modest rise in consumer spending spending and a steep drop in income reduced the savings rate of Americans to 2.4% from 6.4% — the lowest level in more than five years.

Offenbar reagieren die Amis verzögert, wenn weniger Gehalt auf das Konto überwiesen wird. Doch Konsum auf Kredit lässt sich nicht beliebig fortsetzen.

...Danger signs?

Although spending largely held up in the first month of the tax increase, many analysts think it will exert some downward pressure on the economy over the next few months. Consumers don’t always change their behavior immediately after a tax increase.

In one potentially troubling sign, spending on durable goods such as appliances, furniture, or consumer electronics fell 0.8% in January to mark the first drop in three months. Consumers tend to cut back on big-ticket items if they feel more economic stress. What’s more, higher gasoline prices and sharp cuts in federal spending could also apply the brakes to the economy in the coming months.


www.marketwatch.com/story/...20-years-doesnt-stop-spending-2013-03-01
Antworten
Anti Lemming:

PMI in 12 von 22 Nationen unter 50

6
01.03.13 17:11
12 von 22 Ländern weltweit melden ein PMI unter 50 (= Schrumpfung)

www.zerohedge.com/sites/default/files/images/...3/02/20130301_EU1.jpg

...On the first workday of a new month, global PMI manufacturing surveys are released around the world. That gives us an early read on the state of manufacturing. As the nearby table from BofAML shows, out of the 22 countries that have reported so far, the message is not good. ..... there were 12 countries in negative territory and 10 in positive. Europe remains a disaster with the divide between core and periphery now starting to be matched by the divide (which we recently discussed) between France and Germany. The UK's plunge from expansion to contraction (just beating Italy's weakness) was its largest drop in 8 months (seemingly once again confirming that you can't print real economic growth) as Holland and Norway also fell notably. While still theoretically in expansion, China [PMI lag bei 50,1 - A.L.] also slid raising concerns over the global growth meme ....

www.zerohedge.com/news/2013-03-01/global-pmi-summary
(Verkleinert auf 87%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 583744
Antworten
Anti Lemming:

Obamas Sequester-(Not-)Sitzung ohne Ergebnis

2
01.03.13 17:32
No deal after White House sequester meeting
By Robert Schroeder

WASHINGTON (MarketWatch) -- There was no deal to avert the sequester after President Barack Obama and congressional leaders met on Friday, reports said. About $85 billion in across-the-board spending cuts are due to begin taking effect Friday, following the failure of lawmakers to replace them. House Speaker John Boehner stuck by his pledge not to raise taxes and said it's time to cut spending. Meanwhile, U.S. stocks rose modestly Friday morning.
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