Der USA Bären-Thread

(selber Link)

könnte schon durchaus auf eine Korrektur hindeuten. Ob diese Korrektur jedoch eine tiefergehende Schärfe beinhalten wird, das erscheint momentan zumindest recht fraglich. Da die Zentralbanker mittlerweile in fast konzertierter Aktion als große "Marktgestalter" agieren, könnte somit eine Konsolidierung an den Börsen womöglich wesentlich milder ausfallen als wie z.B. in 2011 bzw. 2012.

ob und inwieweit "Momentum nach unten" aufkommt. Das Gros der Marktteilnehmer sind Hedgefonds - meist ausgelagerte Eigenhandels-Unterabteilung der Zockerbanken. Bei Kleinanlegern indes hält sich die Aktien-Euphorie in Grenzen. Früher konnten Großanleger an Tops an Kleinanleger distribuieren - in diese Richtung zielen auch die vorgenannten "DAX-10000"-Titelblätter.

Faktisch sieht es jedoch so aus, dass trotz Kursen kurz unter ATHs (MDAX bereits darüber) keine breite Aktien-Euphorie aufkommen will. Es gibt nur die "verordnete" Euphorie in den Gazetten - gepaart mit der aus Brüssel und Washington.

Der Euphoriemangel könnte daauf zurückzuführen sein, dass sich die ökonomische Realität in Europa und USA so wenig mit der Börsen-Scheinrealität deckt, z. B. bei der Jugendarbeitslosigkeit:

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www.handelsblatt.com/politik/international/...ation-lost/7810996.html

Jugendarbeitslosigkeit in EuropaGeneration Lost
28.02.2013, 06:48 Uhr

In Europas Krisenländern haben junge Erwachsene kaum Chancen auf einen Job. Die Gefahr, auf der Couch zu versauern ist groß. Lösungen aus der Misere könnten die „Jobgarantie“ der EU oder ein Umzug nach Deutschland sein.

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Mit Hype allein lässt sich genug Kleinanleger-"Gier" zum Abladen der eigenen, billig am Tief aufgekauften Aktienbestände nicht erzeugen. Dazu müsste auch die Realwirtschaft "liefern". Die Gewinnsteigerungen der Firmen (inbesondere in USA) kommen jedoch überwiegend aus Job-Outscourcing und anderen Sparmaßnahmen, nicht aus organischem Wachstum. Die Kehrseite der hohen Firmengewinne ist daher die wachsende Massenarbeitslosigkeit. Mit Überschuldungsprogrammen plus QE/LTRO lässt sich die resultierende Nachfragelücke mittelfristig nicht schließen - und schon gar nicht nachhaltig.

Wenn der "Exit" (Distribution) der Zockerbanken zu jetzigen Höchstkursen nicht klappt, dann bleiben sie - auch wenn es fällt - "unter sich". Daraus könnte erneut ein Sturz-Chart ähnlich dem aus Herbst 2008 resultieren. Auch damals gab es für die hochgezockten Aktien und Rohstoffe nicht genug Spätkäufer-Deppen.

hat ja letztens in seinem vieldiskutierten Comment "Die Supernova der Kredite" darüber sinniert, dass wir gemäß der Betrachtung bzw. Analyse des Ökonomen Hyman Minsky in die Endphase oder auch Ponzi-Finanzierung eingetreten sind. Allerdings ist es so gut wie unmöglich, den exakten Zeitpunkt eines Einbruchs des Finanzsystems zu prognostizieren.

"Auf diese Weise endet die Welt ... Nicht mit einem Knall, sondern mit einem Winseln." (T.S. Eliot)

kommt möglicherweise tatsächlich erst bei 9.000 Punkten auf. Da meint dann auch der letzte Zweifler, dass die 10.000 ja kommen.

Erst dann oder aber spätetstens dann, sollte man sich überlegen keine Aktien mehr zu kaufen.

Ich denke, dass ein entscheidendes Merkmal derzeit ist, das keine Verkäufer den Markt dominieren , da die großen "Player" drin bleiben.
Der Privatmann ist viel zu skeptisch.

www.ariva.de/forum/...r-Verteilungsfrage-472111?page=172#jump15382488

des Aktienmarktes:

Gestern hui, heute pfui

eix.handelsblatt.com

börse interessiert verbraucher wenig. augenmerk legen die auf andere dinge wie zb. die brieftasche.
menschen mit glücksspielmentalität ziehen dinge wo des vermeindliche schnelle geld gibt an.
die branche boomt ja auch.
insgesamt wird der anschein erweckt, des börse wichtig ist.
interessieren tun sich aber wenig dafür, abgesehen mal von den indirekten anlagezwang.
ich denke, weil die rente der zukunft ja in den sternen steht-altersarmut, wird es bald eine zwangsabgabe geben die dann eine spätere vorsorge garantieren soll. damit des auch dann sicher ist, muß diese wieder garantiert werden und bietet letzendlich eine weitere angriffsfläche.

dass in schöner Regelmäßigkeit das Top ausgerufen wird.
Da werden sich Jahre lang große Sorgen gemacht, während die Börsen weltweit gestiegen sind.
Wir wurden mit Bankenkrise- Schuldenkrise- Eurokrise- Wirtschaftskrise bombadiert. Da entstehen selbst bei den größten Angsthasen allmählich Abnutzungserscheinungen- wenn der Untergang dann doch nicht eintritt.
Selbst solche Kamikazeflieger wie Beppo und Silvio scheinen Urängste nicht aufwärmen zu können.
Der Trend ist auf jeden Fall weiter intakt-- das sollte man respektieren und nicht dagegen ankämpfen...

die problematik, dess das was man so herstellt auf der welt für die menschen die es sich leisten können nicht mehr erstrebenswert ist, weil man schon zu genüge hat, der ander teil der diese produkte hihihihi naja benötigt-will, schlichtweg kein geld hat diese dinge zu kaufen.
dilema.
ja, entweder den menschen geld geben oder warten bis die aliens kommen.

einzusehen bei der schweizerischen Cash-Seite:

"Ich bin mir nicht sicher, ob die Marktteilnehmer von der gegenwärtigen Krise etwas gelernt haben", sagt Kahneman zu cash. "Ich weiss auch nicht, wie wir etwas lernen können. Normalerweise lernen wir auch zu viel von der Erfahrungen, und nicht zu wenig".

Kahneman will keine Anlage oder Verhaltensregeln für Investoren geben. Doch "wenn ich Anlegern einen Tipp geben müsste, dann der: Vertrauen Sie keinen Leuten, die Ihnen sagen, wie sich die Märkte entwickeln werden".

Der bald 79-jährige Nobelpreisträger Kahneman, lange Zeit Inhaber der Eugene-Higgins-Professur für Psychologie an der Woodrow Wilson School der Princeton-University, untersucht menschliche Entscheidungsprozesse, speziell die Entscheidungsfindung in Phasen der Unsicherheit. In vielen Experimenten konnte Kahneman zeigen, dass wir uns zu sehr auf die eigenen Erfahrungen verlassen und dass die meisten Menschen zu ungerechtfertigtem Optimismus neigen und sich überschätzen - auch an den Finanzmärkten. Für Kahneman ist der rationale Marktteilnehmer etwas, das es nicht gibt.

www.cash.ch/news/im_fokus/...mmer_unvorhersehbarer-3034571-635

In der EU werden Bonuszahlungen für Banker ab 2014 erstmals begrenzt. Darauf haben sich EU-Parlament und Mitgliedstaaten geeinigt. Künftig darf die variable Vergütung höchstens doppelt so hoch sein wie das Fixgehalt.

Die Banken Manger werden sicherlich Wege finden die Boni-Bremse zu umgehen. Dieser Kommpromis ist im meinen Augen ein sehr fauler Kompromiss und wird unter dem strich rein garnichts ändern. Nur wer alle Variabel begrenzt bekommt ein nachhaltiges Ergebnis. So werden dann die Rechtsanwälte und Banker die Formel anpassen und unter dem Strich ist dann wieder nichts passiert.

Sternzeichen


www.tt.com/%c3%9cberblick/Wirtschaft/...se-f%c3%bcr-banker.csp
www.n-tv.de/wirtschaft/...elt-Banker-Boni-article10211541.html
www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...uf-grenzen-a-886004.html
www.focus.de/finanzen/news/...tene-banker-boni_aid_929133.html

wie das nachfolgende Beispiel aus der Schweiz aufzeigt. Wobei es sich in der beigefügten Graphik auch nur um die Grundgehälter, sprich also ohne jegliche Boni, handelt.

160000 Franken für einen Kundenberater

Zwar redet alles vom Negativ-Trend bei den Finanz-Gehältern – aber den machen die neuen Daten immer noch nicht fest.

Der «Global Salary Survey 2013» listet einerseits die Gehälter zahlreicher Finanzfunktionen auf, andererseits die Saläre in der eigentlichen Finanzbranche.

www.finews.ch/news/finanzplatz/...e-schweiz-2013-robert-walter

www.wallstreetjournal.de/article/...7324662404578331823786478566.html

der "Money Masters of the Universe", welche deutlich machen, dass die Aktienmärkte auch weiterhin ihrer Unterstützung sicher sein dürfen.

Europe stocks gain on Bernanke, Draghi comments

The broader positive trading mood came as Bernanke, in his second day of congressional testimony Wednesday, reiterated that the central bank’s ultra-loose monetary-easing policy is needed to support the economy.

The accommodative policy signals from the central banks spurred investor appetite for more volatile assets, such as stocks, with traditionally risk-sensitive banks among major advancers.

www.marketwatch.com/story/...s-2013-02-28?siteid=rss&rss=1

 

"Außerdem hatte die Bank ihre Bilanz von faulen Krediten befreit, war aus der Immobilienfinanzierung ausgestiegen und trennt sich von ihrem Beteiligungsportfolio"

Lustig...

Fondo de Reestructuración Ordenada Bancaria (FROB) ist der staatliche spanische Bankenrettungsfonds, so eine Art irische NAMA, d.h. der toxische Teil wird schlichtweg auf den Staat uebertragen und dessen Schulden werden von der EZB "ge-backstopped" und die EZB wird "ge-backstopped" vom €-core Steuerzahler. Das wird schon gutgehen.

Wie kann Bankia aus dem Immobiliengeschaeft aussteigen, wenn ein ueberwiegender Teil des Kreditvolumen Spaniens einen Bezug zu Immobilien in irgendeiner Form hat - oder zumindest durch solche abgesichert sind? Und wie sollen "harte Einschnitte" sprich Sparmassnahmen, jemals 19 Mrd. wettmachen?

Ich befuerchte, dass die Uebertragung zur Bad-bank hier noch nicht annaehrend abgeschrieben wurde. Das will man sicherlich Stueck fuer Stueck machen und die Kosten weniger auffaellig ueber die naechsten Jahre verteilen.

"Ein Banken-Stresstest hatte ergeben, dass bei Bankia eine Kapitallücke von 24,7 Milliarden Euro klaffte"

Inwieweit hat sich die Kapitalluecke um 19 MRD. vergroessert? Oder hat sich durch Abschreibungen der Kapitalbedarf insgesamt gesenkt? 19 Mrd. Verluste kommen sicherlich nicht nur von Abschreibungen, sondern beziehen sich auch auf das laufende Geschaeft.

Insegesamt ergeben sich fuer den Laien mehr Fragen als Antworten.

Q4 GDP revised up to 0.1% growth from 0.1% drop

faule Kreditkartenschulden.

Die nächste 1 Billion Blase - schreibt Zerohedge.

Chart: zerohedge.com/sites/default/files/images/user5/imageroot/2013/02/­STUDENT LOANS VS CREDIT CARDS.jpg

www.zerohedge.com/news/2013-02-28/...s-surpass-those-credit-card-debt

die in den letzten fünf Jahren nicht zurückgegangen ist, sondern dramatisch zugenommen hat und mittlerweile die Niveaus der Subprime-Kredite erreicht haben.

Der Grund dafür liegt in der Staatsgarantie, die dem Gläubiger die Rückzahlung des Kredits garantiert und es folglich möglich ist, daraus Wertpapiere zu fabrizieren, die so gut wie kein Kreditrisiko tragen. Diese waren während der Finanzkrise folglich besonders stark nachgefragt, und auch jetzt werden die schlechten Nachrichten aus diesem Kreditbereich von den Finanzmärkten vollständig ignoriert.

Gemäß einer bei Telepolis aktuell veröffentlichten Analyse von zehn Millionen Kreditakten liegt das Delinquenzrisiko bei erst vor kurzem vergebenen Krediten mittlerweile bei 15,1 Prozent, was um 22 Prozent höhere ist, als bei vor fünf und mehr Jahren vergebenen Krediten. In diesem Zeitraum stieg auch die durchschnittliche Kredithöhe von 17233 Dollar auf 27253 Dollar, während der Anteil der US-Amerikaner mit so einem Kredit von 12,1 auf 19 Prozent angestiegen ist und fast ein Prozent der US-Amerikaner mehr als 100.000 Dollar aushaften hat.

www.heise.de/tp/blogs/8/153645

so Cullen Roche bei PragCap und stellt mit Bezug auf den Hulbert-Nasdaq-Sentiment-Indikator fest:

Chart shows that the current readings were above 90% net long exposure, which is one of the most bullish readings since March 2000 (the month the Tech Stock bubble burst). With just about everyone positioning themselves for higher prices, what could possibly go wrong? It is truly rare to find anyone out there expecting a bear market, that is for sure.

pragcap.com/nasdaq-sentiment-remains-near-its-highs

labert "Der Aktionär". Möglich sei alles, denn dort habe die Aktie zuletzt 2007 gestanden. Das wären mehr als 28 Euro Gewinn ab den jetzigen Kursen.

www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/...kann-es-gehen--19319809.htm

Solche Spinstories sind verlogen und typisch für die aktuelle Marktphase. Der Gehalt ist Null. Denn die Commerzbank hat mit zig Kapitalerhöhungen die Zahl der umlaufenden Aktien vervielfacht. Die Marktkapitalisierung (MK) ist dadurch weit weniger stark gesunken als der Kurs. Stark gesunken ist indes die anteilige MK pro Aktie. Wenn diese stark verwässerte Aktie wieder auf 30 Euro steigen soll, müsste sich die MK in etwa verzehnfachen. Das ist utopisch und kann zu Lebzeiten der meisten heutigen Börsianer ausgeschlossen werden (außer bei Hyperinflation). Daher dürfte es auf absehbare Zeit bei einem L-Boden bleiben, der faktisch seit 2009 besteht. Mehr als 3 Euro sind vermutlich auch in 10 Jahren bei der Coba nicht drin.

Italien wie Griechenland
Schäuble nervös: Krise ist zurück, Ansteckungs-Gefahr durch Italien

Bundesfinanzminister Schäuble sieht die Rückkehr der Euro-Krise. In Italien könne dieselbe Situation eintreten wie in Griechenland: Unklare politische Verhältnisse irritieren die Märkte, und das ist ansteckend. Daher müsse schleunigst eine stabile Regierung in Rom gebildet werden.

deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/...ahr-durch-italien/

Auszug:

Es sei zu früh, die Eurokrise für beendet zu erklären sagte der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble am Mittwoch ... [Zitat:] "Und übrigens: Ich habe niemals gesagt, die Eurokrise sei vorbei. Ich habe nur gesagt, wir haben erhebliche Fortschritte gemacht", sagte Schäuble. Der Weg müsse fortgesetzt werden, auch wenn es Rückschläge gebe. Nach den Parlamentswahlen hatte der Druck auf Staatsanleihen des Landes deutlich zugenommen. Die Zinsen für 10-jährige Anleihen stiegen deutlich an:


Italo-Bonds: Italiens Banken verhindern Explosion der Zinssätze
Deutsche Wirtschafts Nachrichten  |  27.02.13, 14:22  |  15 Kommentare

Der Druck im Bond-Markt nimmt spürbar zu. Die Zinssätze für italienische Staatsanleihen konnten nur mit massiven Stützungs-Käufen durch die italienischen Banken an einem massiven Ausbrechen nach oben gehindert werden. Damit wandert wieder mehr Risiko in die Bank-Bilanzen.

deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/...on-der-zinssaetze/

deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/...in-die-depression/

Italien und Frankreich: Der lange Abstieg in die Depression
Deutsche Wirtschafts Nachrichten  |  28.02.13, 01:16

Seit dem zweiten Weltkrieg ist das Wirtschaftswachstum in Frankreich und Italien immer weiter zurückgegangen. Real wächst die Wirtschaft in beiden Ländern heute überhaupt nicht mehr. Der Euro bringt diesen Ländern zusätzlich mehr Probleme als Lösungen.

Reales italienisches Wirtschaftswachstum seit 1868  - so schlimm wie in den letzten drei Jahren lief es seit 150 Jahren nicht.

wer diese "Clowns" ernst nimmt, ist selber Schuld, das "Käseblatt" sterben ist im vollen Gange, die sind auch bald fällig !