vielleicht auch mal eine Anregung wonach man sich beim Aktienkauf richten kann :)
boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_166572
Nomen est Omen
Das lateinische Sprüchlein besagt, dass der Name einer Person oder Sache Schlüsse auf den Namensträger zulässt. Und nun gibt es eine Studie, die belegt: Auch der Erfolg von Aktien hängt von ihrem Namen ab.
Auf die Einfachheit kommt es angeblich an: Aktien mit leicht aussprechbaren Namen sollen sich besser entwickeln als solche mit komplizierten Namen. Das gelte vor allem für die erste Zeit nach dem Börsengang, schreiben die Psychologen Adam L. Alter und Daniel M. Oppenheimer von der Universität Princeton.
Mehr zum Top-Thema
Chartserie: Bringt der Name den Erfolg?
Als Grund für das beobachtete Phänomen führten die Forscher an, dass kurz nach dem Börsengang noch nicht so viel über das Unternehmen bekannt sei. Deshalb ließen sich viele Anleger dann von ihrer Intuition leiten. Frühere Studien haben nachgewiesen, dass einfache, griffige Namen größeren Zuspruch finden. Zudem verwiesen die beiden Wissenschaftler auf die durch Studien belegte Erkenntnis, dass die meisten Leute Sprichwörtern, die sich reimen, einen größeren Wahrheitsgehalt unterstellen als Sprichwörtern ohne Reim.
"Ändern Sie nicht Ihr Portfolio!"
Für die Studie sollten Probanden die Kursentwicklung von Aktien mit einfachen und schwierigen Namen voraussagen. Die meisten trauten den Unternehmen mit eingängigen Namen mehr zu. In einer zweiten Studie konnten die Forscher dann zeigen, dass die Prognose sogar zutraf: Unternehmen mit einfachen Namen entwickelten sich besser als solche mit schwierigen, zumindest in den ersten Tagen ihres Börsenlebens. Danach wurde der Effekt immer geringer.
Obwohl es bei den Ergebnissen nur um ein paar Prozentpunkte Unterschied ging, kann der Effekt nach Einschätzung der Psychologen "dramatische Folgen" haben. Schließlich geht es an der Börse ja oft um Milliardensummen.
Der Name einer Aktie sei allerdings kein verlässlicher Indikator, weder für die kurzfristige noch für die langfristige Entwicklung, warnt Oppenheimer. "Sie sollten an Ihrem Aktien-Portfolio nichts auf Grund unserer Erkenntnisse ändern." Treffender ist langfristig vielleicht doch der Spruch: Namen sind wie Schall und Rauch.
bs
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boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_166572
Nomen est Omen
Das lateinische Sprüchlein besagt, dass der Name einer Person oder Sache Schlüsse auf den Namensträger zulässt. Und nun gibt es eine Studie, die belegt: Auch der Erfolg von Aktien hängt von ihrem Namen ab.
Auf die Einfachheit kommt es angeblich an: Aktien mit leicht aussprechbaren Namen sollen sich besser entwickeln als solche mit komplizierten Namen. Das gelte vor allem für die erste Zeit nach dem Börsengang, schreiben die Psychologen Adam L. Alter und Daniel M. Oppenheimer von der Universität Princeton.
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Chartserie: Bringt der Name den Erfolg?
Als Grund für das beobachtete Phänomen führten die Forscher an, dass kurz nach dem Börsengang noch nicht so viel über das Unternehmen bekannt sei. Deshalb ließen sich viele Anleger dann von ihrer Intuition leiten. Frühere Studien haben nachgewiesen, dass einfache, griffige Namen größeren Zuspruch finden. Zudem verwiesen die beiden Wissenschaftler auf die durch Studien belegte Erkenntnis, dass die meisten Leute Sprichwörtern, die sich reimen, einen größeren Wahrheitsgehalt unterstellen als Sprichwörtern ohne Reim.
"Ändern Sie nicht Ihr Portfolio!"
Für die Studie sollten Probanden die Kursentwicklung von Aktien mit einfachen und schwierigen Namen voraussagen. Die meisten trauten den Unternehmen mit eingängigen Namen mehr zu. In einer zweiten Studie konnten die Forscher dann zeigen, dass die Prognose sogar zutraf: Unternehmen mit einfachen Namen entwickelten sich besser als solche mit schwierigen, zumindest in den ersten Tagen ihres Börsenlebens. Danach wurde der Effekt immer geringer.
Obwohl es bei den Ergebnissen nur um ein paar Prozentpunkte Unterschied ging, kann der Effekt nach Einschätzung der Psychologen "dramatische Folgen" haben. Schließlich geht es an der Börse ja oft um Milliardensummen.
Der Name einer Aktie sei allerdings kein verlässlicher Indikator, weder für die kurzfristige noch für die langfristige Entwicklung, warnt Oppenheimer. "Sie sollten an Ihrem Aktien-Portfolio nichts auf Grund unserer Erkenntnisse ändern." Treffender ist langfristig vielleicht doch der Spruch: Namen sind wie Schall und Rauch.
bs
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