Wie erwartet ist der deutsche Aktienmarkt am Montag mit Verlusten in den Handel gestartet. Der Grund waren negative Vorgaben aus den USA, die auch in Asien ihre Spuren hinterlassen haben. An der Wall Street hatten die Aktienkurse am Freitag ihre anfänglichen Gewinne wieder abgegeben und leicht im Minus geschlossen. Zunächst hatten die schwächer als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktdaten die Erwartung gefestigt, dass die US-Notenbank (Fed) in ihrer Offenmarktausschusssitzung am Dienstag eine Zinspause einlegen wird.
Gleichwohl zeigten die stärker als erwartet gestiegenen Stundenlöhne auch, dass die Inflationsgefahren in den USA weiterhin virulent sind. Zu guter Letzt sorgte die Überzeugung, dass die jüngsten Marktdaten auf ein Abflauen der Konjunktur in den USA hindeuten, die sich negativ in den Unternehmensgewinnen widerspiegeln sollte, für die Verkaufswelle bei den US-Aktien.
Nach einem anfänglich noch ruhigen Verlauf hatten am Morgen die Aktien in Tokio im späten Handel ihre Abwärtstendenz beschleunigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei verlor zum Handelsschluss mehr als 2,2 Prozent und ebnete damit den Weg für den schwachen Handelsstart in Europa mit.
Der DAX verlor im Vormittagshandel mehr als 1,9 Prozent und sank im Tief auf 5614 Punkte. Im Handelssegment Euwax der Börse Stuttgart waren am Morgen bei dünnen Umsätzen Calls auf den DAX dennoch gesucht.
Die Aktie des Automobilzulieferers Continental setzte am Morgen ihre bereits in der Vorwoche begonnene Abwärtsbewegung fort. Ohne besondere Nachrichten führte Continental die Verliererliste im DAX am Morgen mit mehr als zwei Prozent Kursverlust an.
Gruß Moya 
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